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Warum gibt es so wenige Psychotherapeuten, die mit H. behand

 
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Blancanieves
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.03.2005
Beiträge: 168
Wohnort: Norddeutschland

BeitragVerfasst am: 18.02.06, 08:53    Titel: Warum gibt es so wenige Psychotherapeuten, die mit H. behand Antworten mit Zitat

Hallo!

Ja. Warum gibst es wo wenige Psychotherapeuten, die mit dieser wunderbaren Methode behandeln?

Ich weiß, dass Hypnose eine der besten Therapien ist.... aber trotzdem wird sie nicht so oft angewandt...vielleicht, weil die Menschen vorurteile haben???
Ich habe bis jetzt hier in Kiel nur einen Heilpraktiker gefunden, der mit Hypnose behandelt, leider wird die Behandlung von der KK nicht bezahlt.. und ich musste 110 Euro für 90 Minuten zahlen....schade, schade, schade...

Gruß, Blancanieves
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Mafm
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.03.2006
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 12.04.06, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

nicht jeder dieser Leute ist im Stande dazu, nicht jeder Mensch kann hypnotisiert , werden.
Darüber hinaus ist es nicht ungefährlich, es kann passieren, dass man nicht mehr richtig
"zurückgeholt" wird, aus diesem Zustand.
Ich denke diese Faktoren sind der Grund

gruß mafm
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Harke01
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 50

BeitragVerfasst am: 19.04.06, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Mafm hat folgendes geschrieben::
Hallo,
es kann passieren, dass man nicht mehr richtig
"zurückgeholt" wird, aus diesem Zustand.

erstmal dazu: das ist totaler quatsch. ein psychologe, der in hypnose ausgebildet ist, kann ohne die trance wieder komplett rückgängig machen. davor braucht man also keine angst zu haben.
meiner meinung nach, ist ein grund für den mangel an hypnose-psychologen ein ganz anderer: man lernt, so weit ich weiß, wärend des studiums nicht das hypnotisieren, und muss es also kostspielig auf seminaren erlernen. des weiteren ist hypnose sehr zeitaufwendig.
das sind meiner meinung nach zwei gründe, dass so wenig mit hypnose gearbeitet wird. außerdem ist hypnose ein sehr breites thema und wird in ganz unterschiedlichen formen genutzt.
mfg harke01
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Bernd Wradatsch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 12.11.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: 22.05.06, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Harke hat recht, dass die Hypnotherapie in der Regel nicht Bestandteil des Psychologiestudiums ist, was aber eindeutig falsch ist, ist die Aussage, Hypnotherapie sei eine langwierige Behandlung: die einzelne Sitzung dauert vielleicht 45-90 Minuten, wenn keine Vorbereitung darauf stattfindet, aber insgesamt ist die Hypnotherapie die Therapieform mit den am schnellsten erzielbaren Erfolgen. 3-5 Sitzungen reichen oftmals schon für gigantische Erfolge aus.
Böse Zungen behaupten, das sei der Grund, warum Psychologen andere Therapieformen vorziehen würden.
Tatsache ist, dass die Hypnotherapie lange Zeit (bedingt durch die Showhypnose) fehlverstanden und als Hokuspokus verschrien war. Sie erholt sich nur langsam von diesem Ruf. Die Arbeitsgruppen um Prof. Revenstorf (Univ. Tübingen) haben in den letzten Jahren daran gearbeitet, dass sich die Hypnotherapie in der Psychologie etabliert. Allerdings dauert so etwas oftmals Jahre und ist ein Kampf gegen Windmühlen.
_________________
Es grüßt herzlich aus Augsburg
Bernd Wradatsch
www.hypnotherapeutenschule.de
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Tammy80
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.07.2006
Beiträge: 18
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: 11.07.06, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

gibt es im internet eigentlich was wo ich Ärzte finde die in meiner Umgebung dies anbieten?
ich habe nämlich richtige Zahnarztangst und habe mir das mit einer Hypnose schon oft überlegt und auch schon etwas darüber gelesen.
Ich dachte für mich ist es ein versuch vielleicht wert. Bis jetzt konnte ich in meiner Umgebung aber noch keinen ausfindig machen.
Oder wo kann ich mich hinwenden um dies in Erfahrung zu bringen? Würde gerne mal mit jemandem Kontakt aufnehmen der Hynose macht. Würde mich schon interessieren ob mir damit geholfen werden kann.

Grüßle Tammy
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Bernd Wradatsch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 12.11.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: 11.07.06, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

woher bist du denn, aus welcher gegend? Kannst mir gen auch pn oder mail schicken under Hypnoschule@aol.com
_________________
Es grüßt herzlich aus Augsburg
Bernd Wradatsch
www.hypnotherapeutenschule.de
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Tammy80
Interessierter


Anmeldungsdatum: 10.07.2006
Beiträge: 18
Wohnort: Baden Württemberg

BeitragVerfasst am: 11.07.06, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme aus Baden Württemberg, Schwarzwald Baar Kreis. In der Nähe von Villingen Schwenningen. Postleitzahlengebiet ist 78
PS: Wie sieht es eigentlich mit den Kosten aus? Werden diese von Krankenkassen übernommen oder muss man sie selbst bezahlen? Zb im Fall von ZahnarztAngst, welche sehr stark ausgeprägt ist Traurig

Grüßle
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Bernd Wradatsch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 12.11.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: 11.07.06, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das hängt von der Krankenkasse ab. Für den Raum Stuttgart kann ich dir gern Zahnärzte nennen, die dir gerne behilflich sind, ab September/Oktober auch 2 Leute aus St. Georgen/Schwarzwald. Schreibe mich zu diesem Zweck bitte unter hypnoschule@aol.com an, da im forum keine empfehlungen gegeben werden.
_________________
Es grüßt herzlich aus Augsburg
Bernd Wradatsch
www.hypnotherapeutenschule.de
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hexe02
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 21.07.06, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Grüss Gott, ich hätte auch eine Frage zum Thema Therapeut & Hypnose...
ich bin deppressiv und habe so ab und zu meine absoluten Tiefpunkte aus denen ich sehr schwer wieder rauskomme. Ich nehme Medikamente ein deswegen, aber es gibt immerwieder Situationen die mich derart "reissen" daß ich wieder viele Gedanken an Suizid habe. Einen Therapeuten habe ich schon seit 3 Jahren nichtmehr... und ich bin auch einmal in einer Klinik zu einer Psychosomatischen Therapie gewesen, wo ich aber die Anamese nicht gemacht habe, weil das gleich zum Anfang hätte sein sollen, ich aber meiner Therapeutin da nochnicht so recht traute. Aber alleine bei den Fragen aus dem Bogen, bin ich so down gewesen daß ich mir Tavor habe holen müßen, mit dem Medikament habe ich dann den Bogen ausgefüllt.
Meine Frage nun: ist es sinnvoll für mich eine Therapie unter Hypnose zu machen?
Wo finde ich einen entsprechenden Therapeuten?
Was zahlt die Kasse ?
Bitte gebt mir Hilfestellung... mfG Hexe02
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Bernd Wradatsch
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 12.11.2004
Beiträge: 142
Wohnort: Augsburg

BeitragVerfasst am: 25.07.06, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Hexe,

ich kann es leider nur immer wieder sagen: direkt hier können und dürfen keine Therapeutenempfehlungen gegeben werden. Bei Bedarf helfe ich gern telefonisch weiter: 0821-2193336 oder per Mail unter: hypnoschule@aol.com.

Auch das Thema "Zahlung durch die Krankenkasse" wurde hier schon ausführlich besprochen: In den meisten Fällen ist die Hypnotherapie eine Privatbehandlung, für die man selbst aufkommen muß, die allerdings oft so schnell zum Erfolg führt, dass sie im Vergleich zu den üblichen Therapien recht preiswert abschneidet.
_________________
Es grüßt herzlich aus Augsburg
Bernd Wradatsch
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hexe02
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 25.07.06, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Bernd, danke Dir für die Antwort. Wollte eigentlich erstmal nur wissen WARUM diese Art Behandlung so wenig angeboten wird, zumindest von den meisten nicht. Aber die Antwort war auch schon interessant. Habe mich auch auf Hypnoschule gemeldet. MfG Hexe02
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Franz Josef Neffe
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 112
Wohnort: Pfaffenhofen

BeitragVerfasst am: 05.08.06, 09:38    Titel: Beispiel Dr.Wetterstrand Antworten mit Zitat

In der Zeitschrift für Hypnotismus 4, 1896, S.9-26 ist eine nüchterne Erfolgsbilanz des Stockholmer Dr. Otto G.Wetterstrand zu lesen über "die Heilung des chronischen Morphinismus, Opiumgenusses, Cocainismus und Chloralismus mit Suggestion und Hypnose" mit Ergebnissen in Quantität und Qualität, wie man sie sich heute nur wünschen könnte. 1998 habe ich die kleine Schrift im Deutschen Coué-Institut unter "Einfluss statt Einstich" neu herausgegeben und sie u.a. einem Mitglied des deutschen Drogenbeirats geschenkt. Eine hoch erfreute Reaktion: "Das ist ja interessant, darf ich das behalten?" - das war´s.
Dr.Wetterstrands Patienten waren in Privatzimmern einquartiert und er kam zwei, dreimal am Tag, um sie aus der Trance zu wecken bzw. sie wieder in dieselbe zu führen. Erfragte nie einen um die Spritze sondern wartete, bis der Patient sie von sich aus nach einigen Tagen ihm gab. Kaum Rückfälle. Und sein´"Erfolgsrezept"? "UNeingeschränktes Vertrauen ziwschen Patient und Arzt ist notwendig; der erstere muss sehen, dass der Arzt sein aufrichtiger Freund ist, der ihm helfen kann und will. Keinerlei Täuschung darf auf Seiten des Arztes vorkommen. ... Der Arzt muss als wahrer Helfer und Tröster des Kranken in der Stunde der Not auftreten. Wenn auf solche Art das Vertrauen des Krnaken gewonnen ist, dann beginnt die suggestive Behandlung ...."
Auch ich frage mich immer wieder: Es müsste doch im größten Interesse eines jeden Arztes/Heilpraktikers usw. liegen mit seinem Einfluss die bestmögliche Wirkung zu haben. Er müsste dazu die Leute keineswegs in tiefe Trance versetzen und könnte es z.B. wie Émile Coué (1857-1926) machen, der Zehntausenden aus aller Welt, die bei ihm Hilfe suchten, jedes Jahr als "Lehrer der Autosuggestion" zur Meisterung ihrer Gesundheit und ihres Lebens verhalf.
Ich finde, wir sollten unsere Helfer fragen: "Kennst Du Deinen Einfluss? Weisst Du, wie Du auf mich wirkst? Möchtest Du die Wirkung, die Dein Tun auf mich hat, wirklich haben? Warum schaust Du nicht sorgfältig hin auf diesen wichtigen Faktor, wenn Du mit meinem Leben umgehst?" Das bedeutet: Der Patient sollte seinen Mund gebrauchen und mündig werden. Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe
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