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ich bin neu hier und weiß auch nicht, ob ich hier richtig bin...
allerdings habe ich ein problem, für das ich keine lösung finde:
zu meiner person:
28 Jahre, weiblich, 173 cm, 56 kg
seit ca. 1 Jahr ist mir aufgefallen, dass ich bei körperlicher anstrengung oder vor prüfungen bzw. wenn ich aufgeregt bin und vorher nichts gegessen habe, TOTAL anfange zu zittern.
wenn ich dann ne scheibe vollkornbrot oder ähnliches esse ist es wieder weg.
nun habe ich gelesen, dass das hypoglykämie sein könnte.
also habe ich in den letzten tagen meinen blutzuckerspiegel kontrolliert (wir haben ein messgerät von meiner oma ((altersdiabetes)) ).
bei der messung direkt nach dem frühstück war der wert 114 mg/d.
an einem anderen tag (als ich schon wieder leicht gezittert habe) war der wert 75 mg/dl.
heute (nachdem ich mit leerem magen meine wohnung geputzt hatte und wieder wie blöd gezittert hatte) der wert 84 mg/dl.
ich habe allerdings gelesen, dass erst werte unter 60 mg/dl zu symptomen führen.
jetzt bin ich etwas verwirrt, weil ich nicht weiß, was es sonst sein könnte.
den weg zum arzt wollte ich noch ein wenig vor mich her schieben (arztphobie )
es muss doch irgendwie damit zusammenhängen, da es nach dem essen wieder weg ist, oder???
mein problem ist nämlich auch, dass ich tiermedizin studiere. und neulich sollte ich bei einem schwein eine spritze setzen und ich war etwas nervös, weil dicht am herzen war. und da konnte ich überhaupt nicht spritzen, weil ich total gezittert habe. es war mir so peinlich, weil alle dachten, ich hätte total angst davor. aber außer der normalen gesunden nervosität war da nichts.
vielleicht habt ihr ja eine antwort auf meine frage.
(sollte ich hier in diesem forum völlig falsch mit dieser frage sein, möge es doch bitte jemand einfach verschieben)
was Du da wann an Blutzucker gemessen hast, sieht super gesund aus
Was viele Diabetiker, die in ihrer "Hypo" ja nicht wie Du messen, für so ne Hypo halten, sind meistens irgendwelche Kreislaufstörungen, bei jungen Menschen oft auffällig niedriger Blutdruck. Und wenn dann noch ein bisschen Stress dazu kommt, verstärkt der natürlich die Auffälligkeit
Bei jungen Damen gibt's oft noch ne zusätzliche Verstärkung dadurch, dass die ein bisschen intensiver auf ihre Figur achten, was auch erklären könnte, dass es Dir nach der Scheibe Brot deutlich besser gegangen ist
deine „empfundenen“ Hypoglykämien sind offenbar nicht diabetischer Natur sondern vielleicht ein Produkt aus Umwelteinflüssen wie Stress oder Ernährungsfehlern oder sie sind Symptome einer anderen Erkrankung. Der Weg zum Arzt wäre deshalb nicht so ganz verkehrt, da Unterzuckerungen zwar keine Krankheit an sich sind, sondern ein Zustand, für den aber verschiedene Grunderkrankungen verantwortlich sein können. Auch ein oGTT=Oraler Glukosetoleranztest über mehrere Stunden könnte einer Aufklärung dienen.
na, da muss ich dir mal kurz wiedersprechen. ich achte ganz und gar nicht auf meine figur. denn ich habe wohl scheinbar das glück, gute gene zu haben. ich kann essen, was ich will und werd nicht dicker. ich wiege seit über 10 Jahren 56 kg - egal was ich esse.
aber ihr scheint ja nicht zu meinen, dass es mit dem blutzucker zusammenhängt.
wobei ich es schon merkwürdig finde, dass das zittern zusammen mit dem hunger auftritt und nach dem essen verschwindet...
naja, ich werde mich mal weiter beobachten und vielleicht ja mal nen arzt drauf ansprechen..
Aber mal ehrlich, Diabetes ist zu hoher Blutzucker. Wer davon reichlich nach dem Essen hat, so 200 und mehr ne Stunde danach, der kann tatsächlich damit eine weitere Stunde später auch ohne Medikamente unter der Bedingung eine Unterzuckerung provozieren, dass seine Inselzellen zwar nicht mehr zeitlich passend, aber mengenmäßig noch mehr als ausreichend Insulin produzieren. Weil diese Unterzuckerung als Reaktion auf die vorausgehende Überzuckerung erfolgt, heißt die auch reaktive Hypoglykämie.
Und Hunger haben, ist keine Unterzuckerung, und vor Hunger mehr oder weniger zitterig schlapp machen, hat auch nichts mit Unterzucker zu tun, auch wenn die Traubenzucker-Werbung son Schwachsinn verkauft.
Bisdann, Jürgen
1. Offiziell so definiert ist eine Unterzuckerung/Hypoglykämie erst ab 50 mg/dl abwärts.
2. Entsprechende Symptome beobachten und beklagen Diabetiker, deren Blutzucker sich meistens völlig ungesund an 200 und nach dem Frühstück auch über 300 bewegt, schon ab 100 abwärts.
3. Diabetiker mit nem eher gesund flachen & niedrigen Blutzucker-Verlauf bemerken den niedrigeren Blutzucker meistens irgendwo zwischen 70 und 60.
aber ihr scheint ja nicht zu meinen, dass es mit dem blutzucker zusammenhängt.
Damit kein Missverständnis entsteht:
Natürlich können die dargelegten Störungen im Zusammenhang mit den niedrignormalen Blutzuckerwerten stehen, aber wohl schwerlich mit einem nicht erkennbaren Diabetes(Hyperglykämie).
Deshalb sollte nach anderen Ursachen gefandet werden. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
also, ich weiß nicht ob´s bei mir oder bei dir falsch rüber kommt.
ich wünsche es mir natürlich nicht. auch nicht mit
ich wünsche mir eine lösung, das zittern abzustellen.
denn finde ich keine ursache, kann ich mein studium an den nagel hängen,
weil tierärztin mit tremor kommt nicht so gut!!!
und da dieser beruf mein traum ist, sollte es wohl verständlich sein, dass ich eine lösung für mein zittern finden möchte.
ich mache auch nicht "vor hunger zittrig schlapp". denn auch wenn ich keine extremen muskeln habe, aber 3 std. nach dem frühstück durch das staubsaugen einer 32qm-wohnung das zittern zu bekommen, nenne ich nicht "einfach nur schlapp machen".
hört sich hier alles an wie: "die jugend von heute hält auch nichts mehr aus". Aber das ist es definitiv nicht!!! denn aus der pubertät bin ich doch seit einiger zeit raus!
fybie
(PS. vielleicht ist das ein bißchen unklar, aber ich denke NICHT das ich diabetes habe.
ich denke nur, dass mein körper aus irgendeinem grund bereits ab einem bestimmten blutzuckerspiegel "reagiert". und da ich dachte, dass man sich im diabetes-forum wohl mit dem thema beschäftigt, wäre mein problem hier nicht ganz falsch aufgehoben.)
bevor du weiter spekulierst, lass doch mal dein blut untersuchen.
es könnte sich ganz einfach um eine überfunktion der schilddrüse handeln.
bei mir war das so in jungen jahren. konnte alles essen nahm nicht zu
und war schnell zittrig.
hatte damals nichts mit diabetes zu tun, kam erst 50 jahre später.
Schlimm wäre, wenn sich dieses Zittern plötzlich und unregelmäßig auftreten würde. Aber so wie Du's beschreibst, kannst Du dich auf ne gewisse Regelmäßigkeit einrichten.
Das ist im Prinzip wirklich wie bei uns mit Diabetes und ner Hypo: Je besser wir die Umstände kennen und beobachten, unter denen sie bei uns eintritt, desto zuverlässiger können wir sie vermeiden.
Das ist tatsächlich alles, was wir tun können, und damit lässt sich zuverlässig zitterfrei leben. Aber Du hast offensichtlich keinen Diabetes, und vielleicht hast ja sogar die Chance, Dich ganz von dem Zittern zu befreien, wenn Du nach etwas anderem als dem Blutzucker schaust? Rudis Tipp ist vielleicht schon der Schlüssel zu Deiner Herausforderung.
Hallo FybieF,
1) Hast Du in den fraglichen Momonten zusammen mit Zittrigkeit und Hunger auch die Schwäche?
2) Was passiert, wenn Du dann etwas kohlenhydrathaltiges isst:
a) mit niederigem glykämischen Index (und Last)
b) mit hohem GI/ GL? _________________ Im Schlechten Gutes finden
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