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Cervikale Myelopathie

 
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Fuchs
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Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 26.10.04, 20:53    Titel: Cervikale Myelopathie Antworten mit Zitat

Hallo,ich leide seit längeren Jahren an einer Cervikalen Myelopathie mit erheblicher Spinalstenose.Mein Neurologe schreibt folgendes.Im aktuellen HWS-MR zeigt sich eine schwerste Myelopathie mit Maximum HWK 5,fast schon im im Übergang zur Myelomalazie.Ausserdem habe ich mehretagige knöchern abgestützte Bandscheibenvorfälle 3/4-4/5-5/6 medialer,teils osteophytarer Bandscheibenvorfall bei HWK 6/7rechtsbetont.Verknöcherung des hinteren Längsbandes in diesem Bereich.Alle genannten Komponenten führen zu einer erheblichen Spinalkanalstenose mit sagittalem Durchmesser von 6-8mm.Er meinte,eine sofortige OP ist unumgänglich und wies mich in eine Fachklinik ein.Der dort behandelte Arzt(er war der Chefarzt persöhlichst)sagte nach genauesten und nochmaligsten Untersuchungen:Ja,es müßte eigentlich operiert werden,Aber!Bei dieser OP müßte er mich sozusagen total "entkräten".Das heißt,er müßte den kompletten vorderen Teil der HWS entfernen.Da aber der kernspintomographischer Befund mehr imponiert als das klinische Bild,sowie der subjektive Zustand von mir und ich nach seiner Aussage das Krankenhaus nach der OP schlechter verlasse als ich es betreten habe,möchte er von einer jetzigen OP absehen.Nun zu meiner Frage,die ich mir immer wieder stelle.Was kann im schlimmsten Fall passieren,wenn man das unbehandelt so läßt wie es momentan ist??Das wollte mir keiner so beantworten.Reissen tu ich mich um diese OP nicht,so langs geht!
Noch ein paar Daten zu mir:
Alter 56 m Schwerbeh.70%G
seit 2 Jahren in Rente
Meine Beschwerden:
Immer wiederkehrende häftigste kolikartigste Schmerzen vom Brustbein ausgehend in den rechten Oberbauch 4-5Std.anhaltend(trotz Schmerzmittel,fast nicht zum Aushalten).Internistisch fehlt mir nichts,wurde mehrmals (Jahrelang) abgeklärt.
Starkes unerträgliches brennen im rechten Fersenbereich,sie ist äusserst berührunsempfindlich.Kann in keinem geschlossen Schuh gehen.Die Ferse fühlt sich an,als ob sie aus rohem Fleisch wäre.
Antriebsschwäche und Erschöpfungszustände bei kleinsten Arbeiten des Tages.
Rechte Hand starkes brennen,berrührungsempfindlich und Taubheit in Daumen und Zeigefinger ausstrahlend.
Könnten Sie mir einen Tipp geben und was man gegen die Schmerzen nehmen könnte.
Herzichen Dank und schöne Grüße
Fuchs
PS Meine ersten Schmerzattacken hatte ich vor ca.15 Jahren !
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Braunsdorf
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 366
Wohnort: Klinikum Magdeburg gGmbH

BeitragVerfasst am: 01.11.04, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

guten tag,

bei ihrer situation wie geschildert, besteht eine eindeutige op-indikation. wird hier nicht entlastet und korrigiert besteht ein hohes risiko einer sich langsam oder auch akut einstellenden dekompensation mit querschnittslähmung.
da reicht manchmal schon ein kleiner "bums".
das risiko ist moderat, gehen sie in eine klinik, die viel übung mit so was hat, nennen sie ihre stadt, ich nenne ihnen geeignete ansprechpartner aus unserem fachgebiet. dies ist eine genuin neurochirurgische operation die ansteht.
der ausdruck entgräten mag zwar volkstümlich sein, trifft jedoch nicht, ich halte den für unagemessen.
das sog. spontane risiko nichts zu tun ist ungleichmäßig höher als das op-risiko !
wäre bei der von ihnen geschilderten situation absolut optimistisch, dass man mir helfen kann!
bei weiteren fragen rufen sie mich an oder schreiben nochmal.
nur mut !

mit besten wünschen
_________________
Dr. Werner EK. BRAUNSDORF
Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie
und Wirbelsäulenchirurgie
Klinikum Magdeburg gGmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg
http://www.klinikum-magdeburg.de
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Fuchs
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Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 02.11.04, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr geehrterDr.Braunsdorf,
herzlichen Dank für ihre Antwort.Mich irritiert,daß zwei Kapazitäten von Ärzten einerseits sich einig sind über die Erkrankung, andererseits der Chirurg der mich operieren sollte von einer OP absehen möchte.In der Klinik wo ich operiert werden sollte, war ich ja schon stationär aufgenommen!
Sie möchten mir Arzt und Klinik nennen,die Übung in in sochen OP's haben!
Ich würde mich gerne dort einmal Vorstellen.
Ich wohne in der Nähe von Freising bei München
mfG
Fuchs
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Braunsdorf
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 366
Wohnort: Klinikum Magdeburg gGmbH

BeitragVerfasst am: 03.11.04, 20:01    Titel: zervikale myelopathie Antworten mit Zitat

guten abend,

bsp. käme u.a.:

privatdozent dr. heidecke, neurochirurgische klinik
des zentralklinikums augsburg
tel. 0821-4002250

in ihrer nähe in frage.

sicher aber auch die neurochirurgischen universitätskliniken in münchen-großhadern (prof. tonn) , rechts der isar (frau prof. trappe), die städtischen neurochirurgischen kliniken in münchen-bogenhausen (prof. lumenta) oder münchen-schwabing (dr. sackerer).

mit freundlichem gruß
_________________
Dr. Werner EK. BRAUNSDORF
Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie
und Wirbelsäulenchirurgie
Klinikum Magdeburg gGmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg
http://www.klinikum-magdeburg.de
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Fuchs
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Anmeldungsdatum: 26.10.2004
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 04.11.04, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

guten tag h.dr.braunsdorf
schönen dank für die adressen
mfg
fuchs
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