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Hydrocephalus -Va Shunt

 
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wellensittich
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Anmeldungsdatum: 07.05.2005
Beiträge: 141

BeitragVerfasst am: 22.06.07, 18:13    Titel: Hydrocephalus -Va Shunt Antworten mit Zitat

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin 30 J. und habe einen Hydrocephalus mit VA-Shunt. Heute wurde bei der jährlichen kardiologischen Untersuchung festgestellt, dass die Herzklappe nicht richtig schliesst. Der Kardiologe meinte, das käme bei Shunts manchmal vor, sei aber nicht schlimm.
Ich weiss nicht recht, was ich von der Aussage halten soll. Wenn es bisher nicht war, hat sich doch was verändert. ... Ich habe Angst, dass der Herzvorhof nicht mehr mit dem Liquor klar kommt ...
Vor ca. 3 Wochen hatte ich eine schwere Bronchitis und habe jetzt im Liegen Hustenanfälle und Luftnot.
Ist (falls es überhaupt wieder möglich ist, den Shunt in die Bauchhöhle zu legen ) auch dann eine Schwangerschaft möglich?
Ich führe nach vielen Shuntkomplikationen endlich ein (fast) "normales" Leben und plane eine SS und jetzt das....

LG Julia
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Jana_25
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Anmeldungsdatum: 23.06.2005
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 22.06.07, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Julia,

zu deinen Herz-Problemen kann ich leider nichts sagen, denn ich habe einen VP-Shunt.

Zitat:
Ist (falls es überhaupt wieder möglich ist, den Shunt in die Bauchhöhle zu legen ) auch dann eine Schwangerschaft möglich?

Nach allem, was ich bisher zum Thema HC / VP-Shunt und SS gelesen habe, ist es wohl so, dass mit einem VP-Shunt eine Schwangerschaft grundsätzlich möglich ist (das haben mir auch verschiedene Neurochirurgen bestätigt).

Es gibt allerdings einige Besonderheiten:
Bzgl. der Geburt ist es so, dass sie wohl nicht auf normalem Wege erfolgen sollte (aufgrund der Hirndruckerhöhung), sondern ein Kaiserschnitt gemacht wird. Außerdem kannst du dein Kind nicht in jeder Klinik bekommen, es ist wichtig, dass die Klinik eine NCH-Abteilung hat. Wahrscheinlich wird bei der Geburt ein Neurochirurg dabei sein (oder jedenfalls in der Nähe) und auch während der Schwangerschaft solltest du in Kontakt mit deinen behandelnden NCHs sein. Möglicherweise kann es schwierig werden, festzustellen, ob Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen von der Schwangerschaft herrühren oder ob es ein Problem mit deinem HC gibt. CT-und Röntgen-Untersuchungen können dann nicht gemacht werden. Auch darfst du nicht alle Medikamente nehmen (z.B. gegen Übelkeit und Kopfschmerzen). Durch die zunehmende Enge im Bauchraum kann es sein, dass die Liquorabgabe behindert wird, so dass gegen Ende der Schwangerschaft der Hirndruck ansteigen kann.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass du als HC-Schwangere häufiger zu (Vorsorge-)Untersuchungen musst.

Gruß Jana
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wellensittich
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 07.05.2005
Beiträge: 141

BeitragVerfasst am: 23.06.07, 06:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jana,

danke für Deine Antwort. Ich habe mich schon ausführlichst mit der Thematik SS mit HC auseinandergesetzt und mit all meinen behandelnden Fachärzten darüber gesprochen. Gestern kam dann beim Kardio die Nachricht, dass die Herzklappe nicht mehr richtig schliesst.
Ich habe erst Mal nur geheult, weil jetzt We ist und ich ( außer per mail) keinen doc erreiche, um zu klären, was das für eine Schwangerschaft bedeutet...
Hast Du selbst einen HC?
LG Julia
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Jana_25
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 23.06.2005
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 23.06.07, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Julia,

ja, ich habe auch einen HC, aber wie gesagt mit VP-Shunt. Hast du den VA-Shunt denn schon lange? Ich dachte, VA-Shunts werden heute nicht mehr gemacht.

Ich denke, du solltest dich jetzt erstmal nicht zu sehr verrückt machen. Wenn sich das Problem mit der Herzklappe nicht anderweitig lösen lässt (wenn es denn wirklich ein Problem ist, laut deinem Kardiologen ja anscheinend nicht - erkundige dich doch nächste Woche mal bei deinem Neurochirurgen), kann die Shuntableitung bestimmt auch in den Bauch verlegt werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine schwere OP wird. Außerdem ist eine SS doch auch mit dem VP-Shunt möglich.

Vielleicht solltest du die ganze Sache positiv sehen: Wie gut, dass du noch nicht schwanger bist und das "Herzproblem" vor der SS entdeckt wurde - wenn du schon schwanger wärst, wäre es bestimmt viel problematischer Ausrufezeichen

Ich kann dich gut verstehen und weiß, wie es einem den Boden wegzieht, wenn man nach vielen Komplikationen und endlich Ruhe dann wieder so eine Schockdiagnose bekommt. Ich versuche, so wenig wie möglich mein Leben zu planen, weil mir der HC schon zu oft einen Strich durch meine Planungen gemacht hat. Natürlich geht das nicht in allen Bereichen, aber bzgl. der SS hast du mit 30 Jahren doch noch viel Zeit.
Also, erstmal ruhig bleiben und Kopf hoch! Winken

Alles Gute
Jana
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wellensittich
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 07.05.2005
Beiträge: 141

BeitragVerfasst am: 23.06.07, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Jana,

doch, VA Shunts werden noch verwendet. Ich hatte 1992 so massive Verwachsungen , dass eine Ableitung dort nicht mehr möglich war.
Im Moment ist das "Herzproblem" ja noch keines, aber ich kann mir nicht erst Gedanken machen, wohin mit der Ableitung, wenn gar nichts mehr geht.
Sicher, ich bin erst 30, aber ich will nicht mit einer SS warten, bis ich das zusätzliche Risiko übe 35 zu sein, auch noch habe.
Mir geht es jetzt seit 10 J. super gut vom Kopf her und ich kann endlich wieder planen und jetzt habe ich Angst, dass mich die Probs der Vergangenheit wieder einholen.

LG Julia
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Suse277
Interessierter


Anmeldungsdatum: 01.02.2007
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 18.10.07, 16:41    Titel: Dein Beitrag vom 23.06.07 Antworten mit Zitat

Hallo Julia,

ich bin gerade mal wieder auf dieser Seite gewesen und habe Deine Frage vom Juni gelesen. Wie geht es Dir zwischenzeitlich? Ich frage nicht ganz ohne eigenes Interesse: auch ich hatte Verwachsungen am Darm und reichlich Aszites (Wasser) im Bauch, so dass der VP-Shunt entfernt wurde und ich seit kurzem einen VA-Shunt trage.

Gestern hatte ich ziemliche Herzschmerzen und war natürlich verunsichert und dachte: "Oh nein, bitte keine Komplikationen mit dem VA-Shunt". Heute geht es gottseidank wieder besser. Aber ein wenig wackelig bin ich schon noch auf den Beinen.

Ich hoffe, es geht Dir gut!!! Wenn Du magst, schreib' doch mal, wie es Dir jetzt geht.
_________________
Viele Grüße,
Suse
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Micha80
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 28.10.2007
Beiträge: 41

BeitragVerfasst am: 28.10.07, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Suse 277

Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und mich darauf ein gelockt weil ich dir dazu etwas sagen möchte.

Nun ich habe auch einen VA Shunt ( wiedermal) leider ist es bei mir im Bauch auch nuicht gut gegangen. Seit wann hast du ihn?

Das mit den Herzschmerzen wure mir mal von einem Kardiol. so erklärt das er sich
vorstellen könnte, das der shunt mal gegen die Gefäswand kommt und das kurz zeitig
zu schmerzen führt nix schlimmes. so ähnlich wie bei einem Anjogram
( glaub so heist die Untersuchung von der leiste aus.

WICHTIG ist aller dings wenn die Probleme stärker werden das du zum Arzt gehst.
und das du das auch machst bei Fieber ode rso was du nicht erklären kannst.
Da man manche Ursachen nur mit Ultraschall sehen kann ist es wichtig einen zu machen.
Dabei ist wichtig das du weist das man die Shuntspitze nur mit einem TEE also
mit einem Ultraschall durch die Speiseröhre sehen kann. das kann man in Narkose machen. Anderster las ich meines auch nicht machen.

Wenn du noch fragen hast frag ruhig vieleicht kann ich sie dir Beantworten.

Ciao Micha 80
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