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Langzeiteinnahme von Opioide, Abstände der Blutkontrolle

 
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Arwen22
Interessierter


Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 6
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 11.02.07, 22:23    Titel: Langzeiteinnahme von Opioide, Abstände der Blutkontrolle Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich habe da eine Frage, die mir mein Schmerztherapeut auch nicht wirklich beantworten kann. Ich nehme jetzt schon seit mehr als 5 jahren einen Medikamentencoctail von folgenden Präparaten ein:
Hydromorphon [derAdministrator] 8mg 3 mal tägl. 1Tabl.
Pregabalin [der Administrator] 225mg 3 mal tägl. 1
Mirtazepin[der Administrator] 30mg 1/2 - 1 Tabl. zur Nacht
Propronolol [der Administrator] 10mg 3 mal tägl. 1 Tabl.
Und bei Schmerzattacken zusätzlich noch Hydromorphon [der Administrator] 1,3mg bei Bedarf
Jetzt meine frage. Ich habe meinen linken Unterschenkel durch die Folgeschäden des Sudeck-Syndroms verloren und seit der Amputation starke Phantomschmerzen. Ich bin deswegen auch in Schmerztherapeutischer Behandlung. Neulich hat mit ein Arzt bei dem ich z.Z Praktikum mache geraten mein Blut regelmäßig untersuchen zu lassen. Ich habe natürlich sofort einen Termin gemacht. Jetzt habe ich meinen Schmerztherapeuten drauf angesprochen und der meinte, mein Hausarzt sei für die Blutbildkontrolle verantwortlich. Gut und schön, aber in welchen Abständen ich mein Blut untersuchen lassen soll, konnte auch er mir nicht genau sagen. Da ich keine Lust habe irgendwann einen Leber oder Nierenschaden zu bekommen, möchte ich die Blutbildkontrolle auch wahrnehmen, aber keiner scheint mir sagen zu können in welchen Abständen.
Ich wäre froh, wenn mir jemand Auskunft geben könnte.
Gruß Winken
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Anettchen0815
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 3
Wohnort: Niedersachsen

BeitragVerfasst am: 12.02.07, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Arwen22,
ich nehme ebenfalls seit Jahren Hydromorphon und Pregabalin ein. Nach Absprache mit meinem Schmerztherapeuten und meinem HA werden meine Laborwerte halbjährlich kontrolliert, mal von Besonderheiten abgesehen. Damit komme ich gut zurecht.
Ich wünsche dir eine schmerzarme Zeit, Anettchen
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Winfried Gahbler
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 1640

BeitragVerfasst am: 12.02.07, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Arwen22,

es gibt im Grunde keine festen Zeiträume. Ähnlich wie "Anettchen0815" schon geantwortet hat, empfehle ich meinen Patienten eine halbjähliche Kontrolle. Allerdings sollte man bei auffälligen Werten, die Kontrollen häufiger machen, bei normalen Werte und einer seit langem konstanten Schmerzmedikation hätte ich auch kein Problem mit einer Kontrolle pro Jahr.
Sprechen Sie Ihren Hausarzt darauf an.

Alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
----------------------

Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
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Arwen22
Interessierter


Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 6
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 16.02.07, 20:50    Titel: Opioideinnahme Antworten mit Zitat

Lachen Hallo! Winken
Danke für euere Hilfe. Ich werde eueren Rat auf jeden Fall befolgen. Bin froh, dass die Blutabnahme nicht in kürzeren Abständen gemacht werden müssen. Hasse Spritzen!
Wie ist das eigentlich mit dem so genannten Opioidausweis. Mir wurde keiner ausgestellt. Ich habe mir jetzt einen von einer Pharmafirma bestellt. Muss der behandelnde Schmerztherapeut mir eigentlich nicht darüber auskunft geben, dass ein solcher Ausweis für das Mitführen von Betäubungsmitteln, bei den Ausweispapieren mitgeführt werden muss?
Ich finde über solch wichtigen Dinge muss man doch aufgeklärt werden.
Jedenfalls danke für euere Hilfe.
Gruß Auf den Arm nehmen
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IC-erkrankt
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 17.02.07, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hm ,mir wurde nie gesagt ,das ich die Blutwerte kontrolliert bekommen muss ,ich bin seit über drei Jahren in Schmerztherapie und nehme Oxycodon . Blut ist nicht kontrolliert worden.
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Arwen22
Interessierter


Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 6
Wohnort: Duisburg

BeitragVerfasst am: 17.02.07, 21:41    Titel: Find ich echt unverantwortlich! Antworten mit Zitat

Hi! Winken
Das meine ich ja. Mir wurde das von seiten meine s Schmerztherapeutens auch nicht gesagt. Ich erfuhre es nur durch zufall durch einen Arzt bei dem ich z.Z. Praktikum mache. Zwar meinte mein Schmerztheraoeut im Nachhinein, dass es sinnvoll ist sein Blut bei der Regelmäßigen einnahme von Opiaten und anderen Medikamenten regelmäßig kontrolieren zu lassen, aber er informierte mich erst nachdem ich ihn darauf ansprach. Ich hackte natürlivch nach und da meinte er nur, dass die heutigen modernen Opiate nur in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen führen.
Das mag ja auch so sein, aber es kann im schlimmsten Fall zu einer starken verminderung der weißen Blutkörperchen und zu Nieren- und Leber Problemen kommen. Ich für meinen Teil lasse mein Blut jedes Quatal einmal kontrolieren, denn so kann frühzeitig geguckt werden, ob veränderungen im Blutbild auftreten und diese dann auch früh terapiert werden. Sicher ist sicher, denn folgeschäden wünscht sich niemand.
Rede am besten mal mit deinem arzt. er kann dir sagen zu welchen nebenwirkungen es bei der einnahme deines schmerzmedikaments es kommen kann und wenn notwendig in wenlchen abstand eine blutbildkontrolle notwendig ist. hab mich auch letzte woche erkundigt und am freitag mein blut kontrolieren lassen. am dienstag bekomme ich meine ergebnisse. Ausrufezeichen
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DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 18.02.07, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Naja ,die Ärzte wollen ja sparen wo sie können ,da kriegt man schnell gesagt es wären keine Kontrollen nötig .

Andererseits sind ja Opiate dauerhaft schonender für den Körper als andere Medis z.B. der WHO Stufe 1
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