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Verfasst am: 24.06.06, 12:48 Titel: Rheumaschub nach Bolerioseinfektion
Hallo...
Bei mir ist im Frühjahr eine Bollerioseinfektion im Spätstadium festgestellt worden, nachdem ich schon eineinhalb Jahre Schulter und Armschmerzen hatte. Schließlich traten die Schmerzen auch in den Händen und in den Knien auf. Daraufhin machte man einen Bolleriosetest, dessen Ergenbniss viel zu hoch ausviel. Ich wurde darauhin mit Infusionen und Cortison behandelt. Gleichsam stellte man durch ein MRT Schleimbeutelentzündungen, und durch die Entzündung beschädigte Senen fest.
Die Schultern wurden daraufhin beide erfolgreich operiert. Die Schmerzen in den Händen und den Knien wurden jedoch immer schlimmer. Auf den Rat meines Artztes hin ließ ich mich von einem Rheumathologen untersuchen. Der stellte fest das ich eine rheumatische Artritis in nahezu allen Gelenken habe. Man versorgte mich daraufhin mit folgenden Medikamenten: Lantarel 2x7,5 einmal wöchentlich, Decortin 5mg täglich 1,5x,
Tramagit retard 100mg 2xtäglich. Ich nehme die Medicamente seit 3 Wochen, aber eine wesentliche Verbesserung ist leider noch nicht eingetreten. Was gibt es noch für möglichkeiten, einen besseren Heilungsprotzeß zu erreichen.
Kurzfristig hilft ein nichtsteroidales Antirheumatikum häufig sehr gut (z. B. Diclofenac, Ibuprofen). Sie sollten die Einnahme aber mindestens mit Ihrem Hausarzt besprechen, da es auch Kontraindikationen gibt und diese Medikamente insbesondere in Kombination mit Cortison die Magenschleimhaut sehr stark angreifen. Wahrscheinlich ist ein zusätzlicher "Magenschutz" erforderlich.
Den Effekt des Cortisons (Decortin) merken Sie evtl. noch nicht, weil die Dosis relativ niedrig liegt. Bei Lantaral können Ihnen noch gar keine positiven Effekte aufgefallen sein, da dieses Medikament nur die Langzeitschäden verhindert, jedoch keine kurzfristige Besserung bringt.
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