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Atyp. Gesichtsschmerz oder Narbenschmerz im OK?
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hajoti
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 29.07.06, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also Micro ,

ich würde mich sehr täuschen, wenn ´das nicht Zoster-Neuralgie ist Ausrufezeichen
denn grad bei Sonne wird der Schmerz viel schlimmer Idee
Nicht jeder Arzt kann damit was anfangen. Ausrufezeichen

VG hajoti
_________________
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit das Eine vom Anderen zu unterscheiden. ! Beiträge von mir stellen ausschließlich meine Meinung dar !
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Lisa40
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.07.2006
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: 30.07.06, 09:34    Titel: danke Antworten mit Zitat

hallo helmut

danke für die antwort. manchmal wache ich beschwerdefrei auf. heute morgen hab ich den schmerz aber sofort nach dem aufwachen. habe deinen beitrag dann gelesen und kann bestätigen dass ich allgemein grad angesannt bin. bzw. verspannt. die lage ist nicht so einfach bei mir da ich selbstständig bin und mit keinem chef reden kann.

der letzte monat war wegen der erkrankung vom verdienst her sehr schlecht. bin kleinunternehmerin und habe ja erst 2006 begonnen. kurz danach begann das dann eben schon nach der 1. wurzelbehandlung. aber nachdem der üble zahn dann draussen war wurde es eben schlimmer. oft war ich arbeitsunfähig.

der schmerz kontrolliert grade mein leben. 2004 habe ich nach jahrelanger medikamenten einnhame eine entgiftung gemacht weil meine leberwerte sehr schlimm waren. das hat sich regeneriert.

abr jetzt wieder mit regelmässiger einnahme beginnen da rät mir der arzt ab. ich muss mich erst mal über wasser halten mit der einnnahme bei schlimmen beschwerden.

jetzt nehme ich gerade noch enzyme ein und vitamin b das heisst neurotrat n.

ich habe auch voll die angst kaffee zu trinken weil das mal schmerzen ausgelöst hat.

das mit dem gesichtsgymnastik versuche ich jetzt gleich mal.

grüßle lisa
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hajoti
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 30.07.06, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

das sind Post-Zoster-Neuralgie-Schmerzen Ausrufezeichen
Blut untersuchen lassen Ausrufezeichen
Herpes-Titter Ausrufezeichen

VG hajoti
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Lisa40
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.07.2006
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: 30.07.06, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

hi

habe gelesen das betrifft nur ältere leute und ist verbunden mit einem ausschlag?

werde mein blut mal untersuchen lassen wenn das so ist wie wird das behandelt?

grüßle lisa
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hajoti
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 3418
Wohnort: RLP

BeitragVerfasst am: 30.07.06, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

das hat mit Ausschlag und alten Leuten nix zu tun Pfeil das sind Nervenschmerzen:!: Es muß sich nicht bei jedem ein Ausschlag bilden Ausrufezeichen Ausrufezeichen Ausrufezeichen
Es müssen die herpes-Titter im Blut bestimmt werden, oftmals auch der
Liquor(Nervenwasser) Ausrufezeichen

Eine Behandlung des Virus gibt es nicht, lediglich eine Schmerztherapie Ausrufezeichen
Der Virus bleibt ein Leben lang im Körper und wird gerade jetzt bei Sonnenbrand zB. voll aktiv, daher dann die verstärkten Schmerzen Idee

http://www.postzosterneuralgie.org/

Alles Gute !

hajoti
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Lisa40
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.07.2006
Beiträge: 78

BeitragVerfasst am: 31.07.06, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

ich mache jetzt noch mal einen termin beim neurologe. sag mal wie lebt bzw.arbeitet man mit dieser menge an medikamenten?

mich haut ja schon das novalgin um.
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incodecs
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 23.03.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 23.03.07, 15:49    Titel: Osteomyelitis nicht unwahrscheinlich ! Antworten mit Zitat

Ich kann den Hinweis von Judith11 nur unterstreichen.
Bin selbst 12 Jahre und 2 Monate mit vermeintlichem atypischen Gesichstschmerz rumgerannt, zum Schluss unter Morphium und AD. Alles wurde nur schlimmer. Druckschmerz ohne Ende im Oberkiefer ! Bin wie betrunken rumgelaufen, Kopf wie aus Stein. Aber Blutbilder, Rö.-Bilder, CTs, MRTs = o.B. Tja, und dann hat sich ein Chirurg rangewagt (Bundeswehrkrankenhaus HH) und reingeguckt. Peng: Eine fette sklerosierende Osteomyelitis. Habe nun ein ordentliches Loch im Kopf, das bis zum Gaumen geht (vor 14 Wochen rausgemeisselt) und bin den Teufel los. Der Rest wird heilen.
Wichtig: Angefangen hat alles mit einer klitzekleinen Wurzelbehandlung am 14, die daneben ging. Entzündung konnte der Körper nicht abheilen und hat sie "eingemauert". Dann nahm das Unheil seinen Lauf....
Be carefull und lasst Euch nicht zu schnell in die Psychokiste stecken !
...rät Euch incodecs
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schmerzzentrum usedom
Interessierter


Anmeldungsdatum: 15.02.2007
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 27.03.07, 18:09    Titel: Ein dreiseitiger Thread .... Antworten mit Zitat

zum Thema: "Chronische Schmerzen kann man wegoperieren!" oder "Wer kann mir sagen, was ich habe und was ich nehmen muss?"

Nun könnte man ja ganz zynisch sagen: Das sind die chronifizierten Schmerzpatienten von morgen, die dann die Schmerzpraxen aufsuchen. Was will denn "Arzt" mehr?


Ein paar "unbequeme" Tatsachen:
Die Wahrscheinlichkeit, dass Schmerzen durch eine Operation "weggehen", sinkt mit der Dauer der Schmerzen. Nach zwölf Jahren Schmerzen durch eine Operation dauerhaft völlig schmerzfrei zu werden, halte ich für eine Rarität.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Operation die Schmerzen ursächlich beseitigt, sinkt mit jeder durchgeführten Operation und dürfte bereits nach der dritten Operation im gleichen Gebiet ziemlich erfolglos sein.

Kurzfristige Beschwerdelinderung nach einem operativen Eingriff sagt meistens nichts über das Ergebnis nach einem halben und einem Jahr voraus, vor allem, wenn es sich um wiederholte Eingriffe handelt (bei Bandscheiben-Nachoperationen an der Tagesordnung).

Wer viel fragt, erhält viele Antworten. Fragen Sie einen Klemptner, ob er Ihnen am verstopften Waschbecken einen Abflussreiniger empfiehlt oder eine neue Armatur einbauen will. Zahnärzte und Kieferchirurgen werden (wie die meisten Mediziner) für das Tun bezahlt, nicht für das Reden.

Für Röntgenärzte besteht der Mensch aus einem zweidimensionalen, statisch und meist auch noch im Liegen aufgenommen Schwarzweissbild. Was soll er tun, wenn er etwas sieht, was nicht im "Atlas der ganz normalen Röntenbefunde" steht?

Patienten, vor allem Schmerzpatienten, haben ein enormes Bedürfnis, einfache und klar identifizierbare Ursachen ihrer Erkrankung benannt zu bekommen. Die Sehnsucht des Menschen bei Problemen ist die nach einer von aussen kommenden Lösung der Problematik. Wollen Sie, dass der Zahnarzt mit Ihnen über Zahnpfllege, Kariesprophylaxe, Zucker in der Nahrung, o.ä. spricht oder dass er Ihnen wortlos das Loch rausbohrt?

Was bei Neuralgien helfen mag, hilft noch lange nicht bei Atypischem Gesichtsschmerz. Und umgedreht. Und es mag Herrn A helfen, aber Frau B nicht. Obwohl die gleiche Diagnose in der Karteikarte steht.

Jede Schmerzerkrankung erfordert eine sehr individuelle Schmerzanalyse, erst dann kann eine sehr individuelle Schmerzdiagnose gestellt werden, die die Grundlage einer sehr individuellen Schmerztherapie darstellt.

Ganzheitliche Schmerztherapie meint nicht Tachyonenenergie, Heiledelsteine und Nahrungsergänzungsmittel, sondern Berücksichtigung aller körperlichen, gefühlsmässigen, seelischen, intellektuellen, stressbedingten und sozialen Komponenten des Schmerzes.
Fehlt eines dieser Themen = Misserfolgsgarantie!

Die "Psychokiste" ist von der ersten Sekunde einer Schmerzerkrankung immer mit an Bord. Oder wer will von sich schon behaupten, dass er eine zwiegespaltene Persönlichkeit ist und sich bei Schmerzen genauso wohl fühlt wie ohne Schmerzen?

Wer als Schmerzpatient die "Psychokiste" kategorisch ablehnt, hat nicht selten genau dort sein Problem und muss auch (!) psychologisch betreut werden.

Alleskönner-Ärzte und Heilsversprecher unterschiedlicher Herkunft erkennt man daran, dass sie vermeintlich einfache Rezepte bei komplexen Erkrankungen völlig unkritisch und ohne Hinweise auf evt. fehlenden/mangelnden Erfolg der empfohlenen Massnahme und mit plakativen Erfolgsversprechungen anpreisen.

Quafifizierte Schmerztherapie bedeutet mehr als nur Pillen verschreiben und Operationen zu empfehlen.
Denn: An jedem Körper hängt ein Rechenzentrum dran, in dem Schmerz wahrgenommen, verarbeitet, gespeichert, beeinflusst, verglichen, immer schlimmer oder auch besser gemacht oder im Idealfall auch wieder überschrieben werden kann.
Das geht aber nicht mit der Kombizange ...
_________________
Mit freundlichen Grüssen von der Insel,

Dr. Claudius Böck
Schmerzzentrum Usedom
www.schmerzzentrum-usedom.de
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