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eigene Erfahrungen:
Habe Jahre vor meinem Diabetes auch einige Zeit low carb gelebt. Anfangs war ich kraftlos, das änderte sich aber nach einiger Zeit und ich war energiegeladen wie niemals vorher oder nachher..
Erklärungsversuch:
Der Körper muss sich auf die ketogene "Energie" erst einstellen, d.h. lernen aus Fetten, Eiweißen Energie zu ziehen, das braucht etwas Zeit. Außerdem muss man den Faktor Psyche mit berechnen, der einem vorgaukelt, dass man keine Energie haben kann ohne Kohlehydrate.
Und noch etwas habe ich bemerkt, meine Gehirnleistung war zu diesen Zeiten auch um Einiges höher
@lw990: Dazu gibt es sehr kontroverse Ansichten. Würde mich auch interessieren, was Andere hier dazu sagen.
@Helmut: Du machst auch Krafttraining? Mit welchen Zielen? Deine Ernährung klingt ziemlich kalorienarm. Ich frage mich, ob das für den Muskelaufbau so ideal ist.
@2909169: Lutz empfiehlt gerade Diabetikern eine kohlenhydratarme Ernährung (mit höchstens 6 BE). Was meinst du dazu?
@Krafttrainingtreibende: Auf die Behauptung, Krafttrainingtreibende bräuchten viel Eiweiß, hat unser ehemaliger Biologielehrer gefragt: "Wieviel Muskeln brauchst du pro Tag?". Das soll in Gramm angegeben und durch 5 geteilt werden. Dann bekommt man den Mehrbedarf an Eiweiß. _________________ Im Schlechten Gutes finden
Gegen etwas Bitterschokolade ist sicher nichts einzuwenden, solange die Broteinheiten nicht den Faktor 6 übersteigen. (Tabellen bei Google). Es ist richtig, dass sich der Körper erst mit der Zeit umstellt. Lutz empfiehlt daher mit 8 Broteinheiten anzufangen um dann mit der Zeit bei 6 BE zu bleiben.
Meinen Energiebedarf erhalte ich von Fett und Eiweiss. Meiner Meinung nach sind Stärkeprodukte schädlicher als Fruchtzucker.(Wandmaker,Walker et.al.)
Kann den Thread leider nicht fortsetzen, da ich heute in Urlaub fahre.
Helmut _________________ Flieg mit den Adlern oder krächze mit den Hühnern
bei Diabetes mellitus in Bezug auf Ernährung muss man sehr genau zwischen den Typen 1 und 2 unterscheiden.
Der Typ 1 "leidet" an absolutem Insulinmangel, er führt seinen Insulinbedarf durch das Basisinsulin UND dem Bolusinsulin zu (liegt etwa zusammen bei 40 - 50 Einheiten U100-Insulin für ca. 70 kg Körpergewicht). Das Insulin wird nicht nur dazu benötigt den Zucker aus dem Blut in die Zellen zu transportieren, sondern unter Anderem auch dazu, die Fett-, oder Eiweißverstoffwechselung zu verhindern. Klingt erstmal so, als würde weniger Insulin als Grundbedarf besser sein, stimmt aber nicht. Denn ein Abbauprodukt der Fett-, oder Eiweißverstoffwechselung sind Ketonkörper, Insulin verhindert diesen Vorgang, bzw. bremst ihn. Ketonkörper machen das Blut sauer, wobei der pH-Wert des Blutes bei viel zuviel Ketonkörpern im Blut ins Saure wanderte, wenn kein (eigenes) Insulin vorhanden ist, diese Ketonkörper wieder abzubauen und man fiele in die Ketoazidose wenn man nicht gegen steuerte. Beim Typ 1-Diabetiker muss bei KH-armer Ernährung viel mehr Insulin zugeführt werden als Grundbedarf, denn Ketonkörper steigern die Insulinresistenz, außerdem ist dann ein Regelmechanismus mit externem Insulin fast unmöglich, bzw. extrem schwierig (Gefahr der Hyper- oder Hypoglykämie).
--> http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=53805
Der Typ 2-Diabetiker hat anfangs von Hause aus zuviel Insulin, durch die KH-arme Ernährung könnte die Insulinresistenz UND Gewicht vermindert werden - muss man aber auch sehr individuell betrachten, da auch einer zu hohen Insulinausschüttung auch eine zu niedrige werden kann (Erschöpfung der Insulinbildner).
Mein Rat für die, die es versuchen wollen:
Immer ärztlich alles abklären lassen, mit dem Hausarzt durchsprechen und die Blutwerte durch den Hausarzt regelmäßig erfassen lassen, damit, falls etwas aus dem Ruder läuft, der Nothebel gezogen werden kann!
Grüße, 29091969
Nachtrag: 1 Tafel Schokolade hat etwa 4 BE, Bitterschokolade dürfte da auch ungefähr liegen.
@Krafttrainingtreibende: Auf die Behauptung, Krafttrainingtreibende bräuchten viel Eiweiß, hat unser ehemaliger Biologielehrer gefragt: "Wieviel Muskeln brauchst du pro Tag?". Das soll in Gramm angegeben und durch 5 geteilt werden. Dann bekommt man den Mehrbedarf an Eiweiß.
Naja, kommt mir nicht ganz logisch vor. Dann bräuchte ich ja an trainingsfreien Tagen kaum Eiweiß. Aber gerade da findet doch die Regeneration statt.
Doch, das ist logisch. Wenn die Muskeln am Tag nach dem Training wachsen, dann braucht man an dem Tag den Mehrbedarf. _________________ Im Schlechten Gutes finden
Und wieso wird das noch durch 5 geteilt? Würde mal gerne eine wissenschaftliche Erklärung dazu hören. (Habe allerdings auch keine Ahnung, wieso man aus wissenschaftlicher Sicht 2,5 g pro kg pro Tag essen sollte, deswegen interessiert mich das. )
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