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... finde ich nicht als Beleidigung, sondern als platzsparende Abkürzung.
Keine Sorge, liebe Kalli, sie lässt hier unter Garantie mitlesen. Väterchen Klaus, ein gestresster Adlatus (alias Klaus Vater) ist sicher eifrig dabei, wenn ich ihn auch so einschätze, dass er sich manchmal ein Grinsen beim Lesen nicht verkneifen kann, inoffiziell natürlich.
Zurück zu Schm ... nein, Ihnen zuliebe zu Ulla,.Dumm nur, dass sie dieses Forum nicht dicht machen kann, wie sie es schon einmal gemacht hat, kurz nach ihrem Amtsantritt. Zugegeben, es war damals das hauseigene, aber die vorgeschützten technischen Wartungsarbeiten zogen sich schon etwas in die Länge. Genau genommen dauern sie immer noch an ...
Gruß
Gerhard _________________ Besuche bereiten immer Freude - wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen!
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 10.11.07, 10:24 Titel:
Lieber Kalli,
Sie haben natürlich recht. Ich halte "schmulla" zwar für keine Beschimpfung oder Schmähung aber despektierlich wirkt es schon. PR hat es bestimmt nicht nötig, bei all den sachlich stimmigen Argumenten auf solche im Grunde unfairen Argumentationstechnicken zurückzugreifen. Also lieber PR, wir bitten Sie hier aus Betreibersicht (für die Veröffentlichung juristisch verantwortlich) die Argumentation ohne diese Verballhornungen vorzutragen! Danke. _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
Anderswo - es ist wohl das KLARTEXT-Forum gemeint - dauern die Wartungsarbeiten tatsächlich bis heute an. Was Ministerin Schmidt Ulla niemals daran gehindert hat, es mitsamt dem Wissen und den Beurteilungen der dort geschrieben Habenden ganz gehörig abzuschöpfen. Das waren "die Ärzte", von denen sie immer wieder auch öffentlich erzählt hat, dass sie ihr diverse Dinge von der Basis zugetragen hätten. Auch nie daran gehindert, die dort - in zum Teil erheblich ruppigerem Streit als hier - mehr oder weniger erarbeiteten Konzepte in Gesetzesinitiativen einzubauen. Kann ich ihr nicht mal übelnehmen, ist doch bereits bei Altmeister Eppler nachzulesen, man kriege bei politischer Äußerung immer etwas zurück, wenngleich niemals genau das Gewünschte.
Genau so dürfte es mit den Inhalten dieses Forums auch sein.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Anmeldungsdatum: 01.11.2007 Beiträge: 297 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 10.11.07, 20:46 Titel:
PR, ich vertrete hier ausschliesslich meine Privatmeinung. Schreiben tu ich überwiegend von zu Hause aus, denn auf der Arbeit gibt es für mich meistens noch so unwichtige Nebensächlichkeiten wie meine Arbeit...
Zu der Selbstverschuldensproblematik: Ich habe oben bereits wiederholt darauf hingewiesen, dass das Gesetz klar und unmissverständlich von vorsätzlich bzw. anlässlich bestimmter Straftaten herbeigeführten Krankheiten spricht. Das "Selbstverschulden" ist ein Problem vor allem im Bereich der GUV und wird dort unter ganz anderen Prämissen diskutiert (inwiefern besteht noch ein betrieblicher Zusammenhang, wo verläuft die Grenze zwischen Arbeitsunfall und Privatunfall bei eigenmächtigem Handeln während der Arbeit usw.) Für den Bereich der GKV verbietet sich aus Gründen der Rechtsklarheit die Einführung des Begriffs des Selbstverschuldens. Schauen Sie in § 52 SGB V. Sie müssen das Gesetz ja nicht auslegen, aber sollten es lesen können. Was darüber Hinausgehendes ist nicht vorgesehen. Und die neue Meldepflicht soll lediglich das bereits Bestehende absichern. Die ganze Aufregung versteht man kaum.
Dagegen wurde jetzt die Vorratsdatenspeicherung beschlossen - darüber regt sich kaum jemand auf, obwohl das nun wirklich ein Riesenschritt auf die schiefe Ebene zu ist.
Darf hier ja keine Reklame machen und keine links hinlegen, aber Sie kennen ja sicher auch noch andere Foren. Ich kenn jedenfalls eins, in dem die Vorratsdatenspeicherung zB am Beispiel eCard sehr schön belegt wird.
Jetzt mal im Ernst. Es ist vielleicht zwölf Jahre her, da hab ich mal etwas lauter gesagt, es wird Zeit, dass die Kassen endlich ein bißchen mehr von dem Produkt verstehen, mit dem sie Handel zu treiben behaupten. Ein bißchen später sind die MDKs förmlich explodiert. Daß dessen Papierärzte die medizinische Kompetenz der Kassen vermehrt hätten, kann man ja nun nicht gerade sagen. Eher die Kassen die Papierkompetenz der Ärzteschaft.
Es ist ein bißchen kürzer her, da hatte eine größere dreibuchstabige Vereinigung von deutschen Menschen ähnlichen Farbsinns noch ein eigenes Forum. Es war die alte Streiterei, was ist besser, Kasse oder Versicherung. Da hab ich mal ein bißchen deutlicher geschrieben, es ist doch furchtbar, so ein Land ohne einen Hauch von einer vernünftigen Gesundheitsberichterstattung. Wenn da endlich gescheite Politik gemacht werden soll und wenn die Kassen halbwegs vernünftig wirtschaften sollen, dann müssen sie doch in Gottsnamen zumindest eine Idee davon haben, was die Leute haben. Und wo sollen die Daten her sein ? Natürlich da, wo sie anfallen, hab ich geschrieben. In der Folge kam die ICD (die so ziemlich dööfste Art, wie man Diagnosen lebender Menschen codieren kann), kam die Chipkarte, kamen die DMPS mit ihrem redundanten Datenwust, kommen nun die Privatmodelle der Kassen, und soll schließlich die eCard ausschließlich allen Berechtigten (bruhaha) Daten liefern. Frei Haus, für ewig, unauslöschlich, beliebig fälsch- kopier- und klaubar. Suchmaschinen-Tip: Thomas Maus und Chaos Computer Club.
KLARTEXT (oh, ich fall in alte Gewohnheiten): für die Zwecke vernünftiger Arbeit brauchen weder Regierung noch Kassen personenbezogene Daten. Sie dürfen sie sogar nicht mal haben. Was sie brauchen sind von Personen völlig unabhängige Gesundheitsdaten. Die gibts für solche Zwecke von uns prima und nach sämtlichen Regeln der Papierkunst aufbereitet zB bei einer Veranstaltung öffentlichen Rechts, die KV heißt.
Wer die eCard will, wird nicht glaubwürdiger, wenn er auf derselben Veranstaltung die Vorratsdatenspeicherung ablehnt.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Anmeldungsdatum: 01.11.2007 Beiträge: 297 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 11.11.07, 13:58 Titel:
Zur eCard habe ich noch nichts gesagt.
Was hat die Vorratsdatenspeicherung mit der eCard zu tun? Nichts. Es handelt sich um die Speicherung von Telekommunikationsdaten, die auf eine EG-Richtlinie zurückgeht und einen nicht gerechtfertigten Eingriff in das Fernmeldegeheimnis darstellt.
Im Übrigen kann mir meine Kasse auch schon heute genau sagen, wann ich mich von wem wo weswegen wie hab behandeln lassen. Oder den Berechtigten einen schönen Ausdruck mit ebenjenen Daten schicken.
Schön wäre übrigens auch, wenn man als Patient mal Zugang bekäme zu Daten, aus denen man Rückschlüsse auf die Qualität sämtlicher Anbieter ziehen kann. Gibt es bisher leider nur, und auch nicht so wirklich, für die Pflege, denn da sind ja kaum Ärzte tätig.
Verfasst am: 11.11.07, 16:10 Titel: Die Qualität sämtlicher Anbieter
beurteilen, Patienten dort, wo die Versorgungslandschaft noch nicht kahl ist, tagtäglich mit den Füßen. Da sehe ich nur einen unwesentlichen Unterschied zu Wahlen, von der Frequenz abgesehen.
Darüber hinausgehende Kriterien würden mich brennend interessieren. Von Umfragen halt ich nichts, den formalen QM-Quatsch mach ich längst.
Den Brief an den Hausarzt mit allen Daten, Vorgeschichte, allen Befunden, Beratungsinhalten, Diagnosen einschließlich Verschlüsselung, längerfristigen Planungen und Empfehlungen nimmt seit Jahren jede/r beim Abschied im offenen Couvert mit. Und die "Patientenquittung" wollten, seit es sie gibt, etwa fünf Leutchen.
Strukturqualität, Ergebnisqualität, Erlebnisqualität, was interessiert den Patienten, was davon soll er womit vergleichen ?
Ist eine hohe oder niedrige Konsultationsfrequenz pro Nase ein gutes oder schlechtes Qualitätsmerkmal ? Ist, wer bloß einmal da war, enttäuscht oder geheilt ? Ist, wer dauernd beim Arzt sitzt, gut betreut oder wird er hingehalten ?
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 12.11.07, 10:01 Titel:
Lieber PR,
gesundbrunnen hat folgendes geschrieben::
Schön wäre übrigens auch, wenn man als Patient mal Zugang bekäme zu Daten, aus denen man Rückschlüsse auf die Qualität sämtlicher Anbieter ziehen kann.
hat gesundbrunnen damit nicht recht? Wo kann man z.B. recherchieren, welche Chrirugie bei wielviel Eingriffen welche Komplikationen hatte und wie erfahren die jeweiligen Operateure waren? Eine solche Information/Transparenz wäre doch auch für die zuweisenden Hausärzte überaus nützlich; für die Patienten oftmals geradezu schicksalhaft. _________________ Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 12.11.07, 10:30 Titel:
Ist es sowas, was wir brauchen?
Zitat:
Qualitätsbericht für das Jahr 2006 veröffentlicht – Gute Noten von der externen Qualitätssicherung für das Universitätsklinikum Halle (Saale)
Zum zweiten Mal stellen die Krankenhäuser in Deutschland Qualitätsberichte zusammen und legen damit einem breiten Publikum – wie vom Gesetzgeber gefordert – Rechenschaft über die geleistete Arbeit ab. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) hat den 255 Seiten starken Qualitätsbericht nun veröffentlicht. Er ist unter anderem auf der Homepage des Universitätsklinikums unter www.medizin.uni-halle.de einsehbar und wird zudem den Krankenkassen zur Verfügung gestellt.
Der Qualitätsbericht gibt einen Einblick in die Resultate der medizinischen Versorgung durch das Universitätsklinikum im vergangenen Jahr, zeigt aber auch das sehr breit gefächerte Angebot der medizinischen Versorgung auf. Für jede der Universitätskliniken und Polikliniken sowie Institute mit Krankenversorgungsauftrag werden das Leistungsspektrum sowie die besonderen Versorgungsschwerpunkte angegeben, inklusive der am häufigsten gestellten Diagnosen sowie diagnostischen, operativen und nicht operativen therapeutischen Maßnahmen der Kliniken. Hinzu kommen Angaben über weitere besondere Kompetenzen der Kliniken. Patienten und Ärzte können sich außerdem informieren, wie umfangreich das Angebot an therapeutischen Möglichkeiten am Universitätsklinikum ist und welche medizinischen Apparate zur Verfügung stehen.
Außerdem enthält der Bericht die Daten der externen Qualitätssicherung, d.h. wie außen stehende Experten die Ergebnisse der medizinischen Betreuung beurteilen. Das Universitätsklinikum veröffentlicht zudem Qualitätsindikatoren auf freiwilliger Basis. Das Universitätsklinikum erhält in allen Bereichen sehr gute beziehungsweise gute Noten. Im Jahr 2006 wurden im Universitätsklinikum Halle (Saale) etwa 35.000 Fälle stationär, 5.000 Fälle teilstationär und etwa 95.000 Fälle ambulant behandelt. Das Universitätsklinikum Halle (Saale) ist der einzige Maximalversorger im südlichen Sachsen-Anhalt.
Verfasst am: 12.11.07, 13:37 Titel: Manchmal brauch ich sowas.
Aber im Allgemeinen paßt es eher in die Rubrik "Marketing".
Gesundbrunnen wollte sowas Ähnliches für alle Ärzte, wenn ich recht verstanden hab.
Nicht alle gehören jedoch der messerführenden Reparaturbranche an.
Ich möchte gern denjenigen kennenlernen, der behauptet, er sei in der Lage, prospektiven Patienten verständliche und nützliche Kriterien zu entwickeln für medizinische Abläufe, bei denen es k e i n kurzfristiges Vorher-Nachher gibt.
Und würde ihn für einen Spinner halten.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
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