Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - Nette Behandlung....
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Nette Behandlung....

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Speakers Corner, Ecke für Unsachlichkeiten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Walhall
Gast





BeitragVerfasst am: 14.02.07, 01:02    Titel: Nette Behandlung.... Antworten mit Zitat

so, sollte es nicht hierherpassen, bitte entsprechend verschieben:
..mein ältester Sohn wird Ende März 3 Jahre alt, und ich fürchte mich vor dem Geburtstag....warum?
An dem Tag vor knapp 3 Jahren als er zur Welt kommen sollte, fuhr ich mit meiner Frau morgens um 10 Uhr in die Klinik Bezeichnung entfernt weil ihre Wehen in regelmäßigen Abständen von 10 min einsetzten. Die behandelne Ärztin meinte es sei noch nicht so weit, und sie solle am nächstem Tag zum einleiten kommen.....naja, ich hab zwar keine Ahnung, aber der Wehenschreiber hatte alle 8-10 min so einen komischen Ausschlag. Nun gut, ich fuhr mit meiner Fru wieder nach Hause, mit Vorwürfen geflastert warum sie denn so simuliere, und ging ganz unbehelligt meiner Arbeit nach. Plötzlich ein Anruf meiner Frau, sie hätte so fürchterliche Rückenschmerzen...na gut, ich gab ihr den Rat, noch mal in die Klinik zu fahren und sich etwas gegen die Rückenschmerzen geben zu lassen....die Rückenschmerzen waren allerdings Presswehen. Abends dann bekam ich plötzlich auf meiner Arbeit den Anruf, meine Frau hätte entbunden....gut, ich beendete meine Arbeit, und machte mich auf den Weg zur Klinik...dummerweise arbeitete ich weit außerhalb, so daß mein Weg etwas dauerte. Die ersten Worte der Hebamme war "Na Sie haben sich aber Zeit gelassen". Auf meine Frage hin, wo denn nun mein Sohn zu bewundern sei, bekam ich zur Antwort: "auf der Intensivstation"..ich war so einigermaßen schockiert...eine Internistin die für die Kinderärztin einsprang, die an dem Abend nicht erreichbar war, sagte mir, der kleine mußte reannimiert werden, da er 20 minuten leblos auf der Mutter lag....(ein Dammschnitt wurde übrigens erst gemacht als nach 2h die Herztöne des Kindes unregelmäßig wurden). Seit dem ging eine regelrechte Hexenjagd auf uns los: Vater schwerer Säufer und Kettenraucher ( gut, natürlich habe ich wahrheitsgemäße Angaben über mein Konsumverhalten bezüglich Zigaretten und Alkohohl gemacht, s aber im Arztbrief maßlos übertrieben wurde) Mutter nicht "ganz dicht" also vornehm ausgedrückt, sie hätte psychische Probleme (nur ich glaube das wüßte ich). Man schickte uns auch eeine Kinderkrankenschwester von der Fürsorge vorbei, die allerdings nur eine ganz normale Familie vor fand.
Jetzt haben wir bei unserem Sohn eine Sprachentwicklungsverzögerung festgestellt, und sind mit ihm diesbezüglich ins Kinderzentrum gerannt, wo man uns auh wieder glaubhaft machen wollte, es läge nur an den "schlechten Eltern", und er müsse in einen heilpädagogischen Kindergrten, den wir uns auch angeschaut haben, und feststellen mußten, das selbst 6 Jährige in der Entwicklung unseres Sohnes noch zurück sind...er kann nur nicht gescheit sprechen, versteht aber alles, schaltet elektronische Geräte ein und aus, und ist im allgemeinen ein sehr fröhliches Kind.
Mit unserem 2. Kind, der Ende September in der {color=red]Klinikname entfernt[/color] geboren wurde, gab es hingegen überhaupt keine Probleme, meine Frau durfte schon am nächsten Tag die Klinik, nebst Säugling verlassen...das war da wirklich nett, als die Hebamme dort zu mir sagte" wenn Sie reingehen, erschrecken Sie nicht, ihr Sohn hat sich etwas mit der Nabeschnur verheddert, daher hat er im Moment noch eine eigentümliche Gesichtsfarbe - im Nachhinein habe ich erfahren das da sofort ein Arzt bereit stand , um ihm Sauerstoff zu geben...warum ging diese Sorgfalt nicht im Name entfernt ?
Wir haben eines daraus gelernt....es mag in den staatlichen Kliniken möglicherweise etwas rauher umgehen, aber christliche Kliniken sehen uns nie wieder.

Walhall, und wieder ein Hinweis auf unsere Medikette: bitte verwenden Sie keine Eigennamen, insbesondere nicht, wenn Sie Individuen und einzelne Firmen/Kliniken etc. angreifen.

B. Goretzky
Nach oben
Lisa Cortez
lernt Mediquette


Anmeldungsdatum: 11.12.2006
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 04.03.07, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe mein Kind auch in einer christlichen Klinik bekommen.
Als ich vor Schmerzen schrie, war der Kommentar der betreuenden Nonne:
"Kennen Sie die Bibel? Dann wissen Sie doch, dass Sie Schmerzen haben müssen!".....
Liebe Grüße Lisa
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 04.03.07, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann Verallgemeinerungen bzw. Vorurteile nicht gut leiden.

Der Vorfall ist aus dem persönlichen Fehlverhalten einer Person entstanden. Es kann leider überall passieren, dass man schlecht oder unfreundlich behandelt wird. Das hat m. E. überhaupt nichts staatlich oder christlich zu tun.

Susanne
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Speakers Corner, Ecke für Unsachlichkeiten Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.