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Autoimmun-polyglanduläres Syndrom Typ II Immuno, Endo,Hämato

 
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Comachriz
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Anmeldungsdatum: 26.04.2007
Beiträge: 1
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 19:44    Titel: Autoimmun-polyglanduläres Syndrom Typ II Immuno, Endo,Hämato Antworten mit Zitat

Hallo ich freue mich und bin sehr dankbar über Hinweise von Patienten, Ärzten und Forschern die das gleiche oder vergleichbare Syntome haben wie ich, um einen allgemeinen Informationsaustausch zu haben der hilft die Krankheit zu heilen oder zu lindern, jeder Hinweis ist wichtig.

Ich hatte im Sommer 2006 den Verdacht auf eine Magen und Darmgrippe, die wurde jedoch nach 5 Tagen nicht besser.
Ich konnte keinerlei Flüssigkeit aufnehmen da ich diese sofort wieder ausgeschieden habe. Ich hatte 41 Grad Fieber und war fast nicht mehr ansprechbar. Meine Lebensgefährtin rief den Notarzt und ließ mich in ein Krankenhaus einliefern.
Diagnose:
-Immunogene Hyperthyreose ( Morbus Basedow)
-Thyreotoxische Krise nach Hermann mit Tachykardie,Fieber, pschomotrischer Unruhe, Erbrechen, Durchfall, Leukopenie, Thrombopenie, Diabetes mellitus Typ I ED: 1983
Medikation bei Entlassung:
Carbimanzol 10mg 2-02, Beloc Zok mite (Metoprolol) 1-0-1, Pantozol 40 (Pantoprazol) 1-0-0 Analetika bei Bedarf

weiter ambulante Behandlung durch Endokrinonologen
-Autoimmun-polyglanduläres Syndrom Typ II
-Immunhyperthyreose vom Morbus Basedow
-Threosotase
damals aktuell: Progredient Leukopenie unter Thyreostase
Latente Hyperthyreose bei peripherer Hypothreose)

Empfehlung Entfernung der Schilddrüse (chirugisch) oder Radiojodttherapie
Ich entschied mich für die Entfernung der Schilddrüse.
Die Entfernung konnte nicht durchgeführt werden da die Leukozythen auf
2,37 (2370) [4,4-11,3] abgefallen waren die Neutrophilen waren bei 0,02 (20) [1,4-6,5]
Ich kam in eine Umkehrisolation um keine Bakterieller Infektion zu bekommen. Das Medikament Propycil 50 mg welches durch den Endokrinologen verordnet wurde suksesive abgesetzt.
Dadurch stiegen die Leukozyten wieder an, ich wurde mit 2900 Leukozythen und 600 Neutrophilen operiert.
(totale Thyreoidektomie)
Die tatsächliche Ursache weshalb die Leukozyten / Neuthrophilen so niedrig waren wurde pathologisch nie bestätigt.
Eine Knochen Beckenkamm Biopsie wurde durchgeführt, dort wurde keinerlei Auffälligkeiten festgestellt. Das Knochenmark arbeit einwandfrei.

Nach der Operation der Schilddrüse rutsche ich mehrfach in eine Hyperventiliation da die Nebenschilddrüse nicht gleich wieder zu 100% arbeiteten. Ursache war der Calciummnangel, ferner stand auch zuwenig Calium in den Zellen zur Verfügung -Katastrophe ich konnte mich nicht mehr bewegen und hatte das Gefühl das mich jemand eingegipst hat und ich kein Körperteil mehr bewegen konnte.

Ich bin dann entlassen wurde nachdem ich wieder in Ordnung war und wurde zur Einstellung der Schilddrüsenwerte durch den Endokrinologen betreut und eingestellt.
Zwischenzeitlich waren auch doch meine Leukos sehr niedrig 3900 darauf wurde aber keine Differenzial Blutbild erstellt lediglich die Leberwerte GPT GOT wurde mit verstärkt beobachte diese haben sich dann innerhalb 12 Wochen wieder regeneriert. Die Leukos jedoch nicht.

Internist in der Reha stellte folgende Diagnose:
Autoimmune Gastrites / multible Biopsie aus dem Duodenum zum ausschuss einer Sprue.
Substiution: 1000 Gamma Vitamin B12 /täglich bis zum erreichen des normal Pegels.
Werte: Vitamin B12 normal: 211-911 pg/mL mein Wert lag bei 177
Keine weiteren auffälligkeiten nach der B12 Substituierung.
Ich habe jetzt nach insgesamt 10 Monaten incl. Reha die Wiedereingliederung starten wollen, da stellte ich ein Affte an meinem Kiefer fest welche auch durch mehrfache Behandlung mit Dontisolon nicht verschwand. Ich habe daraufhin erneut ein Blutbild bei meinem Hausarzt machen lassen um erneut und nun auch abschließend zu klären warum die Leukos so gering sind/ waren. Das Ergebnis ergab 2400 Leukozythen mein HbA1c lag bei 7,8 und war auch leicht erhöht ich bin daraufhin zu meinem Diabetikologen gegangen dieser hat einen Tag später erneut ein Blutbild abgenommen da Lagen die Leukos bei 2000 und somit erneut gesunken die Neutrophilen waren nur noch bei 80 !
Seit dem 23.04.07 befinde ich mich erneut wieder in einer Umkehrisolation da meine Körpereigeneabwehr nicht mehr zur Verfügung steht auf Grund der fehlenden weißen Blutkörperchen ( Leukozythen-Neutrophileleukozythen und Monozythen welche tendenziell leicht erhöht sind.
Für Nichtmediziner bedeut das ich befinde mich in einer Lebensbedrohlichen Situation, die kleinste Infektion welche durch Husten oder Schnupfen entstehen kann ist in dieser Situation mehr als kritisch.
Ich bekam einige Spritzen welche im Knochmark die Produktion der Leukos ankurbelt, nach einer erneuten Knochenmarkbiopsie wurde festgestellt das mein Knochenmark einwandfrei arbeite, jedoch offensichtlich aber Antikörper aus meiner Blutbahn die Leukoszythen/ Neutrophilen gefressen werden !
Ich kann mir das nicht erklären, daher poste ich dieses hier ins Forum und hoffe das die 100 mg Decortin H ( Cortison) anschlägt.
Mein Blutzucker ist auch sehr stark angestiegen lässt sich jedoch bis dato unter Kontrolle halten.
Auf eine Resonanz Hinweise Fragen oder Ideen bin ich dankbar
Ich weiß das es sich bei meinem Krankheitsbild um eine sehr sehr seltenes handelt.
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