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Verfasst am: 20.06.07, 23:41 Titel: Einstellung mit Carbamazepin als Co Adjuvanz
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich betreue mie Mutter enes freundes hinsichtlich ihrer Medikation in ständiger Absprache mit dem Hausarzt. Die Dame ist 58 Jahre alt, Osteoporose, verschiedene Arthrosen und bekanntes Schmerzsyndrom seit 20 Jahren. Vordergründig haben wir derzeit einen einschiessenden, elektrisierenden Brennschmerz im linken Arm, meist nach geringer Belastun, immer meist zwischen mittags und nachts.
IN Absprache mit dem HAusarzt versuche ich die Dame auf CArbamazepin einzustellen, sind derzeit bei 200 mg unretardiert, angestrebt ist eine Verbesserung die neuropathischen Schmerzen auf NRS 3. Folgende Dauermedikation ist derzeit am Laufen:
bei Bedarf werden 5 mg Morphinsulfat verwendet, bis 4x tgl., wurde aber noch nicht komplett ausgereizt und Lidocain ic/im entlang der Triggerpunkte und des Schmerzverlaufes.
Muss sagen, das Lidocain wirkt sehr gut, aber nur meist für 4 Stunden max.
Was nun meine Frage ist, wie ist der beste Ablauf das Carbamazepin einzuschleichen und in welchen Tagesrythmus es am besten zu geben ist. Oder sollen wir es als retardietes Medikament nehmen. ich muss leider gestehen, dass weder unser Arzt weder ich überallzuviel Praxiserfahrungen mit dem Carbamazepin verfügen, was die genauen Intervalle der p.o. gaben betrifft, da wir es meist als Antiepileptika einsetzen.
Über Tipps seitens der Mediziner hier im Forum wäre ich dankbar.
Mit dankbarem Gruß
Ihr
Herr Sosch, Bert _________________ Ist das wirklich nötig?
ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, retardiertes Carbamazepin von vornherein zu geben. 200 mg zu Beginn ist o.k; dann steigere ich die Dosis je nach Konstitution des Pat. nach 5- 7 Tagen um 200 mg. Mehr als 600 mg/Tag gebe ich eigentlich nie.
Aber all das sollten Sie mit dem behandelnden Hausarzt besprechen.
Gute Besserung wünsche ich Ihrer Frau Mutter und alles Gute Ihnen beiden
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
danke für den Tipp. Ab morgen werde ich die Dosis um weitere 100 mg erhöhen, wir sind dann bei 300 mg /die. Wir haben ja auch noch genuch von dem Zeug da. Wäre es besser das unretardierte auf 3 Einzelgaben zu verteilen?
Das Retardpräperat werde ich nach der entgültigen Einstellung vom Hausarzt aufschreiben lassen.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und Gottes Segen,
Ihr
Herr Sosch, Bert _________________ Ist das wirklich nötig?
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