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Broccoli-Kur hat "Wunder" vollbracht!!!

 
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marcus73
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 27.08.05, 00:39    Titel: Broccoli-Kur hat "Wunder" vollbracht!!! Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich möchte nur kurz auf eine Therapie eingehen, die schon bei den Erfolgsgeschichten genannt wurde: die Broccoli-Diät. Ich habe fast 2 Jahre eine üble Prostatitis gehabt (Schmerzen, Probleme beim Sex und und und). Innerhalb dieser 2 Jahre war ich bei 7 (!) Urologen, habe alle möglichen pflanzlichen Mittel bekommen (Sägezahnpalme, Kürbis, Brennessel, Roggenpollen) und auch reichlich Antibotika - nichts hat geholfen. Ich habe zudem Noni-Saft, diverse homöopathische Mittel und viele andere Dinge ausprobiert, auch ohne Erfolg. Geholfen hat schließlich die Broccoli-Diät. Nach zweimaliger Anwendung war ich komplett (!) beschwerdefrei und bin es 5 Jahre danach immer noch!!! Also, wer dieses Diät noch nicht ausprobiert hat, sollte dies unbedingt tun.

http://www.medizin-forum.de/prostatitis/broccoli-d.html

Gute Besserung!!!

Marcus
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 27.08.05, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Marcus,
habe dir 'ne PN gesendet. Wäre erfreut, wenn du mal reinschaust.
Gruß
Olaf
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MCNeill
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: 05.09.05, 03:34    Titel: Antworten mit Zitat

wie lange hast du die Diät durchgezogen?

Meine Prostatitis hat mittlereile stark nachgelassen. Ich habe nur noch dieses Gefühl von Restharn ungefähr im oberen 3/4 meines besten Stückes. Hattest du ein ähnliches Symptom?

@Olaf: Falls du das liest, kann dieses Restharngefühl auch auf einer Harnröhrenverngung basieren? Habe dazu ziemlich wenig im Netz gefunden Weinen
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 06.09.05, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo MCNeill,
mein Verständnis von Restharn geht aus dieser Darstellung hervor http://www.medizin-forum.de/prostatitis/bph-d.html . Möglicherweise ruft eine Verengung auch Restharngefühl hervor. Mit Zystoskopie und Harnflußmessung sollte einigermaßen sicher zu bestimmen sein, ob tatsächlich eine Verengung vorliegt. Im Hinblick auf eine entsprechende Diagnose würde ich, sofern kein manifeste Reduktion des Harnflusses vorliegt, aber skeptisch bleiben. Eine gewisse Bevorzugung chirurgischer Methoden in der Praxis scheint immer noch verbreitet, obwohl diese in der CP/CPPS- Forschung fast keine Rolle spielen. Erfolgsberichte über Eingriffe zur Beseitigung von Verengungen in CP/CPPS- Foren sind eher die Ausnahme.

Phänome wie Restharn, Nachtröpfeln etc. werden in neueren Veröffentlichungen zunehmend als Ausdruck einer Funktionsstörung im Bereich Harnröhre, Blasenhals, Blase beschrieben. Verspannungen und eine damit verbundene eingeschränkte Fähigkeit die am Entleerungsprozeß beteiligte Muskulatur zu koordinieren werden u.a. als Ursachen vermutet. Relativ erfolgreiche Therapieansätze sind z.B. Stanfordprotokoll, Biofeedback, Alphablockade, sakrale Stimulation.

MCNeill, daß deine Beschwerden offenbar stark angeklungen sind, freut mich. Könntest du mal kurz zusammenfassen, welche Therapieversuche du in den letzten Monaten unternommen hast und wie sich deine Beschwerden daraufhin entwickelt haben. Möglicherweise kann man bei dir ja bald von einer Erfolgsgeschichte sprechen.
Gruß Olaf
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MCNeill
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: 09.09.05, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

hey Olaf, danke für die Antwort.

Meine Prostatitis hat sich in der Tat sehr verbessert.

Ich hatte zur schlimmsten Zeit ziemliche Schmerzen im Schambereich und in der Leistengegend. Meine Libido war ganz verschwunden, habe schwer eine Erregung empfunden und irgendwie fühlte ich beim Orgasmus ein sehr sehr unangenehmes Pochen. Mein Sperma war viel wässriger als sonst und der PH Wert war auch ziemlich hoch. Dazu hatte ich immer Schmerzen sobald ich etwas Urin in der Blase hatte.
Was mir auch noch aufgefallen ist: Morgentliche Erregung hatte ich auch keine mehr. Im Dammbereich hatte ich einen unerträglichen Juckreiz.

Das war wirklich schlimm, vor allem dachte ich, dass ich nie wieder richtigen Sex haben kann, weil dieses Pochen so unangenehm war und ich es ohne Libido nur noch gemacht habe, um mich selbst als Mann zu bestätigen.
Das Restharngefühl das ich immernoch habe, war zu der Zeit um einiges stärker und hat sich über den ganzen Tag hingezogen.

Als Therapie habe ich vom Arzt 2x Antibiotika verschrieben bekommen, die ich beide leider nur sehr sehr schlecht vertragen habe. Ich war ziemlich verzweifelt in dieser Situation, vor allem weil der damalige Arzt mir folgendes gesagt hatte, nachdem ich ihn gefragt hatte wann ich denn meine Schmerzen wieder loswerde: "Schmerzfrei sind sie nur nach dem Tod"

Das Statement hat mich doch sehr runtergezogen und ich habe dann erstmal auf die Hilfe von Ärzten verzichtet. Ich dachte mir einfach, dass ich mir durch blöde Ärzte nicht das Leben vermiesen lasse. Habe einfach alles gemacht ohne auf meine Prostata zu achten: Auf Parties soviel Alkohol getrunken wie ich wollte, Schwimmen + in die Saune gegangen mit anschliesender kalter Dusche etc.


Ohne die Ärzte hab ich folgende 4 Dinge getan die zur Besserung geholfen haben:

Eine zeitlang habe ich auf Tipp von Andreas aus diesem Forum, jeden Tag Brote mit 3 Knoblauchzehen gegessen und das hat bei mir wirklich gut gewirkt. Einmal habe ich mich ein paar Stunden nach dem Verzehr, beim Sex so gefühlt wie vor der Prostatitis. Nachdem die Besserung wiert fortgeschritten war, hab ich die Knoblauchgeschichte aufgegeben, da ich keine Knoblauch mehr sehen konnte.

Das andere "Heilmittel" war eventuell der Wechsel der Unterhosen. Ich hatte noch vor ein paar Monaten viel zu Enge Unterhosen die merklich Druck auf den Leistenbereich ausgeübt haben. Jetzt bin ich auf elastischere, leichtere Unterhosen umgestiegen. Das hat sich auch merklich auf die Besserung der Symptome ausgewirkt.

Trotz Schmerzen habe ich versucht regelmäßig einen Samererguß zu bekommen, damit die Prostata öfters durchgespült wird. Danach fühlt sich auch alles viel entspannter an und der das Sperma verklumpt nicht innerlich.

Wärme wirkt sich extrem positiv aus, also lieber etwas wärmeres anziehen oder nen dickeren Socken, als zu frieren.

Mein Tipp an alle ist einfach der, dass ihr euch nicht so runterziehen lassen dürft. Die Ärzte malen alles so schwarz aus, dass man sofort wieder bei ihnen auf der Matte liegt und sie wieder eine tolle Untersuchung machen können!


Von den ganzen Schmerzen habe ich wie gesagt nur noch dieses Restharngefühl und einen leicht erhöhten PH Wert des Spermas . Leider zieht sich das jetzt schon lange hin und ich wäre froh wenn ich das auch noch loswerden könnte.
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Olaf Urban
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 24.11.2004
Beiträge: 1191
Wohnort: HH

BeitragVerfasst am: 11.09.05, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo McNeill,
danke für deinen Klasse Bericht. Halte uns bitte über dein weiteres Vorgehen auf dem Laufenden. Ich besitze Anleitungen für Beckenbodenübungen, die typischerweise bei Beschwerden, die das Wasserlassen betreffen, angewendet werden. Falls du Interesse daran hast, gib bitte Bescheid.
Gruß
Olaf
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MCNeill
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 37

BeitragVerfasst am: 12.09.05, 04:35    Titel: Antworten mit Zitat

hab ich doch gern gemacht, zumal ich weiß wie depressiv einen die Diagnose chronische Prostatitis macht. Würde mich freuen wenn die andern Betroffenen dadurch neuen Mut schöpfen.

Oh ja, solche Übungen wären echt super wenn du mir da Tipps geben könntest... ich schreib dir mal ne PN
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