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Retentionszyste Gl. Submandibularis

 
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smajer
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 24.06.07, 21:00    Titel: Retentionszyste Gl. Submandibularis Antworten mit Zitat

Guten Tag,

nachdem ich seit einigen Monaten eine "unklare Veränderung" am Mundboden hatte, die unabhängig von der Nahrungsaufnahme mal mehr - mal weniger angeschwollen war, wurde schließlich in Erlangen eine Retentionszyste (kleine Ranula) mit
Durchmesser 9 mm, ca. 2 cm vom Ostium entfernt diagnosiziert.
Die Geschwulst war in den letzten Tagen fast vollig verschwunden. Heute im Laufe des Tages hat sie sich unvermittelt wieder auf 9 mm aufgebläht. Seit heute hat sie auch die typische "Fröschlein-Optik".
Mir wurde eine Gangschlitzung oder Marsupialisation empfohlen.
Ich habe nun folgende Fragen:

1. Wo liegt der Unterschied zwischen einer Marsup., einer Gangschlitzung, bzw. was ist
eine Gangplastik?

2. Welche der OP's ist vorteilhafter bzw. wann kommt welche zur Anwendung?

3. Mir wurde gesagt, dass die Retentionszyste den Speichelabfluss behindern könne,
woraus eine Schädigung der Gl. Submandibularis resultieren kann.
Das scheint mir jedoch unlogisch: Verursacht die Ranula eine Stauung - ODER entsteht
die Ranula durch eine Stauung?? (Wie ist die Kausalität richtig?)
Wie und wodurch entsteht überhaupt die Retetionszyste des Whartonganges?

4. Welche sonstigen folgen sind möglich, wenn ich die Zyste nicht operieren lasse?
(Angeblich ist ja sogar eine spontane Rückbildung möglich...)

5. Welche alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt es: z.B. im Sinne einer
Beseitigung der Enstehungsursache dieser Zyste? (endoskopische Gangdilatation
o.Ä.?)

6. Wie groß sind die Risiken einer OP, z.B. Verletzung des Nervus Lingualis?
Gibt es sonstige Nebenwirkungen der OP? Schmerzen?

Vielen Dank für Ihre Anworten.
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 27.06.07, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo smayer,

tut es denn weh?

Wurde die Frage angesprochen: Was passiert, wenn man gar nichts macht?

Ehrlich gesagt, habe ich von Speicheldrüsen-OPs keine Ahnung. Aber ab und zu muß man die Chirurgen auch mal etwas bremsen.


Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
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smajer
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 27.06.07, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich habe ich keine Schmerzen, nur 1 mal pro Woche nimmt die Schwellung etwas zu und dann zieht es leicht - dann schwillt es wieder ab.
Solche Zysten können angeblich mit der Zeit an Größe zunehmen und verursachen dann schließlich doch größere Beschwerden - OP wird wohl schwieriger mit Zunahme der Größe... das ist der Knackpunkt.
Wenn ich nicht operieren lasse sind folgende Szenarien möglich:
- spontane Rückbildung (wohl eher selten)
- Entzündung der ganzen Speicheldrüse (submandibularis) mit heftigsten Schmerzen
[hörte sich für mich eher nach Horrorszenarium an...]
- Schädigung der Speicheldrüse durch Rückstau
- Größenzunahme der Zyste

Eine OP sei jedoch nicht dringend (O-Ton: reicht auch noch in 1/2 Jahr), mir wurde vorab zur Marsupialisation eine Speichelgangendoskopie [die sehr wahrscheinlich keine neuen Erkenntnisse bringen wird] vorgeschlagen.

Ich habe zwischenzeitlich die gleiche Frage in der HNO-Faktion gepostet...
da hat sich bereits ein Antworten-Thread enwicklt - mich hätte jedoch auch die Meinung der Mund-Kiefer-Gesichts-Fraktion interessiert. (Die Kompetenzen überschneiden sich hier ja.)

Das Thema Ranula/Schleimretentionszysten scheint leider bei vielen Medizinern eher unbekant zu sein, da diese Erkrankungen selten sind.
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