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Mir gehts extrem schlecht, kann das von den Zähnen kommen ?

 
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Stefan 1965
Interessierter


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Arnsberg

BeitragVerfasst am: 27.09.07, 06:03    Titel: Mir gehts extrem schlecht, kann das von den Zähnen kommen ? Antworten mit Zitat

Angefangen hat alles vor rund 18 Monaten , erst fing ich an viel zu schlafen, warum? Weil ich musste, ich war schläfrig wie nie zuvor, ich habe Jahrzehnte zwischen 6-7 Stunden geschlafen, nun bekam ich diese Attacken das ich manche Tage bis zu 16 Stunden schlief, aktuell brauche ich mindestns 12 Stunden schlaf, ich schlafe oft nach einem halben Tag völlig erschöpft ein.
Ich schaffe das nicht mehr, ich war bis 2005 recht sportlich. doch ich begann mit dem Sport aufzuhören als es mir schlechter ging.
Ich schnarche Nachts übrigens nicht. Nach ca .4 Stunden Arbeit bin ich restlos erschöpft. Ich habe daher schwere Probleme im Beruf, Tag für Tag nur noch Kampf, es ist Horror pur für mich, einfach weil mir die Kraft fehlt um so einen langen Tag durchzuhalten..
Ich arbeite im Aussendienst und konnte daher einiges vertuschen, doch man ist hellhörig geworden und ich bin kurz davor meinen Beruf zu verlieren, weiterhin habe ich seit 2 Jahren Blasenprobleme und mir tun verdammt nochmal alle Gelenke weh. Vor 2 Jahren waren beide Armgelenke akut entzündet, ich bekomme nun einen Arm nicht mehr ganz gerade.
Mir wird neuerdings zusätzlich extrem schlecht beim Autofahren, das hatte ich vorher noch nie, es fühlt sich an als wenn man Seekrank ist, teilweise wird mir sogar sehr schlecht selbst wenn ich selbst fahre !!
Wenn ich vor Jahren soetwas gelesen hätte so wäre mir klar das das ein Spinner ist der sowas schreibt..Aber ich spinne nicht rum. Meine langjährige Freundin ist ausgezogen weil ich ja zu nichts mehr Lust habe....
Ich bin von einer Seite her froh das sie ausgezogen ist - ich kann es nicht ertragen das sie meine Blasenprobleme bemerkt hätte. Ich werde das gemeinsam erbaute Haus nach verlust der Arbeit eh nicht mehr nicht halten können. Aber egal, wo es mir drum geht ist folgendes, mein Zahnarzt hat letzte Woche festgestellt das ich im Ober und im Unterkiefer jeweils so eine gefüllte Blase unter den Zahnwuzeln habe, ein Zahn ist abgestorben, die eine Stelle im Oberkiefer hat sich entzündet und er will Freitag die erste Op durchführen, den Unterkiefer dann später. Kann das alles mit meinem Allgemeinzustand zusammenhängen oder ist sowas absoluter Quatsch????

Mein Zahnarzt meinte das sei Quatsch und würde überschätzt

PS : Nein ich war vormals wegen der Sache bei keinem Arzt und es gibt bisher keinen Bluttest ... Ich hasse Arztbesuche, als ich mir 2006 die Hand brach ging ich erst 3 Tage später hin. Ich weiss das das nicht richtig ist, aber ich habe in Vergangenheit dermassen dämliche Arztdiagnosen bekommen das ich immer öfter feststellte das es unnötig ist überhaupt einen Arzt zu konsultieren. (Beispiel > Salbe für Meniskusschaden
verschrieben bekommen, oder undichte Zahnfüllungen wurden ignoriert mit dem Hinweis das könne schon mal schmerzen wenn man was süßes ißt, das sei eben so bei Keramikfüllugen, ich habe immer mehr den Eindruck bekommen das man Ärzten oft nicht trauen kann, oder das bei so einer Untersuchung eh nichts bei herauskommt was ic hnich tselbst schon weiss, sorry, ist aber so
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Soulfire Grace
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 07.06.2007
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 27.09.07, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi
Ichmöochte dich nicht verunsichern, und mein Rat wird nicht den Arztbesuch ersetzen.
Ich hatte 2005 eine Zahnwurzelspitzenresektion.Ich hatte genau das Gleiche im Unterkiefer wie du. Es war damals entzündet. Obwohl ich Zahnarztbesuche hasse und mich vor OPs total ekeln muss, habe ich es machen lassen. Der Oral Chirurg hat gemeint die Entzündung an den Zahnwurzeln (bzw. Eiter) könnte sich negativ auf den Körper (zumindest auf den Kiefer) auswirken.Aber keine Angst-nach der Spritze wirst du wirklich nichts spüren!Das Zahnfleich wird aufgeschnitten(nur ein kleiner Schnitt!) und es wird der Knochen offen gelegt. Das entzündete Gewebe wird dir "herausgesaugt". Dann kriegst du das Löchlein zugenäht.(bei mir waren es etwa 4 oder 5 Stiche-weil man bis zum nächsten Zahn hinüber genäht hatte) Du kannst dann nicht sprechen-und sollst zu Hause bleiben. Sollte es wirklich eine Zyste sein-lass es schnell machen, denn es wird immer komplizierter wenn es entzündet ist!Den 2005 operierten Zahn habe ich heute nicht mehr. Er wurde heute gezogen, da sich wieder was entzündliches gebildet hat-und habe keine Lust mich nochmal operieren zu lassen. Das "veränderte" Gewebe wurde ausm Knochen "ausgekratzt".Keine Angst-bei den Meisten kehrt die Zyste nicht wieder...aber ich war halt davon betroffen:-(Zu aller erst lass dir Blut abnehmen, um zu schauen, ob überhaupt eine Entzündung im Körper ist.
Hmm...zu deinem anderen Problem: Es sieht mir evt. nach einer Depression aus(Ich bin aber kein Arzt)Ich hatte im Jugendalter ähnliche Symptome-ich hatte einfach keine Kraft mehr usw. Sogar das Aufstehen hat mich viel Überwindung gekostet. Geh bitte zum Arzt-denn sonst kannst du deinen Problemen kein Ende bereiten!
LG!
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 27.09.07, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stefan,

ich habe 2 Anmerkungen:

1. Depression könnte das durchaus sein, obwohl Ihr starkes Schlafbedürfnis da gerade nicht hineinpasst, auch die Gelenkschmerzen und die Blase sind nicht Bestandteil einer Depression. Marschieren Sie bitte zu einem fähigen Allgemeinarzt, und wenn dem nichts einfällt als nächstes zu einem Psychiater. Das ist kein Mensch der Zwangsjacken verwaltet, sondern ein Arzt, der speziell die Unlust genauer diagnostizieren kann. In Frage kommen bei Ihrem Beschwerdebild auch Psoriasis, Rheuma und Fibromyalgie.
Was auf jeden Fall für Sie dabei herauskommt, sind mindestens Pillen. Und die können einen großen Unterschied machen.
2. Die zahnärztliche Geschichte: ich vermute, dass Sie 2 abgestorbene, aber nicht wurzelgefüllte Zähne haben. Und wenn Ihrem Zahnarzt dazu als erstes eine OP einfällt, dann tut es mir leid: das ist Unsinn. Radikuläre Zysten verschwinden von ganz alleine, wenn die Ursache beseitigt ist. Und das ist eine bakteriell befallene Zahnwurzel. Dafür gibt es genau 2 Lösungen: 1. Zahn ziehen, 2. die Wurzel gründlich desinfizieren und dann füllen.

Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
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Stefan 1965
Interessierter


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Arnsberg

BeitragVerfasst am: 28.09.07, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal vielen herzlichen dank für die antworten und ratschläge, ich habe mich wirklich darüber gefreut. Ich werde das alles nun durchziehen - definitiv auch meinen hausarzt aufsuchen, bluttest machen usw, es geht so ohnehin nicht weiter. Sonst bricht um mich alles zusammen.. Obwohl ich mittlerweile eh durchaus gedanken habe das ich eigentlich nur zu essen und ein warmes bett brauche, notfalls mit sozialhilfe erreichbar wenn mir wirklich alles wegbricht, schlaf schlaf schlaf, selbst im letzten monat als ich noch sport trieb (Mai 2007) hatte ich während des mountainbikens das gefühl und den drang mich auf der stelle vom rad abzusetzen und ein paar stunden im graben zu schlafen, dieser drang ist wie hunger, man gähnt dabei nicht - aber der körper schreit danach, es zieht einem die füsse weg, schwer zu beschreiben. Ein beispiel > eine fahrt zum kunden brach ich ab und fuhr in den wald um zu schlafen, obwohl der termin wichtig war, doch ich dachte ich klappe sonst zusammen...das war vormittags, vorher hatte ich rund 7 stunden geschlafen.

4 Uhr, na siehe da, jetzt kann selbst ich mal nicht schlafen, ich habe ehrlich gesagt angst - denn morgen früh ist die OP (Oberkiefer)
Nun im detail was jetzt gemacht wird und noch wichtiger was dann später in einer 2. OP noch gemacht werden soll !!!
Mich interessiert sehr ob diese OP Nr2 überhaupt nötig ist.
Am 28.9. also OP1:
Man sah anfang der woche auf dem röntgenbild eine grosse dunkle stelle über dem eckzahn nr13 im oberkiefer auf dem röntgenbild, ich hatte die stelle definitiv akut entzündet (daher auch mein zahnarztbesuch), genau über dem eckzahn neben der nase war auch eine deutliche schwellung zu sehen, dann wurde eine rundumröntgenaufnahme gemnacht.
Der (ungewöhnlich lange) Eckzahn im Oberkiefer wurde vor 3 Jahren bereits wurzelbehandelt und überkront. Montag bohrte mein Doc die Krone auf und die füllung des wurzelkanales entfernte er, der zahn ist seit dem offen.
Seit Montag nehme ich antibiotika ein, dienstag reagierten auch meine lymphe, d.h. ich bekam zusätzlich eine dicke backe, mein gewebe (lymphe) ist da seit langem schon extrem empfindlich.
Seit Donnerstag ist die entzündung vom empfinden her weg. Die schwellung sowohl in backe und auch neben der nase verschwunden.
Am heutigen Freitag vormittag will mir der doc eigenen knochen entnehmen und die wurzelspitze resektieren, sowie den entstandenen kieferschaden auch im nebenzahnbereich mit knochenmaterial auffüllen, denn der noch lebende nebenzahn
''nr. 12'' hat kaum noch halt. Mein Doc sagt er würde bereits minimal wackeln Weinen
Er hofft - so sagt er, dass man auf lange sicht auf diese vorgehensweise vielleicht wenigstens den recht lockeren nebenzahn erhalten kann. Alternativ könne er mir auf wunsch auch sofort beide zähne ziehen..... das ist also meine OP Nr. 1 zum kommenden wochenende...

Die Op Nr. 2 soll dann später gemacht werden :

Im unterkiefer zeigte sich beim röntgen eine radikuläre recht kleine zyste bzw ein granulom (ca 5mm gross) genau an der wurzelspitze des zahns nr. 34, die spitze ragt in die zyste hinein, der seinerzeit völlig gesunde zahn wurde vor 2 jahren für eine brücke abgeschliffen und ich war damals schon eine woche später wieder beim doc weil ich den eindruck hatte das die brücke an dem zahn undicht ist - was er bei überprüfung jedoch verneinte.
Der zement/kleber war seinerzeit nur provisorisch und ein jahr später erneuerte er den provisorischen zement/kleber und da ich damals auch da den eindruck hatte das da etwas nicht ganz ok ist entschieden wir uns wiederholt nur provisorischen zement/kleber zu verwenden, also die brücke ist noch leicht abzuziehen, zahnwurzel durchaus von oben erreichbar.
mein doc meinte dieser zahn sei nun abgestorben. Er möchte den wuzelkanal wie üblich bearbeiten und in einer 2. op die wurzelspitze resektieren.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist herr wagner (jobohrer) der meinung das hier nicht unbedingt eine aufwändige wurzelspitzenresektion durchgeführt werden müsste ?
Mir würde ein stein vom herzen fallen wenn dem so ist....
bisher wurde ich ehrlich gesagt über fast nichts informiert, vor allem was evtl. risiken dieses eingriffes angeht, ich komme heute nacht nicht zur ruhe (habe aber heute nachmittag schon 4 stunden geschlafen) weil mir gedanken durch den kopf gehen ob es passieren kann das während der op hiobsbotschaften kommen a la' >
''den können wir nicht retten'' ''die können wir beide nicht retten'', oder ''oh sorry da bin ich ja schon in ihrer nasennebenhöhle'' oder '' in ein paar jahren kriegen sie auch ihr augenlid wieder auf'' oder '' das kribbeln in der nase dauert noch ein paar monate'' oder '' das an der stelle eingefallene gesicht krieg ich nicht wieder hin, ich bin zahnarzt aber kein schönheitschirug'' usw usw


Offen bleibt bei all dem noch meine grundfrage, ist es denkbar das durch die schäden im kieferbereich mein allgemeinzustand direkt oder indirekt soweit in den keller gegangen ist ? sagen wir mal ich hätte keine depression, wäre es überhaupt denkbar, oder hält man das nach derzeitigem stand der wissenschaft für weitestgehend ''unmöglich'' ?

Danke. Auch an Alle die sich die Mühe gemacht haben das hier alles zu lesen
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Soulfire Grace
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 07.06.2007
Beiträge: 47

BeitragVerfasst am: 28.09.07, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Dr. Wagner
Ich habe auch mehrmals betont ich sei kein Arzt!Ich kann nur Ratschläge geben- und da ich in der gleichen Situation war, was die Zähne betrifft- kann ich nur berichten! Abgesehen mal davon hat mir weder mein Zahnarzt noch der operierende Chirurg mitgeteilt, dass man anstelle einer OP die Wurzelkanäle reinigen oder desinfizieren kann!???Kann man sowas bei jeder Zyste oder Entzündung machen?Das wäre toll-nun habe ich es anders machen müssen-und jetzt nach 2 Jahren den Zahn ziehen und den Knochen "ausschaben" müssen...da kann ich mich nur noch freuen dass ich mit der Zahnspange noch die 2 hinteren Zähne nach vorne ziehen kann Winken

@Stefan
Ich drücke dir die Daumen!!!Und wünsche alles Gute- du wirst es schaffen! Winken
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Stefan 1965
Interessierter


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Arnsberg

BeitragVerfasst am: 29.09.07, 04:54    Titel: Antworten mit Zitat

so bericht abliefern, op verlief halbwegs erträglich, danach 6 stunden starker wundschmerz trotz tabletten, dann in stunde 7 verschwand der schmerz fast völlig ! wange ist nun angeschwollen, bin aber recht erstaunt über den verschwunden wundschmerz.
Mein doc sagte da sei ein grosses ei über dem zahn gewesen und ebenso wär da eine schöne fistel gewesen, ich weiss nur die hat nicht im mund geendet, also irgendwo wo man es nicht sah, keine ahnung. Mit den Augen rollen sicherlich auch nicht gesundheitlich förderlich .. also was da so ausgeschieden wurde.
Bin auch erstaunt wieso der zahn nun noch offen ist, also der wurzelkanal wurde jedenfalls bei der op nicht von aussen gefüllt, komisch. Ich denk doch mal das holt er noch nach...
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Stefan 1965
Interessierter


Anmeldungsdatum: 27.09.2007
Beiträge: 10
Wohnort: Arnsberg

BeitragVerfasst am: 12.12.07, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Stand der Dinge :
Rund 14 Tage nach der OP ging es mir schon erheblich besser, ich schaffte es zum ersten mal seit rund einem Jahr länger als 12 Stunden am Stück nicht schlafen zu müssen.
(Vormals konnte ich oft nicht länger als 4 Stunden am Stück wachbleiben ! )
Ich schlafe seit November nur noch selten länger als 7-9 Stunden !!!! Unglaublich, ich bin (fast) wieder derjenige der ich mal war.
Mein ganzes Leben war dabei wie ein Kartenhaus in sich zusammenzufallen, das wünsche ich keinem.....

Wen es interessiert, der Zahn mitsamt der OP hatte eine längere Vorgeschichte :

Etwa im Jahr 2002 wurde der besagte Augenzahn länger, es sah erstmal nur beschissen aus, wenn man oberhalb des Zahnes drückte kam stets eine Art weisser Paste heraus, mein Zahnarzt empfahl seinerzeit in zu ziehen, ich wechselte nach etlichen Monaten des abwartens wieder zu meinem früheren Zahnarzt um mir eine 2. Meinung einzuholen.
Er griff auf ein rund 2 Jahre altes Röntgenbild zurück, sah sich alles an und meinte man könne den 3-5 mm länger gewordenen Zahn kürzen und Überkronen .
Ich glaube im Jahr 2004 zog er die Wurzel des Zahnes, schliff den Zahn herunter und überkronte ihn...... Sah nun wieder gut aus, jedoch stoppte der Ausfluss der ich nenne es mal weissen Paste erstmal nicht, erst viel später war damit Schluss....
Seit 2003 fühlte ich mich übrigens irgendwie schlapper, ich dachte ich sei ja schliesslich kein 20 mehr, zu schwergewichtig war ich sowieso... Ich begann zeitgleich mein Gewicht zu reduzieren (viel Salat und Obst) und intensiv Sport zu treiben um meinen Job leichter zu schaffen und wieder besser auszusehen Winken
2005 war ich dann sehr fit und hatte rund 20 Kg abgenommen (Nun 88Kg bei 1,84 Grösse).
Anfang 2006 hielt ich die Kondition, im zweiten Halbjahr 2006 kamen die ersten Tage in denen ich so müde war das ich wiederholt diverse Nickerchen halten musste, das ganze gipfelte Ende 2006 darin das ich immer öfter an den Wochenenden bis zu 16 Stunden am Stück schlief, ich fragte mich was los war, irgendwie waren immer wieder Tage dazwischen wo es halbwegs ging, an anderen Tagen war ich dann so platt wie ein Bär den man aus dem Winterschlaf weckt.
Seit etwa Mitte 2006 bis Herbst 2007 habe ich 45 Tage Urlaub jeweils auf 90 halbe Urlaubstage verteilt genommen, Gott sei Dank kann ich sie mir einfach nehmen ohne vorher Anträge stellen zu müssen, gebraucht habe ich alle Urlaubstage nur für eines : Um zu schlafen !
Ich fuhr oft schon Vormittags nach Hause.
Mein Job wurde zur Qual, ich schob das anfangsl auf den Job selbst.
Ich glaube mir wurde erst gar nicht klar das ich einfach platt war.
Ab 2007 war es bereits sehr schwer mehr als 4 Stunden am Stück wachzubleiben
. Ich fühlte mich wie schlafsüchtig, alles andere war zweitrangig, ich würde Heute rückblickend sagen das es ist als wenn man starken Durst hat - Man denkt dann an nichts anderes mehr um es zu stillen.
Ich erinnere mich an einen Tag wo ich aufgrund eines Notfalles bis 18 Uhr durcharbeiten musste und keinen Möglichkeit hatte mich irgendwie zu verdrücken, ich hatte Angst das es den anderen auffiel das ich ab ca. 17 Uhr nicht mehr sauber sprechen konnte, ich war absolut am Ende meiner Kraft.
Seit etwa dem Jahr 2003 renne ich Nachts übrigens erstaunlich oft auf Toilette, auch das hatte ich vorher noch nie, als wenn die Nieren auf Vollgas arbeiten würden.
Auf Grund meines sehr tiefen Schlafes musste ich mir als ich aufwachte regelrecht meinen xxx zuhalten und zum WC spurten weil ich es sonst wirklich nicht hätte halten können. (Kein Witz)

Frühjahr 2007 :
Ich gab das Mountainbiken völlig auf, ich hatte Abends nicht mehr die Kraft um noch zu fahren, bzw schlief ich , ich konnte nicht anders, ich kann mich erinnern das ich während der letzten Ausfahrten sogar während des Mountainbikens bei Puls 140 den Wunsch verspürte vom Rad abzusteigen und mich in den Graben zum schlafen zu legen (ich übertreibe nicht)
Ich fragte mich im Sommer 2007 wie lange es noch dauern würde bis ich gefeuert werde und eigentlich hatte ich mich da schon damit abgefunden das ich dann auch mein Haus verlieren würde, ich fing an zu überlegen das ich bei der anhaltenden Müdigkeit nicht mehr als ein Zimmer und ein Bett wollte und tröstete mich damit das ich das auch mit Hartz 4 bekomme.

Ich übertreibe nicht....


Gruss
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