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Schwermetallvergiftungen

 
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karinmueller
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 11.06.07, 09:28    Titel: Schwermetallvergiftungen Antworten mit Zitat

Wie ist eine Schwermetallvergiftung durch eine medizinische Untersuchung nachzuweisen? Und welche Untersuchungen muß man da machen lassen? Und wer macht diese Untersuchungen? Geschockt
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tischbein
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 24.06.07, 07:23    Titel: DMPS Antworten mit Zitat

Eine Schwermetallvergiftung kann man mit dem Gegengift für Schwermetalle nachweisen. Die Metalle werden in den Organen mobilisiert und ausgeschieden. 45 Minuten nachdem man die Spritze erhalten hat ist die höchste Menge im Urin zu messen. Mediziner die den Urin über 24Stunden sammeln, wollen die Vergiftung vertuschen. In unserer Industriegesellschaft ist ein Nachweiß einer Vergiftung unerwünscht. DMPS, so der Name des Gegengiftes ist das Antidot für eine akute Vergiftung! Bei chronischen Vergiftungen darf man es nur in sehr großen Abständen verabreichen. In kurzen Abständen genommen ist diesen Medikament wirkungslos und wirkt dann allergisierend. Es gibt nur sehr wenig Mediziner, die so etwas machen können. Die Metalle werden in der Reihenfolge Zink, Zinn, Kupfer, Arsen, Quecksilber, Blei, Eisen, Cadmium, Nickel, Chrom ausgeschieden. Das am Anfang stehende Metall wird am stärksten-und das am Ende am schwächsten gebunden und ausgeschieden.


tischbein
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karinmueller
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 11.06.2007
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 24.06.07, 21:03    Titel: Schwermetallvergiftung Antworten mit Zitat

Sehr glücklich Hallo tischbein,

vielen, vielen Dank!!! Können Sie mir eventuell einen Toxikologen empfehlen?

Viele Grüße
karinmüller
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tischbein
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 31.05.2005
Beiträge: 86
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 25.06.07, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Frau Müller,

einen Arzt zu finden, ist häufig das schwerste. Sie können Ihren Hausarzt einfach mal fragen, wenn Sie ein gutes Verhältnis zu ihm haben. Ansonsten könnnen Sie auch Selbsthilfegruppen, die sich mit verwandten Vergiftungen beschäftigen um Rat fragen, welcher Arzt geeignet ist. Bei Toxikologen ist Vorsicht geboten, besser ist wenn man einen Freund unter den Ärzten hat. Ich kann Ihnen hier leider nicht weiterhelfen. Unter den Toxikologen findet man die meisten Vertuscher und Verharmloser.


alles Gute tischbein
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 05.09.07, 07:53    Titel: Re: Schwermetallvergiftungen Antworten mit Zitat

karinmueller hat folgendes geschrieben::
Wie ist eine Schwermetallvergiftung durch eine medizinische Untersuchung nachzuweisen? Und welche Untersuchungen muß man da machen lassen? Und wer macht diese Untersuchungen? Geschockt


Das hängt von der Art des Schwermetalls ab. Manche Schwermetalle lassen sich gut im Urin nachweisen, manche im besser im Blut. Andere Matrices (Haare, Zähne, Muttermilch) sind nur für sehr spezielle Fragestellungen geeignet).

Sie können sich an eine der Umweltmedizinischen Beratungsstellen oder an Ihren Hausarzt wenden.

Darf ich fragen, um welche(s) Schwermetall(e) es sich handelt und woher Ihre Vermutung einer Schwermetallvergiftung stammt ? Welche Anzeichen sprechen Ihrer Meinung dafür ?

M.Otto/Kinderumwelt
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Lawya
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 14.09.07, 14:56    Titel: Re: Schwermetallvergiftungen Antworten mit Zitat

[quote="Kinderumwelt]

Das hängt von der Art des Schwermetalls ab. Manche Schwermetalle lassen sich gut im Urin nachweisen, manche im besser im Blut. Andere Matrices (Haare, Zähne, Muttermilch) sind nur für sehr spezielle Fragestellungen geeignet).

[/quote]

Mich würde interessieren wie es weitergeht und welche Stoffe nun wo besser nachgewiesen werden können. Evtl. auch welche Grenzwerte es so gibt und welche gerade in der Diskussion sind.
Kürzlich hat mir ein Drucker erzeählt, dass man in seinem Blut nach Blei gesucht aber nichts gefunden hat. Es war eine einfache Probe ohne irgendwelche weiteren Mittel.
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 17.09.07, 07:34    Titel: Re: Schwermetallvergiftungen Antworten mit Zitat

Lawya hat folgendes geschrieben::

Mich würde interessieren wie es weitergeht und welche Stoffe nun wo besser nachgewiesen werden können. Evtl. auch welche Grenzwerte es so gibt und welche gerade in der Diskussion sind.


Ihre Frage geht über das Ziel dieses Forums deutlich hinaus, ich möchte Sie auf einschlägige Webangebote verweisen.

Grenzwerte: www.umweltbundesamt.de (Suche nach GRENZWERT, INNENRAUMLUFTKOMMISSION, TRINKWASSERKOMMISSION usw).

Stoffnachweise: für ausgewählte und häufig gefragte Stoffe halten wir diese Informationen in unserem eigenen Angebot www.allum.de vor. Es gibt aber auch zahlreiche weitere Webangebote, z.B. von umweltanalytischen und umweltmedizinischen Laboratorien, wo Sie das nachlesen können.

Lawya hat folgendes geschrieben::
Kürzlich hat mir ein Drucker erzeählt, dass man in seinem Blut nach Blei gesucht aber nichts gefunden hat. Es war eine einfache Probe ohne irgendwelche weiteren Mittel.


Was war die Fragestellung ? Gab es Hinweise auf eine Bleibelastung ?

M.Otto/Kinderumwelt
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Lawya
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 17.09.07, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der Druckerarbeiter hat schon seit seit seiner Kindheit (wurde er ins Laufgittter in die Druckerei gestellt damit zu tun.
Mit seiner Schwester immer an den Bleiplatten rumgewerkerlt. Der Vater hing auch seine Arbeitssachen in die Wohnung!
Jetzt kommen mehrere Sachen zusammen:
Asbest und Phenole (gutartiger Lungenkrebs)
dann
eben KOnzentrationsschwäche, Gedächtnisverlust, Gelenkprobleme, rheumaähnlich, morgens schon müde
Herz-Kreislaufprobleme (ehem. Herzinfarkt?).
Die Fragestellung bei der Blutuntersuchung ist mir nicht bekannt.
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 02.10.07, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Lawya hat folgendes geschrieben::
Der Druckerarbeiter hat schon seit seit seiner Kindheit (wurde er ins Laufgittter in die Druckerei gestellt damit zu tun.
Mit seiner Schwester immer an den Bleiplatten rumgewerkerlt. Der Vater hing auch seine Arbeitssachen in die Wohnung!
Jetzt kommen mehrere Sachen zusammen:
Asbest und Phenole (gutartiger Lungenkrebs)
dann
eben KOnzentrationsschwäche, Gedächtnisverlust, Gelenkprobleme, rheumaähnlich, morgens schon müde
Herz-Kreislaufprobleme (ehem. Herzinfarkt?).
Die Fragestellung bei der Blutuntersuchung ist mir nicht bekannt.


Ohne genauere Kenntnis der Umstände (wie lange wurde er welchen Stoffen in welcher Belastungshöhe ausgesetzt ? individuelle Konstitution ? usw ) läßt sich hier "aus der Ferne" leider keine seriöse Auskunft geben (Bitte um Verständnis: das kann nicht Sinn dieses Forums sein und ist überdies berufsrechtlich auch nicht gestattet).

Je nach Sachlage sollte eine Umweltmedizinische Beratungsstelle oder ein Arbeitsmediziner konsultiert werden.

Freundliche Grüße

M.Otto/Kinderumwelt
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Lawya
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 04.10.07, 08:46    Titel: Re Antworten mit Zitat

GUTEN MORGEN

Danke erst mal.
Von einer umweltmedizinischen Beratungsstelle habe ich noch nie etwas gehört.
Bei den ganzen Belastungen bleiben wir am Ball (auch Berufsgenossenschaft), dass diese ermittelt werden. Man hat sich einfach auf das Thema Asbest und Fasern beschränkt.
PS: Mir ging es jetzt auch um allgemeine Ideen, wie man gezielt nach den Ursachen suchen kann, um dies mit dem behandelnden Arzt etc. abzustimmen. Ich kann mir vorstellen, dass dies schwierig ist.

Gruß Lawya
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 04.10.07, 10:14    Titel: Re: Re Antworten mit Zitat

Lawya hat folgendes geschrieben::


Danke erst mal.
Von einer umweltmedizinischen Beratungsstelle habe ich noch nie etwas gehört.


Es gibt bundesweit ca. 30 - 40 solcher Beratungsstellungen - mit unterschiedlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher Anbindung (Öffentl. Gesundheitsdienst, universitäre Einrichtungen usw).

Eine Adressliste finden Sie hier:

http://www.allum.de/service-umweltmedizinische-beratungsstellen.html

Zitat:
Mir ging es jetzt auch um allgemeine Ideen, wie man gezielt nach den Ursachen suchen kann, um dies mit dem behandelnden Arzt etc. abzustimmen.


Das ist genau die Aufgabe solcher Beratungsstellen.

Freundliche Grüße

M.Otto/Kinderumwelt
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Kinderumwelt
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 80
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 04.10.07, 10:14    Titel: Re: Re Antworten mit Zitat

Lawya hat folgendes geschrieben::


Danke erst mal.
Von einer umweltmedizinischen Beratungsstelle habe ich noch nie etwas gehört.


Es gibt bundesweit ca. 30 - 40 solcher Beratungsstellungen - mit unterschiedlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher Anbindung (Öffentl. Gesundheitsdienst, universitäre Einrichtungen usw).

Eine Adressliste finden Sie hier:

http://www.allum.de/service-umweltmedizinische-beratungsstellen.html

Zitat:
Mir ging es jetzt auch um allgemeine Ideen, wie man gezielt nach den Ursachen suchen kann, um dies mit dem behandelnden Arzt etc. abzustimmen.


Das ist genau die Aufgabe solcher Beratungsstellen.

Freundliche Grüße

M.Otto/Kinderumwelt
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Lawya
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.11.2006
Beiträge: 117

BeitragVerfasst am: 04.10.07, 12:58    Titel: Re Antworten mit Zitat

Hallo.

Danke für die schnelle Info.
Eine Stelle (Uniklinik) ist bei erster Sichtung dabei, die ganz kurz auf eine Anfrage nach mehrmaligen Nachhaken erklärte (Email liegt mir vor): Solche Patienten behandeln wir nicht. Und schwupss ist der Anfrager wieder auf der SUche, ggf. in einem Forum zur Vorgehensweise.
Kann man gegen diese Erklärung (ging um eilige Terminsabstimmung) was machen oder nur wenn der Patient sich vor Ort einfindet und abgelehnt wird?

MfG Lawya
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