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Hamstring-Muskelverkürzung

 
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GünterT
Interessierter


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 22.01.06, 01:05    Titel: Hamstring-Muskelverkürzung Antworten mit Zitat

Hallo Forum,

wenn man auf dem Rücken liegt und ein Bein anhebt (Oberschenkel senkrecht zum Boden und Oberkörper), soll ja anscheinend das Bein ganz gestreckt bleiben können. Wenn hingegen beim Anheben das Bein "abknickt", sodass ein Winkel von 130-135 Grad zwischen Ober- und Unterschenkel liegt (also etwa halb zwischen rechtwinklig und durchgestreckt), ist das dann pathologisch und korrekturbedürftig? Wie könnte das behoben werden, wenn Dehnübungen nichts nützen? (Nährstoffe/Medikamente?)

Danke und Gruss,
Günter

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Pieter
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 11
Wohnort: Steckborn, Schweiz

BeitragVerfasst am: 31.01.06, 21:03    Titel: Dehnen Antworten mit Zitat

Hallo angeblich Verkürtzter. Erstens mal dies: es gibt keine begründbare vernünftige Norm wie "gut" man sein Bein gestreckt anheben können muß. Manche heben es bis zur Nase, andere kommen in Rückenlage nicht mal halbwegs zum rechten Winkel. Die Beweglichkeit ist genetisch bedingt und kann mit mehr oder weniger Fleiß und Mühe in Grenzen etwa verbessert werden (wenn man will). Aber: wenn einer nicht für Ballett in die Wiege legt wurde kann er oder sie eine solche Karière vergessen. Man ist ja deshalb noch nicht krank. Wie diese 90° je in die Welt gekommen sind ist mir absolut schleierhaft. Fazit: wieso dehnen? Haßt du beschwerden? Bist du beidseitig gleichgut beweglich? Wenn nicht: ist der Unterschied groß? 10°-15° Unterschied liegen locker im "Norm".
Wenn du keine Beschwerden haßt und keine Pläne Richtung Balett haßt oder so: sein lassen. Dir fehlt nix! Und die Ernährung hat nur bedingt einen Einfluß: wenn du aber den Teller auf den Boden stellst und dich beim Essen bückst könntest du vielleicht mit der Zeit einen kleinen Erfolg beobachten Winken Tipp: gute website übers Dehnen : www.nostretch.de Gruß, Pieter
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GünterT
Interessierter


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 01.02.06, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pieter,

Danke für Deine Anregungen. Von Ballett bin ich weit entfernt, habe schon Mühe mit Laufen...

Ich sitze seit Jahrzehnten den ganzen Tag am Compi, bin früher ca. 3'500km pro Jahr radgefahren zum Ausgleich (auch "sitzende" Haltung!), aber in den letzten Jahren immer weniger (zuletzt praktisch nicht mehr -- keine Zeit..). Irgendwann war ich dann so "verkrümmt" (Rücken und Beinmuskeln), dass ich Schmerzen beim Laufen und Strecken bekam(*), sozusagen hinke und keine Wanderungen mehr machen kann (früher locker 13km am Stück, nun max. 2km!). Der Orthopäde diagnostizierte dann "Hamstring-Muskelverkürzung" und verschrieb Physiotherapie, dort lernte ich einige Dehnübungen die aber bisher nichts brachten, kann sie auch kaum machen wegen Knieproblemen...

(*) Die Schmerzen begannen aber erst, nachdem ich etwa ein Jahr mit ungeeigneten Schuhen herumgelaufen war (hinten um 1cm zu hohe Sohlen, wer merkt sowas schon..) und durch eine Art Reisethrombose eine chronische Veneninsuffizienz bekam. Daher bin ich sehr empfindlich auf Sitzvorderkanten und muss bei vielen Sitzgelegenheiten die Ferse hochhalten um den Druck der Sitzkante auf die Venen zu reduzieren. Vielleicht hat dies allein schon zu einer chronischen Wadenverspannung geführt... Oder ist der Schmerz durch Durchblutungsstörungen wegen der Veneninsuffizienz verursacht? Die Ärzte sind leider nur auf ihr Fachgebiet fixiert -- der Angiologe weiss nix über Muskeln und der Orthopäde nix über Venen...

Welche Therapie wäre da geeignet, statt dem Dehnen? Dein Link nostretch.de ist zu dieser Frage etwas unklar:

Punkt 5 auf der Seite http://www.nostretch.de/content/view/19/32/ :

"“Zu schwache Muskeln” werden nicht stärker, indem man die “zu starken Muskeln” (bisher immer als “verkürzte Muskeln” bezeichnet) dehnt! [...]
Weiterhin sind Dysbalancen ein über längere Zeit entstandenes Funktionsproblem, meist ausgehend von Blockierungen der Fußwurzelknochen (somit Zugrundegehen wichtiger Fußmuskeln), Becken- und Wirbelgelenke. In diesem Bereich sollte jegliche Therapie ansetzen, nach Einschränkungen gesucht werden – nur in Ausnahmen ohne Erfolg!"

Also wie soll die Therapie dann konkret aussehen?

Gruss,
Günter
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Pieter
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.04.2005
Beiträge: 11
Wohnort: Steckborn, Schweiz

BeitragVerfasst am: 01.02.06, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Günther. Muskeln "reagieren ". das heißt, dass Muskulatur nicht ohne Grund verkürzt, oder anders ausgedrückt: sich nicht ohne Grund gegen irgendetwas wehrt. Was hinter so einen Zustand steckt muß genau analysiert werden und hier kommt der Physio ins Spiel. Online ist sowas nicht zu beurteilen, das wäre etwas unseriös. Tipp: suche dir 'n Physio der/die sich mit der Manualtherapie auskennt, ichselbst finde das Maitland-Konzept sehr gut weil es nicht so dogmatisch ist wie manche andere Therapiekonzepte. Ist natürlich Geschmacksache. Gehe mal zu www.dvmt-maitlandkonzept.de . Viel Erfolg! Pieter
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