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Immer wieder auftretende Schmerzattacken

 
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Yvonne09
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.09.2006
Beiträge: 5
Wohnort: Firrel (Hesel/Ostfrieslans)

BeitragVerfasst am: 31.03.07, 20:53    Titel: Immer wieder auftretende Schmerzattacken Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich habe seit ein paar Jahren ein chron. Schmerzsyndrom, durch 15 Hüftoperationen und da ich da noch sehr jung war, wurden einem noch nicht unbedingt Schmerzmittel verschrieben. Dadurch hat sich dann nach und nach das chron. Schmerzsyndrom gebildet. Ich habe seit 5 Jahren eine Hüft-TEP, aber trotzdem noch an der Seite Schmerzen. Seit 1 1/2Jahren habe ich zum Dauerschmerz noch immer wieder auftretende Schmerzattacken Weinen . Die treten so 3-4 mal am Tag auf und wenn ich da mein Fentanyl-Lutscher [der Moderator] nicht hätte, wäre ich ziemlich aufgeschmissen. Denn das ist das einzigste was hilft. Doch seit Montag abend haben sich die Schmerzattacken geändert. Sie sind fürchterlich kaum zum aushalten, sind teilweise im 30 sek. Takt aufgetreten und trotz Fentanyl-Lutscher [der Moderator] nicht zu lindern gewesen. Ich wollte somit fragen, ob sie einen Tipp für mich hätten, was ich dann machen bzw. dazu nehmen könnte. Denn die Schmerzattacken treten seit Montag täglich abends auf und sind kaum in den Griff zu bekommen. Was ich eigentlich nicht mehr kenne. Denn mit dem Fentanyl-Lutscher [der Moderator] kam/komm ich super klar. Denn Tagsüber habe ich die Schmerzattacken mit Fentanyl-Lutscher [der Moderator] im Griff, aber warum schaff ich das abends nicht mehr?? Böse
Hat jemand Tipps?? Gerne auch Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen!! Smilie

Liebe Grüße Yvonne[/list]
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schmerzzentrum usedom
Interessierter


Anmeldungsdatum: 15.02.2007
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 01.04.07, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Yvonne,

ich denke nicht, dass Sie hier über das Forum geeignete Ratschläge bekommen können, was Sie anstatt/zusätzlich zum Fentanyl-Lolly nehmen können/sollen.

Zur Beantwortung Ihrer Frage müssten zahlreiche Punkte geklärt werden, die aber nur Ihr behandelnder Arzt/Schmerztherapeut zusammen mit Ihnen klären kann.
Hier einige Fragen, die mir spontan dazu einfallen:

- Was ist die Basismedikation neben dem Fentanyl-Lolly (als Durchbruchsmedikation)?
- Gibt es eine organische Erklärung für die jetzige Schmerzveränderung?
- Hat sich eine Hüftgelenksprothese oder ein Implantat gelockert?
- Gibt es Hinweise auf eine Infektion?
- Warum tritt der Schmerz jetzt häufiger aus?
- Warum reagiert er immer weniger auf Fentanyl?
- Warum tritt der Schmerz jetzt gehäuft abends auf?
- Gibt es Hinweise für einen Nervenschmerz, der als einschiessender Schmerz nicht so sehr gut auf Fentanyl-Lollies regieren könnte?
- Gibt es HInweise auf eine Gewöhnung an Opioide wie z.B. Fentanyl?
- Gibt es neben der rein schmerzbedingten Problematik andere, z.B. soziale, berufliche oder familiäre Probleme?
- Was läuft parallel in "Sachen Schmerztherapie" oder gibt es nur eine medikamentöse Therapie?
- Wie alt sind sie?
- ...

Sie sehen, es ist leider gar nicht so einfach, Ihre Frage nach der richtigen Therapie zu beantworten. Und vor allem nicht über ein www-Forum ...

Grundsätzlich würde ich auch mit einer Patientin, die 15 mal an der Hüfte operiert ist, durchaus diskutieren wollen, ob eine 3-4 malige kurzwirksame Fentanyl-Einnahme als Lolly tatsächlich nur eindeutige "Durchbruchsschmerzen" behandelt und ob diese Form der Schmerztherapie tatsächlich eine vernünftige Herangehensweise an diesen dauerhaften, mit einzelnen Schmerzverstärkungen einhergehenden Schmerz darstellt.


[/list]
_________________
Mit freundlichen Grüssen von der Insel,

Dr. Claudius Böck
Schmerzzentrum Usedom
www.schmerzzentrum-usedom.de
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