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Angst vorm Zahnarzt

 
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lala0901
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 16.06.2005
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 15.12.05, 22:10    Titel: Angst vorm Zahnarzt Antworten mit Zitat

Hallo!

Also, ich hatte vor ungefähr 4 Monaten ziemlch starke Zahnschmerzen. Ich bin dann zum Zahnarzt gegangen, der ein kleines Loch erkennen konnte, aber meinte, dass es so klein wäre, dass es eigentlich keine derartigen Schmerzen hervorrufen könnte.
Trotzdem hat er es aufgebohrt, was mir aber so weh tat, dass er mir eine Betäubungsspritze verabreichen wollte. da ich aber allergisch bin, kann ich nur ein bestimmtes mittel bekommen, was zu der zeit nicht da war. also verschloss er das loch provisorisch.

eine woche später musste ich dann wieder hin, weil das mittel da war. Und ab da wurde es dann richtig schlimm. da ich die erste war, der er das mittel verabreichte, konnte er natürlich nicht wissen, wie das wirken würde. Ich hatte schon wahnsinnige angst vor der spritze, die er dann setzte. Aber dabei hat er dann irgend ein Blutgerinsel oder sowas getroffen, und er musste eine neue spritze nehemn. bei der ist das gleiche passiert. die dritte setzte er dann endlich erfolgreich, leider war nach knapp einer halben stunde immer noch keine wirkung zu spühren und er testete das mit dem bohrer, wobei ich wieder totale schmerzen hatte...
also spritzte er mir das mittel nochmal, diesmal klappte es auch, aber wieder nach einer halben stunde keine wirkung.
also entschloss er sich, die zähne einzeln zu betäuben und stoch mir unten recht dreimal vorne ins zahnfleisch und dreimal hinten.
Irgendwann klappte das mit der betäubung dann doch und er führte die behandlung durch.
Das angeblich kleine loch war aber derart groß, das er mir den zahn fast komplett ausbohrte und dabei auch bis auf den nerv runter bohrte, wobei sich herausstellte, dass der nerv doch nicht so betäubt war, wie am anfang vermutet und ich wieder schmerzen hatte.
wie ich den termin dann durchgestanden habe, weiß ich nicht mehr, aber es war der horror. nach der behandlung, als die betäubung allmählich verschwand, tat mir der mund total weh und ich konnte drei tage nich richtig kauen. auch scheint er den nerv bei der behandlung beschädigt zu haben, sodass ich noch ungefähr einen monat schmerzen beim kauen hatte, mich aber nicht traute nochmal dahin zu gehen.
so, das war meine leidensgeschichte bisher Mit den Augen rollen

nun muss ich wieder hin, weil ich anscheind wieder ein kleines loch im zahn hab, aber diesmal keine schmerzen.
diesen termin habe ich jetz schon seit ungefähr 4 wochen vor mir hergeschoben, in 3 wochen ist es dann aber so weit.
Ich habe jetzt schon so angst davor!

zwar behandelt mich nicht wieder der gleiche arzt, was ich auch auf keinen fall möchte, aber trotzdem will ich nicht,dass das nochmal so wird!
und da ich auch das betäubungsmittel wieder nehmen muss, da mir kein alternativmittel genannt werden konnte, bleibt mir auch nichts anderes übrig, als diese prozedur nochmal wiederholen zu müssen.

Ich habe so angst davor! Traurig

Bitte, helft mir, ich weiß nicht, was ich machen soll!!
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Minou
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.01.2005
Beiträge: 663

BeitragVerfasst am: 17.12.05, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lala0901

Das was Du schilderst kann auch einem Patienten passieren, der nicht allergisch auf bestimmte Lokalanästhätika reagiert.
Die Situation konnte hier wohl nicht korrekt eingeschätz werden. Ein RÖ hätte warscheinlich hilfreich sein können.
Bei bestimmten Entzündungsreaktionen kann es vorkommen, das auch unter üblichen örtlichen Betäubungen diese nicht optimal wirkt u. , wie Du beschrieben hast, am Zahn direkt nachgespritzt werden muß. Eine Prozedur, die der ZA nicht v. vornherein einschließen kann.
Nach den vielen Spritzen kann es durchaus normal sein, das vorübergehend in diesem Bereich eine erhöhte Empfindlichkeit, eventuell auch Schwellungen bestehen. Diese sollten jedoch tgl. nachlassen. Leider eine Begleiterscheinung, auf die der ZA auch keinen Einfluß hat.
Ich kann deine Sorge verstehen.
Vielleicht solltest du das Gespräch mit deinem zuletzt behandelnden Arzt suchen u. dich beraten lassen. Er kennt die Situaion u. die Reaktion auf die Betäubung, wobei hier auch die Zahnsituation Einfluß haben kann.
Zum nächsten Termin, wenn es denn ein anderer ZA ist, wäre erst mal die Untersuchung wichtig, das Gespräch über eine Behandlung u. eben die Schilderung darüber das nur bestimmte Lokalanästhetika vertragen werden, die Wirkung vielleicht unter normalen Voraussetzungen nicht gegeben ist, was ja auch wieder v. der Situation abhängig ist. Du hast jederzeit das Recht eine Behandlung abzulehnen, od. den Termin nach Absprache zu verlegen.
Bei dieser Gelegenheit würde ich auch den zuletzt behandelten Zahn überprüfen lassen.
Gruß Minou
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