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Kava Kava

 
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SK80
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Anmeldungsdatum: 22.07.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22.07.06, 16:53    Titel: Kava Kava Antworten mit Zitat

kann ich das bedenkenlos im Netz bestellen, als homoöpathisches Extrakt, gegen seelische Beschwerden, die einer Depression ähneln, und leichte Angstzustände?
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downcase
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 239

BeitragVerfasst am: 27.07.06, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

kava kava ist ein giftzeug, das bei vielen patienten zu leberschäden geführt hat, die auch zu lebertransplantationen und todesfällen geführt haben. deswegen ist es vom markt. es hat mit homöopathie nicht zu tun sondern gehört in den bereich der phytotherapie und angesichts der gegebenen umstände würde ich nicht sagen, daß man es bedenkenlos bestellen kann. weder im internet noch sonst irgendwo.

grüße

downcase
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SK80
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 22.07.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 29.07.06, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

downcase hat folgendes geschrieben::
kava kava ist ein giftzeug, das bei vielen patienten zu leberschäden geführt hat, die auch zu lebertransplantationen und todesfällen geführt haben. deswegen ist es vom markt. es hat mit homöopathie nicht zu tun sondern gehört in den bereich der phytotherapie und angesichts der gegebenen umstände würde ich nicht sagen, daß man es bedenkenlos bestellen kann. weder im internet noch sonst irgendwo.

grüße

downcase


Hi,

na ja ich habe ja bereits eine komplette Packung Cysto Fink der alten Sorte (mit Kava-Kava-Wurzelstockextrakt) gegen Reizblase (120 Kapseln) vor 5 Jahren eingenommen.

Meine Leberwerte hab ich zwar danach nicht gemessen aber ich hab keine gelbe Haut und lebe noch.
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Elfe
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Anmeldungsdatum: 01.10.2004
Beiträge: 5288
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 04.08.06, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo SK80 Sehr glücklich
Nun, Du solltest wissen, dass es durchaus schwerste "Nebenwirkungen" aufzeigen kann Pfeil siehe: http://www.bfr.bund.de/cd/1770
Also, nicht alles, was rein pflanzlich ist, muss auch gesund sein Mit den Augen rollen
und:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2264291,00.html

Alles Gute, auch ohne Kava und liebe Grüße Elfe
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Siv
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 280

BeitragVerfasst am: 03.09.06, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Angstzustände und Depressionen gehören in die Behandlung eines Arztes. Es muss erstmal abgeklärt werden, woher diese kommen, denn sonst kann man einnehmen was man will, es wird sich nichts ändern. Die Wurzel des Übels muss angegangen, nicht nur die Symptome gemildert werden.
Bei KAVA KAVA kommt es wohl immer auch auf die Dosierung an und die kann ein Laie nicht so richtig bestimmen. Auch Gifte können heilen, es kommt immer auf die Dosierung an.
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polarbear
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 25.10.2006
Beiträge: 607
Wohnort: hamburg

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 22:10    Titel: 6monate kava kava Antworten mit Zitat

...und es hat mir damals sehr geholfen, als ich in einer stressigen ausnahmesituation war. allerdings habe ich es in der am geringsten angegebenen dosierung genommen.
ich hatte es von einer psychiaterin verschrieben bekommen, die meinte mich lieber so als mit psychopharmaka behandeln zu wollen....denn die gehen auch oft auf die leber.
mich hat es damals *abgepuffert* ohne dass ich die anderen nebenwirkungen von psychopharmka hinnehmen musste....die auch nicht ohne sind.
#meine leberwerte sind/waren okay.
_________________
es ist keine kunst in den rachen des drachen zu steigen...die kunst ist wieder herauszukommen Winken
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Marengonn
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 24.01.2005
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 15.11.06, 23:52    Titel: Kava Kava wirklich lebertoxisch ? Antworten mit Zitat

hallo Elfe,


sind 0,008 Fälle von einer Million Tagesdosen als generell gefährlich für ein Produkt anzusehen.
Ist deine Äusserung deine eigene oder nur angelernte bzw. hast du dich nicht genügend schlau gemacht ?
Google bildet auch.

diese Information solltest du lesen, denn Wissenschaftler kommen zu einem andern Schluss:

www.uni-muenster.de/imperia/md/content/pharmazeutische_biologie/_v/abstract.pdf

Grüsse

MG
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Lyserg
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Anmeldungsdatum: 05.12.2006
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 07.12.06, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

downcase hat folgendes geschrieben::
kava kava ist ein giftzeug, das bei vielen patienten zu leberschäden geführt hat, die auch zu lebertransplantationen und todesfällen geführt haben. deswegen ist es vom markt.


Wer täglich die Bildzeitung liest und an alles glaubt was darin steht der hat dieselbe Meinung wie Sie !

So ein Quatsch !

Kava-Kava wird in anderen Völkern schon seit über 3000Jahren als Medizin verwendet und es traten dort noch nie bekannte Leberschädigungen auf.
Wenn man mal dahinterschaut wie es wirklich aussieht ,wieviel Macht die Pharmaindustrie inzwischen hat ,wer dafür verantwortlich ist für das schnelle Verbot von Kava-Kava (Piper Methysticum),wie sich das entwickelt hat,wer davon provitiert,und wer das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) eventuell unterstützt, ----->wenn einer das durchschaut,der würde sofort an Bestechung und Verschwörungstheorien glauben

Mit Kava-Kava hatte man endlich ein Naturprodukt gefunden dass den Chemischen Keulen eine starke Konkurenz darbot.Damit hatte man in der Schulmedizin nicht gerechnet ! Sowas muss man natürlich schnell wieder vom Markt verdrängen wegen den Umsatzeinbussen der synthetisch hergestellten Konkurenzprodukte.

Falls Ihr mehr wissen wollt müsst Ihr folgendes Grundwissen haben:
Die Pharmaindustrie kann nur Geld verdienen wenn sie "eigene"Produkte verkauft. Dies scheint erstmal logisch.
Aber beim genaueren betrachten sieht man folgendes:Wenn man ein Naturprodukt verwendet kann man darauf kein Patent abgeben.Deshalb versuchen Parmakonzerne immer diese Naturprodukte chemisch herzustellen und/oder ein paar Moleküle des Wirkstoffes abzuändern. Dadurch dürfen durch das Patentrecht keine anderen Firmen dieses Produkt einfach nachahmen das daraus entsteht..Daraus ergibt sich wiederum die alleinige Marktherschaft,und damit auch die bestimmung des Preises ohne Konkurenz zu haben.
Die Vorgehensweise ist folgende:
Man hat eine Pflanze als Ausgangspräparat und versucht daraus die arzneimittelwirksamen Stoffe chemisch zu identifizieren.Dies können je nach Pflanze mehrere wirksame Substanzen sein.Im Falle von zB: "Opium" sind die Psychoaktiven Bestandteile 54 verschiedene Substanzen,die im Naturprodukt vorhanden sind. Isoliert man die jeweiligen 54 verschiedenn Wirkstoffe,so kommt man auf 54 verschiedene Opiate,von denen jedes unterschiedlich wirkt. Im Falle von Opium wirken die meisten Substanzen einzeln genommen sogar stärker als das Naturprodukt Opium im gesamten.D,H. sie haben alle andere Haupt- und Nebenwirkungen als das Naturprodukt,in welchem sich die verschiedenen Wirkungen gegenseitig etwas harmonisieren/aufheben.Fakt ist:Morphium (ein Produkt von 54 aus dem Opium) wirkt alleine für sich genommen viel,viel stärker als Opium,in dem es natürlich enthalten ist.

Nun versucht die Pharmaindustrie natürlich die Produkte nicht aus der Pflanze herzustellen,sondern synthetisch (vollchemisch) nachzuahmen.Dies kommt dann viel billiger.

Im Falle von Kava-Kava hat man bemerkt dass die einzelnen,von der Natur enthaltenen "Kavaine" chemisch isoliert für sich alleine genommen viel zu schwach wirken und daher nicht zu vergleichen sin mit der Wirkung vom Naturprodukt.Also wirkt bei Kava-Kava nur die Pflanze selbst am besten,nicht die Chemischen Nachbauten oder die einelnen extrahierten Wirkstoffe.

Aber weil mit einem reinen Naturprodukt nichts zu verdienen ist weil man es nicht patentieren kann (und da handelt es sich um Milliarden von Euro)hat die Pharmaindustrie kein Interesse am Vertrieb von Kava-Kava.

Was hier erschwerend hinzukommt ist die Tatsache dass "Kava-Kava" innerhalb weniger Jahre wegen seiner guten Wirksamkeit und fast keinen Nebenwirkungen sich sehr schnell verbreitet hat,und dadurch den chemischen Tranquilizern ziemlich grosse Umsatzeinbussen eingebracht hat,da diese immer weniger verschrieben wurden.

Stellt euch die Frage: Wer hätte eventuell Interesse daran,dass Kava-Kava vom Markt verschwindet ?Wer finanziert das BfArM ?

Wir haben auf unserem Arzneimittelmarkt beiweitem viel,viel schädlichere Produkte auf dem Markt als es Kava-Kava je sein könnte.Die Ersatzmittel für Kava-Kava sind insbesondere Benzodiazepine,völlig chemisch (vollynthetisch) hergestellt und für Lebererkrankungen bekannt.


hier noch ein paar Link die euch zum nachdenken anregen sollten:
http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/pharmazeutische_biologie/_v/analyse.pdf
http://www.verbrauchernews.de/artikel/0000012757.html
http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-13245.html
http://www.gesundheitstipps.wicker-kliniken.de/naturarzt/kava.html
_________________
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Marengonn
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 24.01.2005
Beiträge: 28

BeitragVerfasst am: 08.12.06, 11:51    Titel: Kava Kava Antworten mit Zitat

Elfe schrieb:

Nun, Du solltest wissen, dass es durchaus schwerste "Nebenwirkungen" aufzeigen ]kann :siehe http://www.bfr.bund.de/cd/1770
Also, nicht alles, was rein pflanzlich ist,muss auch gesund sein :
und:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,2264291,00.html

hallo Elfe

habe mir mal die Zeit genommen und die von dir empfohlenen Informationen gelesen (auch Seite 2 ?) und muss mich fragen, ob du dies ebenfalls getan hast oder nur die Schlagzeilen.

Ich lese im Bericht von Frontal21 : die Pressestellen der bfr, BfArm, BGVV etc. veröffentlichen lediglich die Schlagzeilen, die von der von ihr unterwanderten Pharma-Industrie-Lobby-Vertretern vorgegeben werden.


Zitat:
„Das BfArM wird auf eine Akklamationsbehörde für die Pharmaindustrie getrimmt und nach Möglichkeit soll diese Interessen der Industrie niemand stören, vor allen Dingen niemand, der Arzneimittelrisiken diskutiert. Dieses ist die kalte Abschaffung der Arzneimittelsicherheit in Deutschland“, erklärt der Pharmakologe Prof. Peter Schönhöfer, vom arznei-telegramm.
-----
Jörg Schaaber vom Pharma-Brief bemerkt dazu: „Das ist genau das, was wir kritisieren, dass es in einer demokratischen Gesellschaft eigentlich nicht angehen kann, dass die Gesetzentwürfe im Ministerium von der Pharmaindustrie mitgeschrieben werden und anschließend dürfen dann noch kleine Veränderungsvorschläge vorgenommen werden. So, finden wir, kann es nicht gehen.“
Das Ministerium, so Kritiker, sei ganz auf Linie der Pharmaindustrie. Nach Frontal21-Recherchen soll Schmidts Staatssekretär Klaus Theo Schröder als Vorsitzender des Verwaltungsrats die neue Agentur beaufsichtigen. Schröder ist an den Agentur-Plänen beteiligt. Druck von außen, das kennt man in der Behörde. Schon jetzt arbeiten Politiker und Pharmalobby oftmals Hand in Hand.
----

es geht, wie jeder weiss , immer um viel Geld. Und wenn die Pharma-Industrie ein gängiges Produkt nicht für sich reklamieren, patentieren kann - da Lebensmittel und keine Mono- (Einzel-)substanz- wird aus allen Rohren geschossen - mit lauteren und unlauteren Mitteln.
Die andere Frage ist die, warum werden keine Medikamente vom Markt genommen, die nachweislich wesentlich mehr Tote produzieren ?
Werden etwa Politiker erpresst mit Stellenabbau, Abwanderung der Produktiosstätten etc. ? und die Toten per Rezept stillschweigend als Kollateralschaden hingenommen ?


da fällt mir die bekannte Feststellung ein: "wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing"


Grüsse

MG
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T97Frida
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Rosenheim

BeitragVerfasst am: 18.01.07, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin jetzt gerade etwas verwundert, weil ich annahm, daß Kava Kava inzwischen gar nicht mehr erlaubt ist. Eine sehr gute Freundin von mir hatte es vor einigen Jahren eingenommen und bekam dann aber von ihrem Arzt gesagt, es dürfe nicht mehr verschrieben werden, da es einige schwere Zwischenfälle gab.

War jetzt etwas verwirrt...
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