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muskelschmerzen

 
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parvus
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Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 01.03.06, 21:13    Titel: muskelschmerzen Antworten mit Zitat

Guten Tag

Ich habe das Problem schon seit jahren an einem dauernden im Sinne einer Verkrampfung bzw.extremen Spannung bestehendem Muskelschmerz im Bereich der rechtsseitigen Muskel-Hals Region zu leiden.
Davon sind laut orthopädischem Befund vor allem der musc.scalenus,,sternocleidomastoideus, weniger der mus.trapezius betroffen.
Damiteinhergehend: Ein mehr oder weniger permanentes Gefühl als wäre ein Kabel im Hals
zum reissen gespannt, was unerträglich ist und oft schlaflose Nächte zur Folge hat.
Was kann man tun?
Kann es ein irritierter nerv sein?
Ewähnt wurde nichts.
Sämtliche chiro- bzw. infiltrationstherapien wurden schon gemacht.

mfg

Anthony Ussher
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Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 07.03.06, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich vermute, dass sie schon als Baby eine einseitige Kopfhaltung hatten. Das könnte ein sog. KISS-Syndrom sein, also eine Gelenkfehlstellung in den oberen Halswirbeln, die wiederum die einseitigen Muskelspannungen verursachen können. Ebenso kann eine Skoliose die Folge sein. Aber ich möchte Ihnen keine zusätzlichen Sorgen bereiten. Ich vermute ja nur. Nur bei solchen hartnäckigen Muskelspannungen gibt es eine Ursache. Ich empfehle Ihnen eine/n Arzt/ Ärztin, die sich auf das KISS-Syndrom spezialisiert haben. Aus welcher Region in D. kommen Sie?
Danach, um dann diese Behandlung zu stabilisieren, sollte man Physiotherapie machen. Wenn beides keinen Erfolg zeigt, ist es möglich, mit Botox bzw. Butolinum-Toxin zu behandeln.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
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parvus
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 07.03.06, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für ihre Antwort !

Einige Details würde ich gerne noch mitteillen.
Ein mitte der 90e jahre dürchgeführtes mri hatte gezeigt, dass eine leichte delle im hws bereich der region c2-c4, quasi in richtung bandscheibenvorfall vorgelegen war, was eventuell durch ein unmerklich gebliebenes Ereignis während einer sportl. betätigung hervorgerufen worden sein könnte.
Wie erwähnt wurden, zwar nach gehöriger zeit aber doch, sinnvolle orthopädische massnahmen angewandt:
u.a. während eines klinikaufenthales, bei dem mehrere chiropraktische behandlungen durchgeführt wurden, infolgedessen die oben beschriebene delle im hws bereich
beseitigt werden konnte.
Das mri vom jahre 2003 zeigte keine derartigen unregelmässigkeiten mehr.
Die jahrelang andauernden brennenden kopfschmerzen im hinterkopf waren auch so gut wie verschwunde.
Nur der Zugschmerz zwischen hals, schulteransatz, achsel , und rechtsseitigem oberen brustbereich, der manchmal bis zum rechten unterkinn reichen kann ist vier jahre nach dem klinikaufenthalt noch immer nicht weg.
Der orthopäde meint es sei der scalenus der besonders verkrampft sei und ausserdem deutete er auch an dass das gewebe so verquollen sei, dass es nicht mehr zu dehnen wäre. (Der schmerz ist ja die verkürzung durch die vekrampfung)
Ist das wirklich so schwer zu richten ?

mit freundlichem gruß

Anthony ussher

Ps: Ich wohne in wien
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Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 07.03.06, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
im Internet ist es mir natürlich nicht möglich, eine Ursache zu finden und dann eine entsprechende Prognose abgeben... Das muss Ihre Physiotherapeutin vor Ort.
Es kann also durchaus sein, dass Ihr Problem leicht zu behandeln ist. Die Therapie in der Klinik hatte Ihnen ja auch schon geholfen.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
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parvus
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 08.03.06, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für ihre Antwort !

Sie schreiben:

"Die Therapie in der Klinik hatte Ihnen ja auch schon geholfen".

Nur ist es so, dass gegen den Spannungschmerz in besagter Region, bisher eigentlich nichts erreicht wurde.
Und der dauert ja nun auch schon 14 jahre ohne unterbrechung.
Beispielsweise mache ich seit einer Woche wieder täglich Dehnungsübungen für den
m.Scalenus.
Resultat: Noch stärkerer Spannungschmerz.
" Das muss Ihre Physiotherapeutin vor Ort."
Nun ist es so dass selbige auch nicht verstehen warum, trotz
Begradigung der Hws Kopfgelenke, die Spannung nicht zurückgeht.
Es wird doch nicht irgendein Zusammenhang sein den nur ein Pathologe imstande wäre aufzulösen.
Bekanntlicherweise würde diese Info dem Patienten ja nichts mehr nützen.

Ausser Botox gibt es nichts?
Es wäre mir an sich ja auch schon egal wenn ich die rechte Seite für eine gewisse Zeit überhaupt nicht mehr spüren würde wenn nur der schmerz aufhören würde.

mit freundlichem Gruss

Anthony Ussher
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Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 20.03.06, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
wenn Ihre Therapeutin auch nicht mehr weiter weis, fragen Sie sie, ob sie nicht KollegInnen hat, die weitere Ideen haben.
Botox ist gerade bei Torti collis und dem Schiefhals ein bewährtes Verfahren. Aber auch das hilft eben nicht bei jedem.....sonst bräuchten wir alle ja nur noch dieses eine Verfahren anwenden...
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
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parvus
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Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 24.03.06, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

guten tag

könnte es sich vielleicht auch um eine nervenwurzelreizung irgendwo im bereich c2-c4
handeln.
Welche Symptome würden in solch einem Fall auftreten ?

mfg

a.ussher
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Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 25.03.06, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
die Antwort ist "Ja" und es könnten ganz viele und sehr verschiedene Symptome auftreten: von Kopfschmerzen bis zu Irretationen der Stammhirnnerven....die sind im HWS-Bereich mit der HWS verknüpft...Das macht die Diagnostik hier so schwierig!
Zum Glück gibt es sehr viele Schutzmechanismen im Körper! Und es tritt niemals alles auf, was auftreten könnte! Da gibt es eine schöne Regel: Soviel Pech hat kein Mensch!
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
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parvus
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Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 183

BeitragVerfasst am: 29.03.06, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

vielen dank für die antwort

heisst das, dass eine wurzelreizung auch ohne sogen. kribbelgefühle , empfindungsstörungen, und lähmungserscheinungen vorhanden sein kann.
Solcherart ist bisher nie aufgetreten.
Würden die blitzartig einschiessenden krämpfe bei rechtsseitiger lage wie bei mir der fall (eben die problematische zone) bereits für eine wurzelreizung sprechen ?

mfg

A. ussher
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