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Gefahr durch Computer ohne Abdeckung?
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 09.02.06, 23:04    Titel: Re: Titel: Gefahr durch Computer ohne Abdeckung? Antworten mit Zitat

Marcus hat folgendes geschrieben::
Kinderumwelt hat folgendes geschrieben::


Guten Tag,

seit dem 28.1.2003 ist Herr LEE Jong-wook Generaldirektor der WHO - als Nachfolger von Frau Brundtland.

Persönlich halte ich die Weltgesundheitsorganisation weiterhin für eine fachlich kompetente Institution, auch wenn ich ihren Empfehlungen manchmal etwas mehr Durchschlagskraft auf der politischen Ebene wünschen würde.

M.Otto/Kinderumwelt


Was bitte hat dein Posting mit diesem Thema zu tun?

Das Thema heißt Gefahr durch Computer ohne Abdeckung und hatte etwas mit der Elektromagnetischen Strahlung zu tun.


Das Posting ist die Antwort auf die Anmerkung von user tischbein

Für Sie zur Erklärung: Frau Brundtland hat eine wissenschaftlich schwer nachvollziehbare Haltung zu EMF an den Tag gelegt, womit wir wieder beim Thema wären. Ansonsten möchte ich mich hier nur noch zu Fachfragen äußern

Kinderumwelt
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tischbein
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 10.02.06, 23:58    Titel: Wahrheit Antworten mit Zitat

Sie hat die Erfahrung gemacht, die unzählige Größenordnungen, die
Wahrheit und Aussagekraft jeder wissenschaftlicher Arbeit übertrifft,
wenn sie denn die Wahrheit verfolgt, daß ist nähmlich die Erfahrung am eigenen Leibe.

Sie Herr Dr. Otto, sind wohl ein großer Verfechter der Mobiltechnik, wenn Sie
reden unterstützen Sie jedoch deren Gegner.


tischbein
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Martin Stadler
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.10.2004
Beiträge: 3329

BeitragVerfasst am: 11.02.06, 11:50    Titel: Re: Titel: Gefahr durch Computer ohne Abdeckung? Antworten mit Zitat

Marcus hat folgendes geschrieben::


Was bitte hat dein Posting mit diesem Thema zu tun?

Das Thema heißt Gefahr durch Computer ohne Abdeckung und hatte etwas mit der Elektromagnetischen Strahlung zu tun.


Hallo Marcus!

Ein wenig mehr Zurückhaltung wäre angebracht!
Idee Sie sind nicht Moderator des Forums, somit ist Ihr Beitrag derjenige, der hier nicht hingehört

Der gebrachte Hinweis ist sehr wohl erlaubt!
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Marcus
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 14.02.2005
Beiträge: 2556
Wohnort: USA

BeitragVerfasst am: 11.02.06, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Dann endschuldige ich mich natürlich dafür das ich meine Zivilcourage auch im Internet genutzt habe.
Ich dachte eigendlich das Zivilcourage in jeder Lebenssituation erwünscht ist.

Mein Fehler.
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mfg41
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.01.2005
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 21.08.06, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

mal nicht vergessen, das beim Betrieb von PCs, Monitoren und Fernsehgeräten auch jede Menge chemnische Stoffe durch die Erwärmung der Geräte austreten. MCS Betroffene merken dass meistens deutlich. Oft ist auch beides relevant, elektrische und chemische Empfindlichkeit.

mfg41
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 28.08.06, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

mfg41 hat folgendes geschrieben::
Hallo,

mal nicht vergessen, das beim Betrieb von PCs, Monitoren und Fernsehgeräten auch jede Menge chemnische Stoffe durch die Erwärmung der Geräte austreten. MCS Betroffene merken dass meistens deutlich. Oft ist auch beides relevant, elektrische und chemische Empfindlichkeit.

mfg41


Guten Tag,

es ist sicherlich richtig, daß hierbei Flammschutzmittel und Weichmacher in geringen Mengen freigesetzt werden können. Diese werden von den allermeisten Menschen ohne weiteres vertragen (was nicht bedeutet, daß das ALARA-Prinzip hier etwa nicht gelten soll).

Sowohl eine besondere chemische (MCS) als auch elektrische Sensibilität sind bisher trotz intensiver Forschung wissenschaftlich nicht nachgewiesen worden; es handelt sich um selbstberichtete Phänomene.

M.Otto/Kinderumwelt
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mfg41
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.01.2005
Beiträge: 23

BeitragVerfasst am: 28.08.06, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ Kinderumwelt

Hallo,

mit Erschrecken habe ich Ihe Sorglosigkeit in Sachen Amalgam vernommen. Nun muss ich Ihnen auch noch bescheinigen, das Sie in Sachen chemische und elektromagnetische Sensibilität überhaupt nicht auf den Laufenden sind.
Aber ich habe keine Lust zu fruchtlosen Diskussionen. Deshalb brauchen sie mir auch nicht zu antworten. Ich werde dieses Forum nicht mehr besuchen.

mfg41
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 29.08.06, 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

mfg41 hat folgendes geschrieben::
@ Kinderumwelt

Hallo,

mit Erschrecken habe ich Ihe Sorglosigkeit in Sachen Amalgam vernommen. Nun muss ich Ihnen auch noch bescheinigen, das Sie in Sachen chemische und elektromagnetische Sensibilität überhaupt nicht auf den Laufenden sind.
Aber ich habe keine Lust zu fruchtlosen Diskussionen. Deshalb brauchen sie mir auch nicht zu antworten. Ich werde dieses Forum nicht mehr besuchen.

mfg41


Guten Tag,

@ mfg41: an fruchtlosen Diskussionen ist mir gleichfalls nicht gelegen.

@ an alle, die unvoreingenommen umweltmedizinischen Rat suchen:

Die Weltgesundheitsorganisation hat vor kurzer Zeit zum behaupteten Phänomen der Elektrosensibilität Stellung genommen:

www.who.int/mediacentre/factsheets/fs296/en/

Es ist bisher nicht gelungen, Elektrosensibilität im Doppelblindversuch nachzuweisen.

Falls Interesse besteht, kann ich Links zu den Forschungsergebnissen von Prof. Leitgeb (Graz) und Prof. David/Dr. Reissenweber (Witten-H.) posten.

M.Otto/Kinderumwelt
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tischbein
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Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 06.09.06, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

trotz intensiver Forschung besitzt der Mensch die Fähigkeit noch intensiver weg zu sehen und zu ignorieren. 1932 hat schon der Piv.-Doz. Dr. E. Schliephake von den Wirkungen der elektromagnetischen Feldern auf den Menschen berichtet. Er schreibt:
Der Gesamtorganismus wird schon im Strahlungsfeld von starken Kurzwellensendern durch die freie Hertsche Welle deutlich beeinflußt. Das empfinden alle Personen, die längere zeit hindurch an solchen Sendern ohne genügende Schutzmittel haben arbeiten müssen. Es traten Erscheinungen auf, wie wir sie bei Neurasthenikern zu sehen gewohnt sind: starke Mattigkeit am Tag, dafür in der Nacht unruhiger Schlaf, zunächst ein eigenartiges ziehendes Gefühl in der Stirn und Kopfhaut, dann Kopfschmerzen, die sich immer mehr steigern, bis zur Unerträglichkeit. Dazu Neigung depressiver Stimmung und Aufgeregtheit. Auch hierauf hat nach unseren Erfahrungen die Wellenlänge einen deutlichen Einfluß.

Im Jahr 1971 gab es einen Regierungsreport in den USA mit dem Titel: „Ein Programm zur Kontrolle der elektromagnetischen Umweltverseuchung“. Dort wird ernsthaft vor Schäden gewarnt: “Wenn nicht in naher Zukunft angemessene Vorkehrungen und Kontrollen eingeführt werden, die auf einem grundsätzlichen Verständnis der biologischen Wirkungen elektromagnetischer Strahlungen basieren, wird die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten in ein Zeitalter der Umweltverschmutzung durch Energie eintreten,welche mit der chemischen Umweltverschmutzung von heute vergleichbar ist. Die Folgen einer Unterschätzung oder Mißachtung der biologischen Schädigungen, die infolge lang dauernder Strahlungsexposition auch bei geringer ständiger Strahleneinwirkung auftreten können, können für die Volksgesundheit einmal verheerend sein.“
Die USA und die Russen entwickeln Waffen, sogenannte "non lethal weapons" alles auf der Basis der der nicht wissenschaftlich Nachweisbarkeit.

Die Salford-Untersuchung von 29.1.2003 hat Neuronenschäden bei Versuchen an Ratten nachgewiesen Die Beweissicherheit liegt bei 99,8%. Veröffentlich wurde das in der Süddeutschen Zeitung. In den Untersuchungen traten dunkle Flecken in den Gehirnen auf, die mit elektromagnetischen Feldern eines Handys bestrahlt wurden. Die Neuronen schrumpften und wurden funktionsuntüchtig.

Man kann ganze Bücher damit füllen was ignoriert wird und was man alles für falsch hält. Darunter die ganzen Untersuchungen der UDSSR die strengere Grenzwerte erlassen haben. Dort hat man größeren Respekt vor seinen Mitmenschen und kennt noch den Wert, den ein gesunder Bürger haben kann.

Bei Computer spielen die darin eingesetzten Oszillatoren eine Rolle. Der Monitor (auch TFT) kann erhebliche Beschwerden bereiten. Durch Optokoppler und entsprechende Bateriebetriebene Tastaturen und Mäuse, kann man deren Einfluß (Grafikkarte!!) der Felder durch die Übertragung der Kabel zum Kopf auf diesen Weg unterbinden. TFT-Monitore werden bis zu 1KV und mit über 50KHz Frequenz betrieben, damit die Leuchtstoffröhren schnell zünden.

Haben Sie eigentlich den Namen "Kinderumwelt" in die Welt gesetzt? So ein Name läßt tief blicken.


tischbein
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 07.09.06, 06:58    Titel: Antworten mit Zitat

@Salford / 99.8 % Beweiskraft: Diese Studie enthält zahlreiche Ungereimtheiten und methodische Mängel, siehe z.B.

http://www.emf-forschungsprogramm.de/int_forschung/wirk_mensch_tier/stellungnahmen/bhs02.html/#Salford

@Kinderumwelt: unsere Einrichtung ist die Umweltmedizinische Beratungsstelle der deutschen Kinderärzte.

@tischbein: bitte hören Sie auf, dieses Forum mit Beiträgen zu spammen, die einer fachlichen Außenseiterposition zuzurechnen sind und so gut wie keinen Nutzen für diejenigen bringen, die in diesem Forum Rat suchen.

Dr.M.Otto/Kinderumwelt
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tischbein
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Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 09.09.06, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

beurteilen wir einmal die Beurteiler der Salford-Studie. Die beiden ersten Sätze sollen den Rang
dem Leser klarmachen. Das ganze klingt dann, wie von einem Vorturner der sagt: der Schüler hat
sich bemüht, aber auf Grund seiner Fähigkeiten, beherrschte er das Gerät nicht. Trotzdem Anerkennung
für die Bemühung.
Bei den nächsten Punkten geht es um Arithmetik, d. h. man versucht die Flecken irgendwie mit der
Anzahl der Schnitte in Verbindung zu bringen. Dadurch das die Schnitthäufigkeit nicht angegeben wurde,
soll das Vorhandensein der Flecken in Frage gestellt werden. Also wenn die Schnitte nicht gezählt wurden
gab es auch keine Flecken. Das ganze gipfelt dann darin, daß man die Flecken nicht gezählt hat. Hätten
sie es getan so könnte man dann entgegnen, das einige Flecken weinger dunkel waren und das auch einige
sich überlagerten, wodurch nicht genau gesagt werden kann ob es nun ein Fleck ist oder zwei.
Das ganze wirkt so wie nach einem Stich mit einem Messer, wo man danach darüber diskutiert, ob der
Griff nun aus Holz, Kunststoff oder Metall bestand und da es niemand genau wisse es nun diesen Angriff gar nicht
geben könnte. Die Tatsache der Verletzung gerät plötzlich zur Nebensache und es gibt unheimlich viele unge-
klärte Ereignisse, die alles in Frage stellen. Da werden dann nichtssagende Sätze eingefügt wie: "Eine TEM-Zelle
ist ein geschlossener Wellenleiter, indem sich Transversale-Elektro-Magnetische Wellen ausbreiten".
Am Schluß wird dann wieder gesagt das es unklar ist, woher diese Flecken denn nun kommen. Wenn es aber
eine der anderen angeführten Ursachen ist, so muß es dann auch bei den gesunden Tieren auftreten. Dann muß
wieder das Alter herhalten. Im Alter objektiviert sich unser ganzer Lebenswandel und unsere Schwächen. Alles
was man sich selber angetan hat und natürlich was uns unsere Mitmenschen antun, wird sich an unseren Leib
abzeichnen und bei dem meisten Menschen steht es mitten im Gesicht geschrieben, was ihnen geschah.
Wenn man sagt es liegt am Alter, so begeht man gegenüber der Natur ein Unrecht.

1971 hat sich die amerikanische Regierung ziemlich frei und unvoreingenommen geäußert. Zu der Zeit konnten sie das noch machen, da gab es kein Händy, DECT,
WLAN und Mobilfunkmasten.

tischbein

Anmerkung Kinderumwelt: Der Text von Herrn/Frau Tischbein hat nichts mehr mit der ursprünglichen Fragestellung zu tun. Wenn hier keine Sachdiskussion zum Thema stattfindet, wird der Thread geschlossen.
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tischbein
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Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 21.09.06, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

sie haben geschrieben, die Studie enthält zahlreiche Ungereimtheiten und methodischeMängel, ohne eine einzige Begründung zu liefern. Sie verweisen nur auf www.... damit sie sich nicht beteiligen müssen. Das ganze nennt sich dann Sachdiskussion.
Es sollte doch wohl möglich sein, wenn man fast die gesamte Wissenschaft auf seiner Seite hat ein einziges Argument liefern zu können.
Wenn nun die Wissenschaft sagt etwas sei schädlich, so muß es doch gerade den Arzt auf den Plan rufen, dieses kund zu geben und dagegen anzugehen. Ganz unvoreingenommen muß man doch annehmen, daß sich die Mediziner auf die Seite der Gesundheit stellen. Das ist jedoch nicht der Fall, aber es gibt natürlich Mediziner die das tun, daß muß man hier auch mal hervorheben. Sonst denkt man, ich wolle nur alles schlecht machen. Meine Gedanken über diese Welt sind jedoch sehr übel und ich möchte mit Voltaire sagen: die Welt wimmelt nur von Menschen, die es nicht wert sind, daß man mit Ihnen spricht. Sokrates hat es jedoch getan. Mein Bruder war viel klüger als ich. Als er zum ersten mal die Welt sah, verschloß er die Augen für immer.


tischbein
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 22.09.06, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

tischbein hat folgendes geschrieben::
sie haben geschrieben, die Studie enthält zahlreiche Ungereimtheiten und methodischeMängel, ohne eine einzige Begründung zu liefern.

tischbein


Hier folgendie Umgereimthiten und Mängel, so wie sie das BfS aufgelistet hat.

Zur experimentellen Durchführung ist folgendes anzumerken:

1. Auf Käfigkontrollen und Positivkontrollen wurde verzichtet, die für die Beurteilung des Feldeffektes entscheidende Kontrolle mit scheinexponierten Tieren wurde jedoch durchgeführt.

2. Die mikroskopische Auswertung erfolgte geblindet, d.h. der auswertenden Person war nicht bekannt, ob das Präparat von einer Kontrolle oder einem exponierten Tier stammt. Hierdurch wurde eine vorurteilsfreie Auswertung der Präparate gewährleistet.

3. Es fehlt die Angabe, wie viele Schnitte pro Tier ausgewertet wurden. Da nur wenige Tiere (8 pro Gruppe) untersucht wurden, wäre diese Information für die Beurteilung der statistischen Belastbarkeit hilfreich gewesen, auch im Vergleich zu den hier angesprochenen Arbeiten von Finnie et al, Fritze et al. sowie Tsurita et al., in denen die Zahl der pro Tier gefertigten Schnitte angegeben wurde.

4. Die Auswertung der "dunklen Neuronen" erfolgte halb-quantitativ, d.h. die Präparate wurden in 3 Schadensgruppen (0 = keine oder nur vereinzelte dunkle Neurone; 1 = moderates Auftreten von dunklen Neuronen oder 2 = zahlreiches Auftreten von dunklen Neuronen) eingeteilt, was im Vergleich zu einer quantitativen Auswertung (Auszählen) subjektiver ist. Eine quantitative Auswertung hätte die Aussagekraft der Studie erhöht.
Eine quantitative Auswertung der Albuminspots erfolgte nicht oder wurde zumindest nicht präsentiert. Es werden lediglich zwei Abbildungen veröffentlicht, bei denen jedoch die Beschriftung nicht ausreicht, v.a. fehlen Angaben zu den SAR-Werten.

5. Eine ursprünglich in der Arbeit verwendete Abbildung bezüglich der Albuminübertritte wurde nach internationaler Kritik von den Autoren ausgetauscht, da sie geeignet war, Missverständnisse beim Betrachter hervorzurufen. Die ursprünglich veröffentlichte Abbildung stammte aus einer 10 Jahre alten Arbeit desselben Autors (Salford et al., 1994, Microscopy Research and Technique 27: 535-542) und zeigte ein Präparat unmittelbar nach Exposition mit 3.3 W/kg (d.h. 40 x über dem Grenzwert). Es war mithin ungeeignet, die Ergebnisse der aktuellen Arbeit zu dokumentieren.

6. In den übrigen hier vorgestellten Arbeiten (Finnie et al., Fritze et al. und Tsurita et al.) wurden Expositionssysteme verwendet, in denen mehrere Tiere gleichzeitig exponiert werden können. Die Tiere befinden sich in Röhren, die wie Speichen eines Rades zum Mittelpunkt hin ausgerichtet sind, wo sich die Quelle der elektromagnetischen Felder befindet. Durch Bewegungen der Tiere verursachte Schwankungen der spezifischen Absorptionsraten werden auf diese Weise minimiert. Von der Arbeitsgruppe Salford werden hingegen sogenannte TEM-Zellen benutzt. Eine TEM-Zelle ist ein geschlossener Wellenleiter, in dem sich Transversale-Elektro-Magnetische Wellen ausbreiten. Die Tiere befinden sich in einer 12 x 12 x 7 cm großen Plastikschale innerhalb der TEM-Zelle (15 x 15 x 15 cm) und können sich - in vermutlich unterschiedlichem Maße, abhängig von Größe und Gewicht - in dieser Schale umdrehen und bewegen. Hierdurch wird die Schwankungsbreite der SAR-Werte im Vergleich zu den oben beschriebenen "Karussell-Setups" größer. Sollten pro TEM-Zelle zwei Tiere gleichzeitig exponiert worden sein, wäre zudem der Abstand zwischen Kopf und Strahlenquelle und damit der Energieeintrag in den Kopf der Tiere unterschiedlich, je nach dem, ob sich das Tier im Einschub oberhalb oder unterhalb der Strahlenquelle befindet. In der Arbeit fehlen Angaben darüber, wie viele Tiere gleichzeitig exponiert wurden, bzw. in welchem Zeitraum die Exposition der insgesamt 32 Tiere stattfand.

7. Es wurden männliche und weibliche Ratten unterschiedlichen Alters (zwischen 12 und 26 Wochen) und unterschiedlichen Gewichts (zwischen ca. 191 und 373 g) untersucht. Da Größe und Volumen der Tiere die Feldverteilung in den TEM-Zellen und die von den Tieren tatsächlich absorbierte Energie beeinflussen, wäre eine größere Einheitlichkeit schon aus Gründen der Reproduzierbarkeit der Arbeit wünschenswert gewesen.
Bei den genannten SAR-Werten handelt es sich um indirekte Berechnungen, nicht um Messungen. Die Autoren beziehen sich auf alte Arbeiten (Martens et al., 1993 bzw. auf nicht veröffentlichte Referenzen (Malmgren, 1998 Es kann nicht nachvollzogen werden, inwieweit die alten Berechnungen für die aktuell durchgeführten Experimente gültig sind bzw. inwieweit seit 1993 entwickelte Verbesserungen der numerischen und experimentellen Methoden berücksichtigt wurden.

Insgesamt stellt die entweder nicht ausreichend durchgeführte oder zumindest nicht ausreichend dokumentierte Ermittlung der tatsächlichen Exposition der Tiere einen Schwachpunkt der Arbeit dar.
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tischbein
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Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 22.09.06, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

untersucht wurden drei Gruppen die einen SAR-Wert von 2mW/Kg, 20mW/Kg und 0,2W/Kg ausgesetzt waren. Die Ergebnisse dieser Studie beziehen sich ausschließlich auf diese Werte. Warum nun das BfS den Wert von 3,3W/Kg in den Mittelpunkt rückt, ist ein tiefes Rätsel. Ich habe schon bereits erwähnt, daß der Mediziner sich nicht dafür interessiert ob der Patient schwarze Flecken bekommt und schon gar nicht woher er sie erhält (das wäre Wissenschaft). Wenn er dann dennoch Diagnostik betreibt, so interessiert es ihn nur durch irgendwelche Maßnahmen und Therapien diese Flecken (die er meistens nicht gesehen hat) unschädlich zu machen. D. h. durch irgendwelche Methoden, wie sie die alten Alchemisten und Handaufleger betrieben, den Menschen schmerzfrei zum laufen zu bekommen. Also nimm die Pille, es wird schon wieder.



tischbein
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 27.09.06, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

tischbein hat folgendes geschrieben::
untersucht wurden drei Gruppen die einen SAR-Wert von 2mW/Kg, 20mW/Kg und 0,2W/Kg ausgesetzt waren. Die Ergebnisse dieser Studie beziehen sich ausschließlich auf diese Werte. Warum nun das BfS den Wert von 3,3W/Kg in den Mittelpunkt rückt, ist ein tiefes Rätsel. Ich habe schon bereits erwähnt, daß der Mediziner sich nicht dafür interessiert ob der Patient schwarze Flecken bekommt und schon gar nicht woher er sie erhält (das wäre Wissenschaft). Wenn er dann dennoch Diagnostik betreibt, so interessiert es ihn nur durch irgendwelche Maßnahmen und Therapien diese Flecken (die er meistens nicht gesehen hat) unschädlich zu machen. D. h. durch irgendwelche Methoden, wie sie die alten Alchemisten und Handaufleger betrieben, den Menschen schmerzfrei zum laufen zu bekommen. Also nimm die Pille, es wird schon wieder.

tischbein


Die Anmerkung vom BfS geht dahin, daß die Autoren - mit Verlaub - schlampig gearbeitet haben und eine alte Abbildung in eine neue Publikation "übernommen" haben.

Mobilfunkkritiker scheint dies aber nicht zu stören.
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