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Bei meiner Mutter wurde vor einiger Zeit ein Glucosetoleranztest gemacht. So weit ich das richtig mitbekommen habe, leidet sie unter Glucoseintoleranz? Mich würde interessieren, ob das bereits eine Vorstufe von Diabetes ist? Meine Oma, mein Onkel und mein Vater haben bzw. hatten Diabetes.
Seit ein paar Tagen wird mir nach dem Genuss von Süßigkeiten übel (zumindest ist es mir bei diesen besonders aufgefallen, bei anderen Lebensmittel habe ich noch nicht so darauf geachtet). Mich würde deswegen auch interessieren, ob diese Reaktion irgendwie mit obigen Dingen in Zusammenhang steht? Ist mein Zuckerhaushalt durcheinander? Bin ich vielleicht auch schon Glucoseintolerant?
Du weißt aber schon, dass der weit überwiegende Teil von Blutzucker/Glukose bei normaler Ernährung aus Stärke kommt, also z.B. aus Brot und allem aus Mehl, Kartoffeln und Reis? Also dass z.B. die Scheibe Brot oder das Brötchen mehr Glukose liefert als die Nusscreme darauf, wenn die nicht wirklich fingerdick drauf gestrichen ist?
Ja, das weiß ich. Wie gesagt, habe auf diese Produkte noch nicht so geachtet, da ich meistens nach dem Essen ohnehin etwas kleines Süßes esse.... Deswegen muss ich auf das erst noch genauer achten. Bei den S üßigkeiten bin ich mir jedenfalls schon ganz sicher.
PS: Erinnere mich daran, dass mir am SA nach dem normalen Essen übel wurde.... halt, war doch etwas süßes dabei.... und zwar der nachtisch, 2 kugeln eis......
dann kürz Dein Ding doch mal ein bisschen ab: wenn Du nachher bei ner Apotheke vorbei kommst, lässt Du dich da mal für nen kleinen Zuckertest in den Finger pieken. bei über 100 kaufst Du son Gerät mit wenigstens 100 Teststreifen, bei über 140 meldest Du dich zusätzlich gleich beim Dok an.
Hintergrund: Du wärst ne Riesenausnahme, wenn Du zu hohen Blutzucker so fühlen könntest.
gesund hält eine geniale Automatik den Blutzucker mit wenigen Ausnahmen in dem Bereich um 80, 30-60 Minuten nach dem Essen von viel Glukose auch schon mal für ein paar Minuten bis um 120, aber praktisch nie über 140.
Wenn der Blutzucker 2 Stunden nach dem Trinken von 75g Glukose noch immer zwischen 140 und 200 hängt, heißt das Kind Glukoseintoleranz und über 200 Diabetes. Diese Größen sind medizingeschichtlich zu erklären praktisch völlig willkürlich definiert und an keinerlei Häufigkeit von Symptomempfindungen oder Auftreten von Folgeerkrankungen ausgerichtet.
Wenn Menschen mit Diabetes im Zusammenhang mit zu hohem Blutzucker übel wird, haben sie einen akuten Insulinmangel, der sich ohne fremdes Insulin selbst rasend verstärkt und zur Einlieferung in die Notaufnahme führt. Davon schreibst Du nix.
Ob die Übelkeit, die Dir nach Süßem auffällt, nun etwas damit zu tun haben kann, wie Dein Blutzucker nach dem Essen verläuft, kannst Du nur selbst herausfinden, indem Du ihn dann misst. Einen Vorcheck macht Dir der Pieks in der Apotheke, der ab 90-100 auf einen auffälligen Verlauf nach dem Essen hinweisen kann.
Alles andere ist virtuelles Stochern im Kaffeesatz. Genauso gut könntest Du erwarten, dass Dir jemand aus Deinen bisherigen Angaben Dein Alter sagt
Das ist mir schon klar, das mit dem Kaffesatzstochern und so
Mir war es eben nur wichtig zu wissen, ob das damit zusammenhängen kann oder nicht. Diese Frage wurde mir ja jetzt beantwortet, wofür ich mich sehr bedanken möchte.
Auch für den Tipp mit den Schnelltests besten Dank.
Glukoseintoleranz (Glukose=Traubenzucker) kann eine Vorstufe zum Diabetes (Prädiabetes) sein, muss aber nicht.
Die Wahrnehmung der Glukoseintoleranz im prädiabetischen Bereich kann Mensch wohl kaum mit Übelkeit nach dem Essen in Verbindung bringen. Lebensmittel ( auch Süßigkeiten) können jedoch mehrere Zuckerarten wie Saccharose(Haushaltszucker), Galaktose(Milchzucker) oder Fruktose(Fruchtzucker) enthalten. Galaktose - und Fruktoseintoleranz sind beispielsweise mit Übelkeit und Verdauungsstörungen assoziiert.
Am besten, du lässt die Übelkeit ärztlich abklären.
Diabetes Typ2 kommt familiär gehäuft vor. Es wäre deshalb auch nicht verkehrt, wenn du regelmäßig die Blutglukose beim Arzt kontrollieren lässt. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
Danke für Ihre ausführliche und informative Antwort.
Über mein erhöhtes Risiko weiß ich bescheid. Im Zuge der jährlichen Vorsorgeuntersuchung werden ohnehin auch die Blutzuckerwerte bestimmt.
Wegen Übelkeit gehe ich nicht zum Arzt. Werde zuerst einmal herausfinden, auf was alles ich so reagiere. Mitte August habe ich dann ohnehin meinen Vorsorgetermin, da kann ich dann gegebenenfalls den Dr. immer noch darauf ansprechen.
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