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Verfasst am: 22.01.05, 00:44 Titel: Umgang mit Schlaftabletten
Hallo,
nachdem ich für meine Anfrage nach einem starken Schlafmittel ein wenig "gerügt" wurde würde mich interessieren, wie bei euch der Umgang damit ist. Woher bekommt ihr eure Schlaf- oder Beruhigungsmittel (Hausarzt, Neurologe, Psychiater?), wisst ihr genau wie sie wirken, was die Risiken sind, welche Alternativen es gibt? Hat es euch jemand empfohlen, oder habt ihr abgewartet was verordnet wird? Ich habe stark den Eindruck dass bei der Schilderung von Angst- oder Schlafstörung auch Allgemeinärzte gern, schnell, bereitwillig "irgendwas" verschreiben. Wenn auch mit ausreichender (=Schulnote 4) Aufklärung bleibt dennoch zumindest die Nachsorge oder weiterführende Begleitung aus. Sicher sind die in meinem Fall angewandten Medikamente (Tavor, Eunerpan, Zopiclon) erprobt und bewährt. Ich glaube aber ich könnte mir genauso wie Baldrian auch Taxilan, Zolpidem, Dormicum holen ohne dass irgendjemand sich darum schert wie es weitergeht. (<=auch erprobt und bewährt). Ich habe nicht den Eindruck dass von Seite der verschreibenden Ärzte da besondere Sorgfalt angewandt wird. Ernsthafte Schlafstörungen glaubwürdig beschreiben, schon hagelt es Benzos oder Opiate... kann diesen Eindruck jemand bestätigen?
Nein, ab einem gewissen Grad der Schlafstörungen definitiv nicht mehr. Habe diesen alten Beitrag mal bei der Recherche nach Zoplicon hervor geholt, das ich heute verschrieben bekam.
Vielleicht kann man ja an dieser Stelle weiter diskutieren.
sehen sie zu, dass sie an haldol und stangyl kommen.
Das ist eine ziemlich heftige Kombination. Garantiert wirksam aber genau so garantiert mit Nebenwirkungen tagsüber.
Bei andauernden Schlafstörungen würde ich einen Neurologen aufsuchen. Viele sind auch Psychiater und kennen sich mit diesen Mitteln besser aus als der Hausarzt. Außerdem ist es natürlich immer besser, den Grund für die Störung herauszufinden, die im neurologischen Bereich liegen kann. Den Schlafmediziner habe ich nicht genannt, da kommt jeder alleine drauf .
ersteres wird meist von den hausärzten verschrieben, da diese ih ihrer nebenwirkung am geringsten ist, diese medikament kann man vernünftig dosiert ohne bedenken mal für 2 wochen einnehmen.
bezüglich des suchtpotenzials von benzos, sollte jeder patient eigenveranwortlich handeln und die verantwortung nicht auf seinen hausarzt abwälzen.
barbiturate werden selten verschreiben, da ihr suchtpotential enorm ist, und eigentlich nur bei schmerzpatienten indiziert ist.
kein mensch hat so schwere schlafstörungen, das diese mittel indiziert sind.
der körper holt sich seinen notwendigen schlaf.
AD und NP werden nicht gerne von Hausärzten als schlafmittel verschrieben da diese einfach keine sind, und die nebenwirkungen, einschränkend auf den alltag wirken können. diese mittel sollten nur von einem neurologen eingestellt werden.
ich finde es traurig, in welchen schlechten licht die ärzte dargestellt werden, sicher gibt es unter ihnen schwarz schafe,
aber der großteil von ihnen lebt für ihren beruf, und nicht mehr wie noch vor jahren von ihrem beruf.
manche patienten sollten mal lernen eigenveranwortlich zu handeln, statt alles auf den bösen und inkompetenten arzt zu schieben. _________________ no way out
Anmeldungsdatum: 26.12.2005 Beiträge: 2 Wohnort: Celle
Verfasst am: 26.12.05, 01:32 Titel: [size=18]Trotz Medikamente keine besserung[/size]!
Hallo!
Ich habe seid längerer Zeit extreme schlafprobleme! 2-3Stunden schlaf am Tag!War beim Hausarzt, der Hat mir Zopiclodura 7,5mg verschrieben!Hat überhaupt nichts gebracht!...Nun hat er mir Fluninoc 1 (Flunitrazepam) verschrieben!....Ich hatte vor noch nie sowas genommen!...Erst 1/2, bin jetzt aber schon bei 4 1/2 am ersten Tag der einnahme, inerhalb von 5 Stunden!....Bin aber immer noch aufgewühlt und merke kaum müdigkeit!....Wie kann das sein?....Wenn die Tagesdosid bei 1/2-1 Tablette am Tag beträgt und ich vor keine erfahrung mit so was hatte?
Ich hatte früher ein Kokain Problem, nehme es jetzt aber nur noch extrem selten!Alle paar Monate und auch nicht viel 1/2 -1g!....Allso sehe ich da eigentlich kein zusammenhang!
Wäre sehr dankbar für eine Antwort, weil die Schlaflosigkeit macht ein auf dauer fertig!
achtung....du bist auf dem besten weg benzo abhängig zu werden
gerade dadurch, das du bereits mit kokain erfahrungen gemacht hast, bist du enorm gefährdet!!!
mein rat, wende dich umgehend an deinen hausarzt und verland eine einweisung in die nächste entgiftung....sonst betrittst du das tor zur hölle- drogenkarriere genannt...
Anmeldungsdatum: 26.12.2005 Beiträge: 2 Wohnort: Celle
Verfasst am: 26.12.05, 15:11 Titel: Re:
Danke erstmal!
Ich war ja schon vor 2,5 Jahren in der Endgiftung und hab eine stationäre Therapie über drei Monate gemacht!Damals hatte ich am Tag 3 g Kokain genommen und am Wochenende 5-8 g pro Tag!......Aber das is ja nich das Problem im Moment, ich mache es nur noch selten alle paar Monate und wenig!.........Ich frage mich nur, warum die Schlaftabletten bei mir so gut wie überhaupt nich wirken!......Ich habe auch keine bedenken davon abhängig zu werden, da ich früher Kokain, Speed, XTC usw. genommen hab!Also alles sachen die puschen und nich müde machen!...Ich würde nur gerne mal wieder 8 Stunden schlafen!
Anmeldungsdatum: 25.12.2005 Beiträge: 41 Wohnort: Ganz hinten
Verfasst am: 26.12.05, 16:11 Titel: Re:
Strahlemann hat folgendes geschrieben::
da ich früher Kokain, Speed, XTC usw. genommen hab
Tja... Gerade von XTC, aber auch von den anderen Mittelchen, weiß man, dass sie bei häufigem Gebrauch bleibende Schäden im Gehirn anrichten können, z.B. ein Absterben serotonerger Neuronen - das sind die Nervenzellen, die den Botenstoff Serotonin produzieren, und der spielt wiederum beim Schlaf eine Rolle ...
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