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[Pinguinchen77]

Hallo!
Ich habe aufgrund meiner beruflichen Situation vom Arbeitsamt eine Umschulung zur Physiotherapeutin angeboten bekommen. Nur hatte ich 2005 einen Bandscheibenvorfall im Bereich L4/L5 - mit konservativer Therapie bin ich wieder ziemlich schmerzfrei geworden.. Leide lediglich noch an einem oberflächlichen Taubheitsgefühl der Wadenmuskeln.. Trainiere seitdem regelmäßig meine Bauch und Rückenmuskulatur im Fitneßstudio,bin dabei meinen BMI zu reduzieren und siehe da- es wird immer besser mit dem Rücken.. Er zwickt und nervt zwar manchmal, aber das geht immer ziemlich schnell wieder weg.. Nun frage ich mich, ist die angebotene Maßnahme überhaupt ratsam??
Werde wohl noch ein Praktikum machen um mal rauszufinden,ob mein Rücken der Belastung standhält - wäre aber über die Meinungen anderer ganz dankbar..

[ccassiopeia]

Hallo,

ich finde es zunächst einmal gut, dass Sie sich vor der Umschulung hierzu Gedanken machen.
Grundsätzlich kann die Arbeit als Physiotherapeutin rückenbelastend sein. Dies hängt jedoch auch sehr vom Arbeitsplatz ab. Physios, die z.B. in Alten- oder ähnlichen Heimen Besuche machen und dort Schwerpflegebedürftige therapieren, haben wohl höhere Belastungen als welche, deren hauptsächliche Arbeit aus Krankengymnastik besteht.

Die Idee des Praktikums ist gut, es ist jedoch fraglich, ob in der Kürze der Zeit eine erhebliche Verschlechtung auftritt.
Am besten sprechen Sie Ihren Berater bei der Arbeitsagentur mal hierauf an.
Von der berufsgenossenschaftlichen Seite her würde ich diese Umschulung bei bereits bestehenden BSV nicht empfehlen, da es immer mal sein kann, dass ein Patient "aus der Hand gleitet" und Sie in abfangen müssen.

Gruß
cc.