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Autoimmunerkrankung?

 
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Para_noia
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 29.08.06, 07:41    Titel: Autoimmunerkrankung? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich hab dieses Unterforum mal überflogen und hoffe, hier richtig zu sein (falls nicht, bitte verschieben).
Tja, wie fängt man am besten an... ich versuchs ma rückwärts.

Im Juni wurde mir, bis auf einen kleinen Zipfel, die Schilddrüse entfernt, da ich dort seit über 8 Jahren eine Zyste im rechten Flügel hatte und linkerhand mehrere kalte Knoten.
Seitdem bekomme ich L-Thyroxin; fühle mich jedoch immer ziemlich schlapp und ohne Power.
Ich muss dazu sagen, dass ich während der gesamten Zeit kaum bis gar keine Beschwerden mit der Zyste hatte, welche ich mir dann und wann hab punktieren lassen. Im Februar diesen Jahres jedoch fing die Zyste an, sich nach innen auszudehnen und im Liegen auf die Luft- und Speiseröhre zu drücken. Ebenso (ich vermute zumindest, dass es damit zusammenhängt) habe ich statt 3-5 Tagen meist nur noch 1-2 Tage meine Regel. Auch habe ich innerhalb dieser kurzen Zeit (Februar bis jetzt) über 10 Kilo zugenommen ( hielt mich vorher immer so bei 58-62; mittlerweile 68kg).

Ausserdem reagiere ich seit zwei Jahren auf Haarfärbemittel (ich bin jetzt 25 und färbe seit dem 16. Lebensjahr).

Ich bekam im Alter von 15 meinen (zum Glück) quietschfidelen Sohn; jedoch ging es nach der Schwangerschaft so richtig los. Kurz nach der Entbindung traten die ersten Abzesse im Achselbereich auf, mit den Komenmentaren diverser Hautärzte - das kommt vom Rauchen, da musst du jetzt mit Leben; ohne sich die Stellen einmal anzuschauen. Mit den Augen rollen (ich sollte auch mal Diagnosen erstellen ohne hinzuschauen, scheint ja zu funktionieren - Sorry, Spass muss sein Lachen ). Ca. 2-3 Jahre später dann auch im Leistenbereich. (Soll akne inversa sein, wie nach der ganzen Zeit endlich mal festgestellt wurde) Ich leide generell auch sehr an Gesichtsakne. Unter der Pille noch mehr als ohne (diverse Präparate ausprobiert).

Pünktlich zu meiner Abschlussprüfung 10. Klasse fingen meine Zähne an, von innen her zu vergammeln. Ich hatte in meinem Heimatort damals einen wirklich tollen Zahnarzt, der mir jedoch auch gleich sagte, dass ich spätestens mit 30 keine eigenen mehr haben werde; man könne derzeit wirklich quasi nur noch Löcher stopfen (traurig nur, dass ich extrem sparen muss; um mir dann auch die Klapperleiste einsetzen lassen zu können).

Ich ernähre mich weder besonders fetthaltig noch von übermässigem Süsskram; und müsste mich durchaus auch mehr bewegen, was mir jedoch durch die akne inversa zum Teil echt schwerfällt. (Ich versuchs mit Radfahren; da ich trotz der Stellen relativ unempfindlich auf Reibung dort in dem Bereich reagiere, bei den Achseln ist das anders; dort bin ich auch sehr schmerzempfindlich) Schwimmen gehen mag ich nicht da ich mich nicht gern so zeige.

Auch habe ich seit Jahren vermehrt Kopfschmerzen (gutee 250 Tage min. im Jahr), jedoch keine richtige Migräne, da Schwindel und Erbrechen bei mir nicht auftritt. Häufig kommen diese vom Nacken (laut meinem Hausarzt durch einen krummen Halswirbel); mitunter jedoch extrem stark, dass mir die Augen wehtun und es quasi..pulsiert...ums mal zu beschreiben.

In Bezug auf die Akne inversa hatte ich mir letztes Jahr die Stellen im Leistenbereich entfernen lassen, jedoch bereue ich diesen Eingriff sehr. Meine Wundheilung funktioniert so gut wie gar nicht und es sind auch schon wieder neue Abzesse da. Eine Woche nach der Op ist mir in der offenen Wunde abends beim Zubettgehen eine Arterie geplatzt. Ich konnte quasi zuschauen, wie sich das Blut rauspumpte.. ich glaube, hätte ich die Augen zugemacht statt mich mit der Verteilung von Aufgaben (wer kümmert sich um meinen Sohn und meinen Kater etc.) abzulenken, wärs vorbei gewesen.
Nach diesem Vorfall konte ich monatelang nur tagsüber schlafen da mich nachts die nackte Angst gepackt hat. Ich konnte sprichwörtlich das Gras wachsen hören und hab auf jedes "Aufmucken" meines Körpers panisch reagiert (bis in zu Herzrasen, Luftnot, Schwindelgefühl etc.) Das habe ich einigermassen wieder in den Griff bekommen. (Kommentar von meinem Doc - Franziska, du packst das schon *aufmunterndes Lächeln*) Böse Überhaupt ist mein Doc ganz schnell dabei zu sagen, das is alles psychosomatisch - bin ich nu langsam aber sicher bescheuert? Mit den Augen rollen

Naja, wie dem auch sei, ich denke mal so langsam aber sicher, dass die frühe Schwangerschaft so einiges in meinem Hormonhaushalt und Immunsystem durcheinandergewürfelt hat und irgendwie alles zusammenhängt.

Ich werde meinen Hausarzt auch nochmal auf diese Vermutung hin ansprechen, habe Donnerstag einen Termin.
Doch mich würde durchaus interessieren, was ihr so darüber denkt.

Es macht einen langsam wirklich irre, ständig immer irgendein Zipperlein zu haben, wobei ich dazu sagen muss, dass ich so gut wie nie *einfache* Erkrankungen wie eine Erkältung oder Durchfall habe. Das kommt bei mir nur ganz selten mal vor. Ich hab höchstens einmal im Jahr Husten und Schnupfen, und das wars dann auch schon. Jedoch krieg ich dann immer gleich son Sack voll mit Dingen, wo ich dann länger was von habe.

Verzeiht mir meine Ironie aber so langsam aber sicher geht das echt an die Substanz Weinen

Sorry schonmal, das es so wirr und lang geworden ist. Verlegen

Danke schonmal und liebe Grüsse,
Para


Edit: Ich hatte vergessen mit aufzuführen, das ich wohl generell auch zu Zysten neige. Hatte, neben der an der Schilddrüse, auch in der Gebärmutter sowie am Steissbein eine, welche operativ entfernt worden sind.
Auch wurde mir der Gebärmutterhals entfernt, Krebsbefund. Mein Frauenarzt meint, das Gewebe sei ziemlich stark vernarbt und schlecht verheilt. Spricht also meines Erachtens auch dafür, dass meine Wundheilung nicht gerade die beste ist. Dafür nehme ich Zink (als Kapsel) und Biotin aus dem Reformhaus. Kann ich das noch irgendwie unterstützen? Mit den Augen rollen

Danke und Gruss
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Vivienne Westwood
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 11.12.2006
Beiträge: 2
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 11.12.06, 22:40    Titel: Ai Antworten mit Zitat

Hallo ,was du da beschreibst,
hört sich für mich wie Hashimoto an.
Eine Autoimmunkrankheit der Schildrüse.
Google mal unter Hashimoto, dort gibt es auch ein Forum!

Lg
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trombone
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 25.08.2005
Beiträge: 470
Wohnort: Ostwestfalen

BeitragVerfasst am: 16.01.07, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Beschwerden könnten auch für eine Hypotyreose (ein zu hoher TSH-Spiegel) sein. Wann ist denn das letzte mal dein TSH überprüft worden. Vielleicht brauchst Du ja auch einfach nur mehr L-Thyroxin. Denn dafür sprechen die Müdikeit und die Gewichtszunahme und auch das allgem. Schlappsein, die anderen Probleme sind allerdings nicht dadurch erklärbar.
Lass den Wert doch mal bei Deinem Hausarzt bestimmen.

Gruß
trombone
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Pampfi
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 100

BeitragVerfasst am: 01.07.07, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Auch langsame Wundheilung kann mit einer schlechten Schilddrüseneinstellung zusammenhängen TSH, fT3, fT4 sind da die interessanten Parameter.
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