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Verfasst am: 13.08.07, 13:00 Titel: Komplikationen mit Wundheilung nach Bypass
Hallo!
Bei meinem Vater wurden vor drei Wochen drei Bypässe gesetzt.
Laut den Ärzten eine OP fürs Lehrbuch, nach nicht ganz 24 Stunden lag er schon wieder auf der normalen Station.
Mit dem Herzen ist seitdem laut Ausage der Ärzte auch alles in bester Ordnung.
Problem bereitete aber die Narbe, es hat eine Woche gedauert bis die Narbe trocken war.
Dann wurde eine Instabilität des Brustkorbes festgestellt. Resultat war, er musste wieder operiert werden, die Drähte am Brustbein sind nachgezogen und teilweise erneuert worden.
Danach hat es wieder lange gedauert bis die Narbe trocken war, mehrfach wurde durch das Pflegepersonal/die Ärzte bis hin zum Oberarzt der die 2. OP vorgenommen hat das Wundsekret aus der Wunde herausgedrückt. Es handelte sich ausdrücklich nicht um Eiter sondern nur Wundsekret.
Nach wiederum gut einer Woche war die Wunde trocken und blieb es auch, so dass mein Vater Freitag entlassen wurde.
Samstag war die Wunde wieder nass, also zurück in die Uniklinik.
Erste Diagnose, da ist Eiter dabei, also Antibiotika.
Zweite Diagnose Sonntag morgen durch einen Herrn Professor (der wiederum das Wundsektret aus der Wunde drückt) nein, kein Eiter, aber zur Sicherheit weiter Antibiotika.
Der letzte Stand von heute morgen ist folgender:
Da sitzt alles voll Eiter, ist total entzündet. Das muss alles wieder aufgemacht werden, die Drähte am Brustbein müssen neu usw.
Verständlicher weise sind mein Vater aber auch wir Angehörigen mit den Nerven am Ende.
Meine Frage ist nun, ist so ein Verlauf einer angeblichen Muster-OP normal, bzw. solche Komplikationen in gewissem Maße üblich? Gerade auch von dem Hintergrund das ich auf den beiden Herzstationen in der Uni-Klinik zig Patienten getroffen habe, die Probleme mit der Wundheilung hatten oder haben drängt sich mir der Verdacht auf, dass dort irgendwas schief läuft.
Danke, dass Sie sich bis hier durch meinen Text gekämpft haben, über eine Antwort würde ich mich freuen!
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