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Verfasst am: 30.09.06, 19:38 Titel: ED - Wie mit ihm darüber reden?
Hallo,
ich habe da ein Problem, das ich nicht so wirklich anzupacken weiß!
Also, ich habe seit 3 Monaten einen Freund, der vor ca. 10 Jahren an Hodenkrebs erkrankt war, operiert wurde und nachfolgend Chemotherapie bekommen hat. .
Als wir uns vor einigen Monaten zunächst auf freundschaftlicher Basis kennengelernt haben, hat er mir gleich zu Anfang erzählt, daß Zärtlichkeit in einer Beziehung für ihn wichtig ist, mehr aber nicht mehr geht bei ihm. Ich wußte also, als ich mich in ihn verliebt habe, worauf ich mich einlasse.
Jetzt ist es so, daß er bei unserem Zusammensein schon eine Erektion bekommt, die allerdings nicht sehr stark ist und vor allem nicht lange anhält. Bei entsprechender Geduld hat er allerdings auch immer wieder einen Orgasmus. Allerdings haben wir keinen GV miteinander, sondern sind auf andere Weise zärtlich miteinadner.
Ich liebe ihn sehr und bin glücklich mit ihm, auch in sexueller Hinsicht. Allerdings weiß ich, daß er mit seiner Situation hadert und oft unglücklich ist, sich als Versager und Krüppel (Zitate!) fühlt und auch Angst davor hat, daß ich mir irgendwann einen "richtigen Mann" suche.
Deshalb meine Frage:
Kann seine ED mit der Krebsoperation zusammenhängen oder ist doch eher eine Kopfsache zu vermuten. Und wie spreche ich ihn auf das Thema an, ohne seine Angst, mich zu verlieren, noch zu verstärken.
Zur Erklärung möchte ich noch hinzufügen, daß wir beide Ende 30 sind und ich seit seiner Krebs-OP vor 10 Jahren die erste Frau bin, mit der er sich wieder eingelassen hat. Mir fehlt auf sexuellem Gebiet auch ziemlich die Erfahrung... und ich würde mich auch eher ein bißchen als "verklemmt" bezeichnen.
Entsprechend bin ich für jeden Rat dankbar!
seine ED scheint sich im Kopf abzuspielen(seine Aussagen!)
Entweder du sprichst ihn direkt darauf an oder wenn sich die Gelegenheit ergibt beginne mit dem Vorspiel .Was er dann noch mit macht ,lässt sich kaum abschätzen.
Erst mal probieren!
VG hajoti _________________ Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden. ! Beiträge von mir stellen ausschließlich meine Meinung dar !
Vielleicht sollte ich zur Erklärung noch folgendes hinzufügen:
Es ist nicht so, daß wir über Sex nicht reden. Und ich weiß auch, daß er auch bei der Selbstbefriedigung Probleme hat, eine Erektion und erst recht einen Orgasmus zu bekommen. Das ist für ihn nach eigener Aussage immer "harte Arbeit" gewesen.
Ich hadere eigentlich in erster Linie damit, daß er sich mit der IST-Situation versucht abzufinden und garnicht erst den Versuch startet, daran etwas zu ändern. Obwohl sie ihn zeitweise unglücklich macht und frustiert. Andererseits ist das, was wir jetzt miteinander erleben mehr, als er jemals wieder vom Leben erwartet hätte, für ihn war das Thema "Frau" nach eigener Aussage abgeschrieben, bis wir uns kennengelernt haben.
Und um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Ich liebe ihn sehr... komme in jeder Beziehung voll auf meine Kosten... und sage ihm das auch oft und gerne!
und gerade weil ihr so eine schöne Beziehung habt müsste er es nur ein paar Mal zulassen um zu sehen ,ob er tatsächlich eine ED hat-ihr könnt doch darüber reden und
sollte es sich so herausstellen, würde ich mir vom Hausarzt die speziellen Pillen holen.
Aber seine Aussagen werte ich trotzdem als unnötige Hürde.
VG hajoti _________________ Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden. ! Beiträge von mir stellen ausschließlich meine Meinung dar !
es ist in der Regel nicht so einfach, daß man eindeutig DIE Ursache der ED auf den ersten Blick erkennen würde. Fasi immer ist es eine Mischung aus körperlichen, psychosomatischen, partnerschaftlich und sozialen Faktoren, die zum Ergebnis ED führt.
Demzufolge ist das berühmte "Darüber-Sprechen" auch nicht die allein helfende Lösung, es bedarf schon viel gemeinsamer Arbeit, um diesbezüglich wirklich weiter zu kommen.
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