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Ich frage auch hier Mal. ,da ich doch etwas besorgt bin ! Ich hoffe, daß ist in Ordnung
In eher unregelmäßigen Abständen ( etwa 2-3 Mal pro Jahr!) spielt sich folgende Situation ab:
Ich gehe ganz normal schlafen, falle in tiefen Schlaf und wache innerhalb 30 - 60 Minuten wieder auf,weil ich das Gefühl habe, daß ich keine Luft bekomme. Mein Puls rast und ich spüre förmlich, wie mein Herz gegen meinen Brustkorb pocht. Ich zittere, schreie meist panisch nach meinem Mann ( da ich Angst habe zu "ersticken") und bin , sozusagen , verunsichert, ob ich geschlafen habe. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir aber, daß ich tatsächlich kurz geschlafen habe!
Ist das eine Schlafapnoe und ist das gefährlich? Ich schnarche nicht, bin normal gewichtig ( 170cm / 62 kg) habe einen ormalen RR und auch sonst treffen die typischen Risikofaktoren nicht auf mich zu! Allerdings habe ich eine Autoimmunthyreoiditis, welche mit 100 µg L- Thyroxin behandelt wird.
Was muss ich jetzt machen?
Mir geht es nach etwa fünf Minuten wieder gut ( habe also keinerlei Beschwerden am Herzen oder mit dem Kreislauf) und ich schlafe ohne weitere Probleme weiter.
Hi,
ich schlafe nur im Bett und bin tagsüber nicht übermäßig müde. Wenn ich mich allerdings mit einem Buch hinlege, um zu lesen, werden meine Augen schon manchesmal müde und ich muss mich zusammen reißen, um nicht einzuschlafen...
Ich denke, dass es in der beschriebenen Situation sinnvoll ist, sich an ein schlafmedizinisches Zentrum zu wenden, das von der neurologisch-psychiatrischen Seite her kommt. Pneumologische Schlafmediziner sind oft etwas zu einseitig auf die Schlafapnoe fixiert. Eine Liste der von der DGSM akkredierten Schlaflabors gibt es z. B. hier:
http://web.uni-marburg.de/sleep//dgsm/ger/labors.htm
danke für den Tip!
Ist es denn gefährlich? Ein Arzt hat dieses "Ereignis" auf den Stress "geschoben" und meinte es bestehe kein Grund zur Beunruhigung...
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 21.11.06, 22:42 Titel:
FataMorgana hat folgendes geschrieben::
Wenn man nicht weiß, was es ist, kann man auch schlecht sagen, ob es gefährlich ist. Ein obstruktives Schlafapnoesyndrom ist es jedenfalls eher nicht.
Ich muss gestehen, ich bin wieder einmal beeindruckt von der Qualitaet der Kristallkugeln, die einige User besitzen!
Aus den wenigen Angaben, die sichu gemacht hat, darauf schliessen zu wollen, dass kein OSAS vorliegt, ist gewagt, um nicht zu sagen: leichtsinnig. Ich moechte Sie bitten, in Zukunft keine derartigen Ferndiagnosen mehr zu stellen.
Ihr Hinweis, dass diese Schlafstoerung abgeklaert werden sollte, ist indessen goldrichtig.
underwater _________________ Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die, die wir gehört oder gelesen haben.
Vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.
( C. M. Woodwards )
aber aber underwater, nicht gleich einmischen in einen Fachstreit. Auch zwischen Kollegen gibt es manchmal Meinungsverschiedenheiten. Hierum die diagnostischen Möglichkeiten der Kristallkugel.
Wer sagt denn, dass Brigitte Goretzky es nicht ist? _________________ Ich bin kein Arzt, sondern Patient. Freue mich über Besuch auf www.forum.schlafapnoe-online.de
mir war schon bekannt , das Frau Goretzky Ärztin ist !!
Freundliche Grüße ,
underwater _________________ Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die, die wir gehört oder gelesen haben.
Vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.
( C. M. Woodwards )
Verfasst am: 30.11.06, 20:58 Titel: Kristallkugeln und mehr
Hallo,
als in Schlafmedizin seit 15 Jahren tätiger Psychologe fallen mir zu der beschriebenen Symptomatik folgende Verdachtsdiagnosen ein (aber alles nur Hypothesen):
1. Pavor nocturnus: schreckhaftes Erwachen aus dem Tiefschlaf: dafür spricht der Aufwachzeitpunkt, dagegen spricht, dass sie sich offenbar an das Ereignis gut erinnern können.
2. Nächtliche Panikattacken: ein Großteil von Panikattacken tritt bevorzugt erstmals aus dem Schlaf heraus auf, insbesondere beim Übergang vom Leichtschlaf zum Tiefschlaf, hervorgerufen bzw. ausgelöst durch die Umstellung der Atmungssteuerung im Schlaf.
3. REM-Schlaf bezogene sog. centrale Apnoen: Im REM-Schlaf finden sich häufiger auch bei Gesunden "Aussetzer" in der Atmung, insbesondere weil das Gehirn in diesem besonderen Schlafzustand hin und wieder "vergisst" den Atemimpuls zur Atemmuskulatur zu schicken. Der Auftretenszeitpunkt wäre aber eher untypisch, da die ersten REM-Phasen in der Regel erst so nach 60-120 Minuten auftauchen.
4. Obstruktive Schlafapnoe: also klassischer Verschluss der oberen Atemwege im Schlaf, bedingt durch die nachlassende Muskelanspannung im Bereich des Gaumens. Sie haben aber Recht: alle anderen Merkmale sind absulot untypisch.
Fazit: Ich würde anraten einen schlafmedizinisch erfahrenen Neurologen aufzusuchen, um das Ganze mal näher abklären zu lassen.
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