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Krankenhausaufenthalt

 
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Loni2005
Interessierter


Anmeldungsdatum: 20.08.2007
Beiträge: 15
Wohnort: Graz. Austria

BeitragVerfasst am: 27.08.07, 14:48    Titel: Krankenhausaufenthalt Antworten mit Zitat

Aus eigener Betroffenheit möchte ich mal fragen, wie sind die Regeln, ab welchen Grad von "Krankheit" zahlt die Kasse eigentlich einen Krankkenhausaufenthalt oder schreibt der Arzt eine Überweisung? Ich bin in der Stadt, in der ich lebe, derzeit ohne irgendwelche Angehörige und engere Freunde, auch aus Selbstverschulden, gebe ich zu. Würde ich eine Krankheit mit Bettlägrigkeit und hohem Fieber haben (sei es auch "nur" eine schwere Grippe) wäre ich, sobald ich nicht mehr aufsein und einkaufen gehen kann, eigentlich unfähtig, mich zu versorgen. Kann man sich in so einem Fall auf eigene Bitte ins Krankenhaus überweisen lassen, auch wenn der Aufenthalt medizinisch nicht unbedingt erforderlich wäre? Oder muss man sich das dann irgendwie mit Taxi oder Nachbarschaftshilfe selbst organisieren und bleibt es eigentlich "mein eigenes Bier", wie ich das dann löse??
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Gast H
Gast





BeitragVerfasst am: 30.08.07, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn eine oder mehrere nicht ambulant behandelbare Krankheit(en) vorliegen, muß die Kasse den Aufenthalt bezahlen. Ebenso bei (wie auch immer gearteteten) physiscehn und psychischen Notfällen. Für die alltäglichen Verrichtungen sind allerdings weder Arzt noch Krankenhaus zuständig (was natürlich nicht heißt, dass im Akutfall nicht geholfen werden darf). Letztlich ergibt sich die Krankenhausnotwendigkeit auch im Kontext mit der Situation, beispielsweise würde ein Arzt einen Patienten ohne Angehörige bei einer Lungenentzündung wohl immer ins Krankhenhaus einweisen, während möglicherweise bei dauerhafter Präsenz mehrerer Personen im Haushalt die Sache ambulant durchgezogen werden kann. Wenn (überhaupt) keine medizinische Notwendigkeit besteht, bezahlt die Kasse nicht, sondern es muß eine andere Pflegevariante gefunden werden. Bei "grenzwertigen" Fällen wird es meist übernommen, allerdings wird dann auch von allen Seiten auf einen möglichst kurzen Aufenthalt gedrängt. Für reine Pflegeangelegenheiten bezahlen wir ja alle die tolle Pflegeversicherung, eigentlich sollte damit niemand allein mit seinen Nöten und Gebrechen auf sich selbst angewiesen sein. Wie es in der Praxis letztlich aussehen wird, vermag ich nicht einzuschätzen, vermute allerdings -auch auf lange Sicht- gewisse Defizite.

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass Sie aus Österreich anfragen. Dort kann es möglicherweise mit der Krankenhaus- und Pflegenotwendigkeit etwas abweichen, große Unterschiede kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
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