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"Ich weiß, daß ich nichts weiß..."

 
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pacemaker42
Interessierter


Anmeldungsdatum: 28.11.2004
Beiträge: 12
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 29.11.04, 23:55    Titel: "Ich weiß, daß ich nichts weiß..." Antworten mit Zitat

Hallo liebe Threadgemeinde!
Vielleicht ist dies der falsche Ort, um meine privaten Probleme niederzuschreiben, aber ich versuche es einfach mal.Zwar haben mir Freunde auch schon zur Seite gestanden, aber ich möchte dennoch einen neutralen Rat einholen - von Euch/ Ihnen.

Es geht um meine momentane Lebenssituation.Ich bin 31 Jahre alt, habe den Beruf einer Pflegekraft erlernt und studiere nun Geschichte auf Magister.
Das ist meine berufliche Seite. Privat sieht es so aus, daß ich bis Dato meistens nur Affären gehabt habe ( besser diese, als gar keine körperlich / emotionale Zuwendung) und sich kein Mann für mich zu interessieren scheint.Optisch bin ich eher der sportliche Typ, habe kurzes schwarzes Haar und bin athletisch gebaut - habe ein ziemlich breites Kreuz, da ich viel schwimme und muskulöse Waden, weil ich Marathonläuferin bin.
Vom Menschentypus bin ich Asiatin - wurde 1974 adoptiert.

Ich frage mich immer wieder, ob es an meiner Äußerlichkeit liegt, daß sich kein Mann für mich ernstaft ( also keine Affäre) interessiert, oder aber an meinen persönlichen Ansprüchen? Ich "suche" ein Mittelding zwischen Affäre und fester Beziehung, möchte mich keinen großen Verbundenheiten unterwerfen, aber auch gerne gemütliche Abende zu zweit und Emotionalität und Romantik geniessen können.Hinzu kommt noch, daß der Partner mind.10 Jahre älter sein sollte und auch intellektuell stelle ich meine Anforderungen.

Diese Problematik beschäftigt mich teilweise so sehr, daß ich mein Studium vernachlässige, weil ich mich nicht konzentrieren kann, da ich zu sehr über mich selber nachdenke.Ich komme mir oft als Versagerin vor, da ich nochnichteinmal die "einfachsten Dinge des Lebens ( Beziehung) " zustande bringe!
Alle Lösungsvorschläge von Freunden = Sportverein oder unter Leute gehen, waren bisher erfolglos und zu einer Kontaktanzeige bin ich zu stolz.

Gruß,
J.(Bitte um Entschuldigung, aber ich möchte anonym bleiben)
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Gast
Gast





BeitragVerfasst am: 02.12.04, 17:02    Titel: Ich weiß, daß ich nichts weiß Antworten mit Zitat

Hallo !

Vielleicht sollten Sie alles einfach ein klein wenig lockerer angehen.
Wer gleich auf Anhieb zu hohe Ansprüche stellt, kann nur enttäuscht werden. Die Männer merken , welch "Powerfrau" sie vor sich haben und bekommen schlimmstenfalls Angst, all Ihre Erwartungen nicht erfüllen zu können.
Mein Rat : Nicht jede neue Bekanntschaft gleich wieder abhaken. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt der Traumprinz ist, lohnt es sich dennoch sich erstmal näher kennenzulernen. Oft entdeckt man dabei wirklich liebenswerte Seiten an seinem Gegenüber, die einem beim ersten Treffen gar nicht aufgefallen sind.
Geben Sie den Männern eine Chance und streichen Sie bitte die Anforderungen , daß er 10 Jahre älter und äußerst intelligent sein muß aus ihrem Kopf.
Vorallem nix übers Knie brechen. Je verkrampfter man nach der großen Liebe sucht, desto weniger besteht die Chance sie zu finden. Oft begegnet man ihr dort, wo man nie mit gerechnet hätte.
Alles Gute
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pacemaker42
Interessierter


Anmeldungsdatum: 28.11.2004
Beiträge: 12
Wohnort: Wuppertal

BeitragVerfasst am: 02.12.04, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Gast,
ersteinmal vielen Dank für Ihren Beitrag.
Sicherlich sollte man nicht verkrampft suchen und die Dinge ergeben sich meistens, wenn man nicht damit rechnet. Meine Schwierigkeit aber liegt nicht so sehr in der Tatsache daß ich zu wenig Leute kennenlerne oder daß sich nichts schnell genug ergibt, sondern darin, daß ich die Tatsache mit 31 Jahren noch keine vernünftige Beziehung gehabt zu haben als "gesellschaftliches Versagen" ansehe und daher Minderwertigkeitskomplexe entwickel, welche sich soweit ausdehnen daß ich auch berufl.( Studium ) das Selbstvertrauen in mich zu verlieren scheine.Natürlich bringt das alles einen Teufelskreis mit sich: Ich engagiere mich nicht wie gewohnt und daher fallen meine Leistungen ab, was zu dem ( gerechtfertigten?) Schluß führt, daß ich nicht für ein Studium geeignet sei.Ergo haben wir wieder das Problem des Versagens vorliegen - zumindest subjektiv gesehen.
Diesem Problemkreis zu entkommen, das gelingt mir momentan nicht so recht. Eben weil auch noch gesundheitliche Probleme hinzukommen.
Wie Sie sehen, zieht mein augenscheinlich oberflächlich und verkrampftes Problem einen ganzen Rattenschwanz mit sich.

Ich möchte aber noch eine Stellungnahme zu dem Ratschlag " keine Grenzen bzgl des Alters festlegen und nicht so sehr auf den IQ achten" ageben - leider sind Sie mit keiner Emailadresse verzeichnet, sodaß ich öffentlich antworten muß.

Meine Erfahrung hat gezeigt, daß ich einen reifen ( lebenserfahrenen) Menschen als Partner brauche, der mir gelegentlich mit Rat und Tat zur Seite steht und mich ein wenig durchs Leben führt.Jedoch solte er mich auch in meine Grenzen weisen können.Diese Eigenschaft bringen jüngere Mitmenschen leider nicht mit sich - so meine Erfahrung, denn ich habe eine Partnerschaft mit einem jüngeren Mann hinter mir.
Was den Intellekt angeht, so ist es durchaus wichtig zumindest "auf gleicher Wellenlänge" zu sein, denn Kommunikation gehört für mich zu den wichtigen Elementen einer intakten Beziehung.Wenn aber diese Kommunikation schon an der Verständigung scheitert, weil die Kommunikationsebenen der Partner zu unterschiedlich sind, dann kann es nie zu einem erfüllenden Gespräch kommen. Auch diese Situation habe ich gehabt und meine Schlüsse daraus gezogen.
Wie Sie sehen, basieren meine "Anforderungen" nicht auf Idealvorstellungen, sondern sind die Resultate einer konstruktiven Selbstkritik/ Beziehungsanalyse nach gescheiterten Partnerschaften.
Herzliche Grüße,
J.
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