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Beinschmerzen - bitte um Erfahrungsaustausch.

 
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piper26
Interessierter


Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 16.10.06, 18:58    Titel: Beinschmerzen - bitte um Erfahrungsaustausch. Antworten mit Zitat

Hallo ich habe diesen beitrag auch in othopädie eingestellt da ich mir nicht sicher bin wohin er zuzurechnen ist,

ich (weiblich 26 jahre alt/ 177cm gross und 59kg schwer/bewege mich eher wenig überwiegend sitzen) habe vor ca 8 monaten das erste mal Beinschmerezen (beidseitig) bekommen. Bin damit ca 4 wochen rumgelaufen weil ich hoffte das es von alleine weggeht.
Natürlich ging es nicht von alleine weg. Also bin ich zum Orthopäden. Er röngte mir die hüfte und sprach dann von beidseitziger Hüftarthrose (coxa vara) und stellte wassereinlagerungen fest.
Er verschrieb mir Diclofenac (ich glaube das hiess so aber auf jeden fall irgendwas mit diclo) - nach deren einnahme meine schmerzen auch weggingen.

Ein paar monate später sollte ich eine hormontherapie zur Erhaltung meiner Eierstöcke machen. Das habe ich auch getan - aber dummerweise kamen währenddessen meine Beinschmerzen wieder. Beidseitig innen im Oberschenkel - sich in die wade fortlaufend. Damit waren starke nächtliche Krämpfe verbunden. Also bin ich erstmal zum normalen arzt der mir magnesium verschrieb und meinte das damit alles gut sein müsste. Auf meinen hinweis das ich hormone (östrogenhaltig) bekommen habe ging sie gar nicht ein und meinte davon könne es nicht kommen.
Die schmerzen sind UNABGHÄNGIG davon ob ich mich bewege oder nicht und ich habe auch komplett Schmerzfreie Phasen (stundenweise).

Ich nahm brav mein magnesium womit die krämpfe in den waden verschwanden. Die Beinschmerzen blieben aber. Also wieder auf zum orhopäden - er stellte wieder wassereinlagerungen fest verbot mir weiterhin hormone zu nehmen weil er meinte das ich eh schwaches bindegewebe haben würde und verschrieb mir lymphdrainage. Nebenher strellte er bei mir spreizfüsse fest.
Dazu sollte ich gymnastik machen um meinen wadenmuskel zu stärken da der arzt meinte das könnten die tiefen beinvenen sein (der hat mir ziemlich tief in die wade gedrückt und das hat heftig wehgetan). Die Venengymnastik (auf die zehen stellen , im liegen zehen zu mir hinziehen und abwinkeln) habe ich zwar eine zeitlang gemacht das hat meine schmerzen aber heftig verschlimmert also liess ich es bleiben.
Als es nach der lymphdrainage (hormone hatte ich schon abgesetzt) nicht besser wurde begab ich mich zum phlebologen der schon aufgrund der schilderung meiner schmerzen sagte das könne nichts mit den venen zu tun haben und wollte mich wieder heimschicken aber nachdem ich wohl so deprimiert geschaut hatte hat er vorgeschlagen einen venen ultraschall und ein thrombo blutbild machen zu lassen. Auch diese Untersuchung blieb ohne Ergebniss. Die blutwerte waren auch ok.

Ich habe meine schmerzen immer noch , sie verteilen sich auf die gesamten beine (nicht mehr nur innen sondern auch aussen am bein ) die kniekehlen bis in den fuss hinein. Auch tut mir machmal das fussgelenk weh. seit neuestem ist ein "zucken" in den beinen hinzugekommen (dieses unwillkürliche zucken was man machmal am auge hat).
Ich bin natürlich sehr ratlos und weiss überhaupt nicht mehr wohin ich mich wenden soll.

Was soll ich denn noch machen? zu welchem Arzt gehen? Ich habe angst das ich doch eine thrombose habe und die ärzte das nicht erkannt haben - oder kann das mit meiner hüftarthrose zusammenhängen?
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connif
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 25.02.2005
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 01.11.06, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, also ich hab die Schmerzen auch. Begonnen hat es immer zyklusbedingt vor oder während der Regel vor ein paar Jahren. Seit ein paar Monaten kam mitunter Taubheitsgefühl in den Füßen dazu, auch die gleichen Schmerzen in den Armen und ebenfalls Fingerspitzenkribbeln und Taubheit. Allerdings ist das in den Armen und Fingern nur zeitweise, in den Beinen mittlerweile ständig. Nun bin ich vierl älter als du (darf ich du sagen?), bei mir sind im Frühjahr die Wechseljahre "ausgebrochen". Ich begann Hormone einzunehmen aufgrund meiner Zyklusschwierigkeiten und diverser anderer, plötzlich häufig auftretender Beschwerden. Seit der Hormoneinnahme wurden die Schmerzen in den Beinen immer stärker, manchmal habe ich senkwehenähnliche Schmerzen, dann wieder fühlt es sich an wie Rheuma oder Bohren in den Beinen, einfach höllisch. Ich trage jetzt zuhause und über Nacht Kompressionsstrümpfe zur Linderung, schlucke täglich eine ASS-Tablette. Bei mir kommen viele Komponenten zusammen für die Schmerzen: Blutanämie, Eisenmangel (durch lange heftige Blutungen), Magnesiummangel sicher auch. Auch habe ich ein Knacken in der Hüfte, was die Orthopädin bisher für unbedenklich hielt, weil es keine Schmerzen verurascht - möglich dass ich da auch mal röntgen gehen sollte wie du. Jedenfalls habe ich mir einen Termin beim Gefäßchirurgen geholt, um eine Thrombose odgl. auszuschließen. Die Hormone habe ich abgesetzt. Dadurch sind die Schmerzen tatsächlich etwas besser geworden. Würde ich schaffen mit dem rauchen aufzuhören, wären die Schmerzen sicher fast ganz weg Winken.
War sicher nicht sehr hilfreich für dich, aber vielleicht tröstet es ja, wenn es anderen auch so geht.

LG Conni
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piper26
Interessierter


Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 04.11.06, 12:38    Titel: Danke für die Antwort!!!! Antworten mit Zitat

Hallo,

dankeschön für deine Antwort.
Ich war in der zwischenzeit bei einem anderen orthopäden - da mir in der zwischenzeit von 2 ärzten gesagt wurde das ich keine lymphödemischen Einlagerungen hätte (wie mein orthopäde behauptet) und auch das meine Venen zumindest von aussen ziemlich normal aussehen.
Dieser andere orthopäde konnte keinem einzigen Punkt in der Diagnose meines Orthopäden zustimmen - er sagt ich bräuchte weder Thrombosestrümpfe tragen ('die mir mein orhto verschrieben hatte) noch hätte ich lymphödemische Wassereinlagerungen. Er sah sich auch die röntgenbilder meiner hüfte an und sagte das ich eine ganz normale meinem Alter entsprechende Hüfte hätte. Frage . Weiterhin empfahl er mir doch noch mal die Venen anschauen zu lassen da er sich bei meinem Schmerzen nichts orthopädisches vorstellen kann. Er sagt allerdings das ich keine sichtbaren krampfadern hätte.
Jetzt geh ich halt noch mal zum Phlebologen.
Hormone muss ich allerdings wieder nehmen da es ohne leider nicht klappt. Allerdings rauche ich auch nicht während ich hormone einnehme.

Wo sind denn die Gefäßchirurgen zu finden? Im Telefonbuch finde ich nichts unter angiologie. Weil ein phlebologe ist doch nicht so ganz drauf spezialisiert.
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piper26
Interessierter


Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nach 2 Orthopäden, 2 Phlobologen und drei Allgemeinärzten scheinen meine Schmerzen geklärt zu sein. Irgendwas mit dem Ischiasnerv. Genauere Diagnose erfolgt nächsten Dienstag. Der 2te phlebologe den ich aufsuchte bescheinigte mir nach mehreren untersuchungen (ultraschall, messung wie schnell das blut wieder in die beine einströmt nachdem ich es mit dem wadenmuskel leer gepumt habe und strömungsgeräusche der venen abhören) einwandfreie funktion der Venen. Auch die hautfalten Messung zum ausschluss der lymphödeme fiel als nicht auffällig aus. Phlebologe nr. 2 Idee drückte mir während ich so dastand und er meine venen ultraschallte irgendwo zwischen pobacke und hüfte und ich habe aufgeschrien. So einfach (oder so schwer) war das.
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connif
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 25.02.2005
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 16.11.06, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das klingt nach ner wahren Odyssee. Aber Hauptsache, die Ursache ist (hoffentlich) gefunden. Ich hab, nachdem die Beschwerden schlimmer worden, einfach die Hormone abgesetzt - und es ist erheblich besser geworden. Hab zwar für nä. Montag trotzdem mir nen Termin beim Gefäßchirurgen besorgt, ist besser, trotzdem da mal nachzuforschen. Denn ganz weg sind die Schmerzen ja nicht. Aber ich hab schon gelesen, dass sich viele solcher Schmerzen mit Nerven in anderen Körperregionen, sprich Rücken, Hüfte, Ischias usw. erklären lassen. Ist ne interessante These, denn auch ich hab ne leichte Hüftschiefstellung. Meine Orthopädin meint zwar, dass außer Knirschen bei bestimmten Bewegungen nichts auftreten dürfte, was Schmerzen verursacht. Aber wenn der Gefäßchirurg nichts findet, werde ich wohl noch mal dieser Dame einen Besuch abstatten. Kann ja nicht schaden.
Werd weiter berichten und hoffe, dass du uns auch auf dem laufenden hältst. Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute und dass dir geholfen wird!

LG Conni
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