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ich habe vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage und zwar geht es um jemanden der chronische Schmerzen hat und dieser hat mir jetzt erzählt er habe seinen Schmerz Personifiziert.
Ist das eine Art der Schmerzbewältigung ?
Wäre schön wenn mir jemand genauer erklären könnte ob da was dran ist und wieso und weshalb Leute mit chronischen Schmerzen auf eine solche Idee kommen und was das bringt bzw. was sich dahinter verbirgt oder wo man evtl. was darüber nachlesen kann...... (ich setzte das Thema auch gleich mal in die Psychol. Sparte)
aus meiner Sicht ist es schon ein wenig ungewöhnlich, wenn jemand die eigenen (chronischen) Schmerzen als "Person" ansieht, zu der er/sie dann wohl auch eine sehr persönliche Beziehung hat.
Mir hat davon noch kein Schmerzpatient berichtet; insofern möchte ich es schon als ungewöhnliche Form der Schmerzbewältigung ansehen. Aber wenn es erfolgreich hilft, mit den Schmerzen besser "zusammen zu leben", hätte ich nichts dagegen einzuwenden.
Da müsste man natürlich schon etwas genauer hinschauen.
Andererseits gibt es so viele Strategien, um mit chronischen Schmerzen fertig zu werden, dass ich auch das für möglich halte.
Ich fände es wichtig zu schauen, wie die Person auf diese Weise mit dem Schmerz zurecht kommt.
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
Ich muss ganz ehrlich sagen ich habe es selbst auch vorher noch nie gehört.
Auch denke ich wenn der Mensch damit klar kommt und somit die Schmerzen besser verarbeiten kann sehe ich das auch als in Ordnung an.
Nur wo fängt es an "krank" zu werden und "wo hört es auf" ?!?!?
Dieser Mensch z.B. macht die Person, sprich den Schmerzen der ja auch einen Namen bekommen hat, für vieles verantwortlich - auch wenn der Patient selbst sich daneben benimmt (als Beispiel jetzt) dann war es "Dipsy" (Name des Schmerzes).
Dipsy entschuldigt sich dann auch dafür und Dipsy ist für alles verantwortlich wenn was daneben geht oder sich falsch benommen wird - nicht die Person selbst sondern der "Schmerz Dipsy"
Ausserdem erzählt Dipsy was sein "Mensch" so alles macht den Tag über - auch z.B. dass der Mensch ihm eine Tablette gegeben hat damit er ruhig ist (ist ja noch o.K.)
Mal ganz im Ernst - ich mache mir schon so meine Gedanken ....
Nur wo fängt es an "krank" zu werden und "wo hört es auf" ?!?!?
maße ich mir nicht an, als Anästhesist und schon gar nicht über das www zu beurteilen.
Als "auffällig" möchte ich es schon bezeichnen.
MfG W.Gahbler
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