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[menton]

Patient , 49 Jahre , männlich . Im Mai wird durch einen Zufallsbefund eine Arachnoidal
Zyste fronto dorsal festgestellt . Leider wird er nicht darüber aufgeklärt , dass man durchaus mit einer Operation warten kann , zumal keine Beschwerden bereitenden
Symptome bestehen . Eine angemessene Verlaufskontrolle hätte da wahrscheinlich auch erst mal gereicht. Sei es drum , es wurde Anfang Juni operiert.
Die OP verlief ohne Komplikationen , allerdings gab es am nächsten Tag einen epileptischen ( Grand Mal Anfall ) . Nach 14 Tagen Info vom Chefarzt der Klinik
dass es sich wohl doch nicht um eine Arachnoidal sondern um eine endodermale Zyste handele ( nach Ergebnis der histologischen Untersuchung ). Und man müsse noch mal operieren, weil die endodermale Z. weiter wachsen werde und es zu Ausfälle kommen könne.
Nach einem pesönlichen Gespräch mit dem Chefarzt stellt sich heraus , dass die operierenden Aerzte schlichtweg nicht erkannt haben ( es befand sich eine milchige Flüssigkeit in der Zyste ) , dass es eine endodermale Zyste war ,die ja auch äussertst selten sei .Und jetzt würde man auf jeden Fall dazu raten , noch mal zu operieren.

Das man die Operation wohl letztendlich " falsch " durchgeführt hat ( als OP einer Arachnoidalzysze völlig ok ) ist ein Aspekt.

Eine viel wichtigere Frage ist, soll man die OP überhaupt jetzt oder später oder gar nicht machen lassen . Es gibt sowohl Argumente dafür und und dagegen .

Gibt es irgend jemanden der eine endodermale Zyste hatte oder einen kennt.

Über eine ärztliche Meinung zu diesem Fall würde ich mich auch freuen.
menton