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Verfasst am: 01.03.06, 15:57 Titel: Schmerzen bei Massage?
Hallo,
kann mir jemand sagen, ob es normal ist, wenn man bei den Ersten Massagen Schmerzen haben darf?
Mir war immer bekannt, dass dies normal sei, weil man erstmal die Verspannungen abbauen müsste.
Gestern meinte eine Bekannte zur mir, dass das völlig verkehrt sei.
Man darf keine Schmerzen bei einer (richtig angewandten) Massage verspüren.
natürlich kann das lösen von verspannungen auch mal schmerzhaft sein
ich persönlich finde, dass man sanfte "eincreme-massagen" getrost vergessen kann - denn eincremen kann ich mich auch zuhause!
letztendlich kommt es auch oftmals auf die kraft an, die dem behandler zur verfügung steht - so einige haben auch einfach nicht die nötige kraft, obwohl sie die technik an sich gut beherrschen ....
Ich werde gerne massiert, es tut mir eigentlich sehr gut, nur
ist es normal das mir dabei manchmal übel wird?? Richtig schlecht, aber nur
wenn man in der nähe meiner Wirbelsäule massiert oder auf der Wirbelsäule
.. ich möchte soweit es mir gelingt hier mal etwas aufräumen
@Paula: Massagen sollen unterm Strich angenehm sein -das erstmal vorweg. Dabei macht es aber auch keinen sinn Steicheolmassagen zu verabreichen. Eine physikalische Behandlung soll ja durchaus auch auf tiefe Muskelschichten wirken. Dabei stößt man als Physio auch mal auf Strukturen, die eine etwas punktgenauere Behandlung benötigen. Als Beispiel dafür nenne ich mal Triggerpunkte (oft trifft man auch auf Myogelosen). Diese in der Literatur als "schmerzhafte Maximalpunkte" bezeichneten Punkte bilden sich, wenn Muskeln dauerhaft in Verspannung befinden werden sie aufgrund von Ernährungsproblemen schmerzhaft (ganz grobe Beschreibung).
Trifft man als Physiotherapeut auf einen solchen Punkt, dann macht es kaum Sinn das umgebende Gewebe weiter zu bearbeiten ohne dabei auch auf den Triggerpunkt einzugehen. Folge: man führt eine Triggerpunktbehandlung durch. Dabei wird durch Belastung die Stelle "geärgert" und sie bildet daraufhin eine sehr lokale Entzündung. Der Körper reagiert auf jegliche Entzündungen indem er die Durchblutung der Stelle verbessert. Konsequenz ist, dass sich der Punkt "auflöst".
Dieser Vorgang (grob betrachtet) ist jedoch oft mit 1-2 Tagen lokelem Schmerz verbunden, der sich ähnlich wie ein Muskelkater anfühlt. Ähnliche Schmerzpunkte gibt es auch noch auf dem Knochen.
Anders verhält es sich bei flächigen Techniken -dem gemeinen Kneten, Walgen und Verschieben. Diese Techniken sollten unterhalb der Schmerzgrenze durchgeführt werden, da in Muskel bei Schmerz auf erneute Verspannungen reagiert und der Massageerfolg ist fraglich.
Ich persönlich finde eine Behandlung dieser Stellen während der ersten Behandlung als realtiv heftig, jedoch bleibt uns fast keine Wahl, da oft nur noch 6 Behandlungen verschrieben werden. Wir müssen also etwas schneller "zur Sache" kommen.
@Christiane: Massage hat nicht zu viel mit Kraft sondern vielmehr mit Technik zutun. Allerdings geb ich dir Recht, dass es Patienten gibt, die ein Bindegewebe wie ein Gürteltier haben - dann muss man sich schonmal richtig reinhängen
@linax: Verspannungen im Halswirbelsäulenbereich haben oft Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit bis hin zu Depressionen zur Folge. Behandlungen im Bereich der Halswirbelsäule können änliche Symptome duraus auslösen. Jedoch sollte dies eigentlich nicht passieren. Wenn du das Problem dauerhaft, also bei jeder Behandlung hast, dann solltest du mit deinem Therapeuten auf alle Fälle darüber sprechen. Eventuell lässt sich das Problem lösen, wenn die Massage nicht im liegen sondern vielleicht im Sitzen durchgeführt wird?
ich kann dir allerdings garantieren, dass die beste technik ohne die entsprechende kraft nichts bringt, sondern im gegenteil eher unangenehm ist. ein physio muss den jeweiligen körper auch "anfassen" können - und das klappt oftmals nicht. ich habe lange leistungssport gemacht und kenne daher erhebliche unterschiede
Auch auf der Brustwirbelsäule? Denn da ist meine Wirbelsäule verdreht.
Ich bin dabei sogar drei mal in Ohnmacht gefallen, zwei mal sogar hintereinander
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