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Wurzelbehandlg:Zahn abgestorben, aber noch nicht richtig?

 
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TanteLotte
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 27
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 03.12.05, 17:17    Titel: Wurzelbehandlg:Zahn abgestorben, aber noch nicht richtig? Antworten mit Zitat

Hallo, hier ist noch mal ein Problemfrage zur Wurzelbehandlung an meinem Frontzahn unten:
Beim Reinigen tut der Zahn weh, und zwar gehe ich bereits dann fast vor Schmerz an die Decke, wenn die "Feile" erst den halben Weg bis zum Ende des Zahns hinter sich hat. Dabei wurde mir laut Kältetest versichert, der Zahn ist tot.
Ist dann unten im Zahn doch noch lebendes Gewebe vorhanden, das schmerzempfindlich ist?
Kann man den Zahn dann wirklich schon total abfüllen?
Wenn das so ist, dass er noch nicht richtig abgestorben ist, was macht man dann in diesem Falle? Hat dann die WB Erfolg?

Ein schönes Adventswochenende für alle Geplagten hier,
Anna.
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tooth fairy
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 16.11.2005
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: 03.12.05, 17:44    Titel: hallo, Antworten mit Zitat

mir ging es genau so, mir wurde dann erklärt, das Gewebe, das den Zahn im Knochen hält, sei durch die Behandlung gereizt und entzündet, aber nicht infiziert (was immer das dann heißen mag). In der Tat ließ dieser Schmerz (auch bei Druck, Reaktion auf Klopfen) mit der Zeit (Wochen!) nach - leider war ich aber so nervös, daß ich erstmal eine endgültige Füllung raus, eine Medikamentenfüllung rein, dann eine neue WB und wieder endgültige Füllung rein über mich ergehen ließ, was im Rückblick, glaube ich, die Beschwerden massiv verstärkt hat... Inzwischen, glaube ich, habe ich wirklich eine Infektion, die irgendwo vor sich hin infiziert. Ich denke mir, es wäre besser gewesen, erstmal zuzuwarten, ob es wirklich nur eine Reizung / Entzündung durch zuviel Manipulation ist, bevor man alles wieder komplett auf-, zu-, auf-, zumachen läßt - ich fürchte, das hat letztendlich für die heutigen Beschwerden gesorgt, die mit der dagegen fast "angenehmen" Reizung unmittelbar nach der ersten Behandlung nicht zu vergleichen sind: Dagegen waren nämlich die Anfangsbeschwerden ein gemütlicher Spaziergang!
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TanteLotte
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 27
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 03.12.05, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir stellt sich doch aber die Frage, warum beim REINIGEN oben am Zahn nix wehtut, dafür dann aber nach der Hälfte??? Es geht mir ja erstmal nicht um die Zeit nach der jeweiligen Behandlung, sondern währenddessen...
Anna.
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Minou
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 663

BeitragVerfasst am: 04.12.05, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tante Lotte
Da läuft noch was ab.
Wurde vorher od. zwischenzeitlich eine Röntgenkontrolle gemacht?
Was macht dich sicher, das auf halbem Weg der Reinigung des WK die Beschwerden anfangen u. der ZA nicht bis an das Ende des WK gelangt ist (was unangenehm sein kann wenn er zu tief kommt)?
Was hat du selbst bei dem Vitaltest empfunden?
Wie oft wurde bisher behandelt? Inwelchen Abständen?
Von totaler Füllung würde ich hier ohne Klärung noch absehen.
Gruß Minou
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TanteLotte
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 27
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 04.12.05, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Beim Kältetest habe ich rein gar nichts empfunden. Der Vergleichstest am Nachbarzahn war dagegen sehr schmerzhaft. Auch das Aufbohren tat nicht weh.
Ich bin mir sicher, dass es bereits nach der Hälfte des zurückgelegten Weges wehtut, weil die ZÄ mir verwundert ihre kleine Feile unter die Nase hielt und meinte:" Warum zucken Sie jetzt schon? Ich war erst so weit (ca 1 cm) drin."
Gespült und gereinigt wurde 3x im Abstand von 2-3 Wochen. In dieser Zeit habe ich praktisch immer Schmerzen beim Anklopfen, nach den Behandlungen direkt habe ich das Gefühl, der Zahn würde sich erheben und er "muckert", was dann aber nach 2 tagen nachlässt.
Sagt mal, kann man, wenn er wirklich noch nicht abgestorben ist, den Zahn irgendwie zum Absterben bringen? Sodass das Schneidezähnchen NICHT raus muss???
Einen schönen 2. Advent.
Anna.
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TanteLotte
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 27
Wohnort: Sachsen

BeitragVerfasst am: 04.12.05, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

An Minou: Hatte ich noch vergessen, auf die eine Frage von Dir zu antworten: Geröntgt wurde jetzt nach dem 3.x Spülen. Die Entzündung ist immer noch unter der Wurzelspitze sichtbar. Eigentlich hat sich im Vergleich des Anfangsröntgenbildes und des jetzigen Bildes nichts an der Größe der Entzündung (die Ärztin sagt, die ist eher klein) geändert.
Anna.
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Minou
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 663

BeitragVerfasst am: 04.12.05, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tante Lotte

Demnach ist ein eindeutiger Defekt im Bereich der WS zu erkennen, was die Behandlung nicht unbedingt einfacher macht, da die Entzündung nicht auf den WK begrenzt ist. Das Ausheilen dieses Defektes dürfe einige Zeit in Anspruch nehmen, kann nicht in wenigen Tg. od. Wochen stattfinden, da es sich hier auch um einen Defekt des umgebenden Knochens handelt. Wichtig ist hier die Keimfreiheit um einen vollständigen Regenerationsprozeß einzuleiten.
Bei Entzündungsprozessen kann es vorkommen, das ein eigentlich toter Zahn wie ein vitaler reagiert. Die gleichen Symptome. Solange noch Entzündungsprozesse in diesem Bereich stattfinden, kann es zu dementsprechenden Sensibilitätserscheinungen kommen, möglicherweise eine Reizweiterleitung über die Nervenverknüpfungen.
Jedenfalls dranbleiben an der Behandlung. Vorübergehende Reaktionen nach Medikamentengabe wie das v. Dir beschriebene muckern sind bei einer Entzündung u. gleichzeitiger Wirkung des Medikamentes normal, weisen auf noch aktive Prozesse hin.

Einen gänzlich abgestorbenen WK zu behandeln kann sich mitunter schwieriger gestalten, da hier auch mit Zerfall des Nerves u. umgebenden Gewebes zu rechnen ist, was eine gründliche Bereinigung erschweren kann.
Hier solltest Du dich noch mal mit deiner ZÄ besprechen, vielleicht auch eine Lokalanästhesie in Betracht ziehen, denn bei Schmerzen während der Behandlung ist keinem geholfen, weder dem Patienten noch dem Behandler.
Eventuell die Behandlungszyklen abkürzen, bei den geringsten neu auftretenden Beschwerden sofort wieder z. ZA u. nicht erst den nächsten Termin abwarten.
Hier wirklich dranbleiben.
Gruß Minou
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