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Meine Mutter hat starke Osteroporose und im Moment ist es derart schlimm, dass sie Morphin-Tropfen bekommt. Sie nimmt diese heute den 6. Tag, erhöhte die Dosis laut Arzt bis auf 14 Tropfen dreimal täglich, aber die erhoffte Wirkung setzt nicht ein. Die Schmerzen sind in keinster Weise geringer geworden und der Hausarzt vertröstet sie täglich telefonisch, dass die Wirkung ganz plötzlich einsetzen würde, das Medikamt bräuchte eine gewisse Zeit, um den Schmerz zu lokalisieren.
Ist diese Aussage richtig, muss eine 80-jährige Frau mit derartigen Schmerzen abwarten, bis mal eine Wirkung einsetzt. Dazu muss ich sagen, dass meine Mutter sehr aktiv ist, Rad fährt und keineswegs wehleidig ist. Und im Moment ist sie noch nicht mal in der Lage, alleine vom Stuhl zu kommen.
Morphin-Tropfen gibt es in unterschiedlichen Dosierungen, von daher ist mit 3x14 Tropfen nicht gar so viel ausgesagt. Ob die Dosierung insgesamt zu niedrig erscheint, lässt sich damit schwer abschätzen. Das sollte aber sowieso der behandelnde Arzt feststellen, der vor allem den Patienten und seine körperlichen Gegebenheiten kennt.
Eine Aussage wie "Medikament braucht Zeit, um den Schmerz zu lokalisieren" halte ich aber für groben Unfug, speziell im Falle von Morphin. Dass mit einem Opioid als schmerzbekämpfender Substanz nicht immer allein Erfolg erzielt werden kann ist das eine, aber zumindest eine Linderung sollte man - meiner Ansicht nach - schon feststellen dürfen.
Allzu viel falsch machen kann man bei der Einnahme nicht. Tropfen wirken per se recht zügig, auf nüchternen Magen noch ein Stück schneller. Sollte nach einer Einzeldosis also gar nichts an schmerzstillendem Effekt verspürbar sein, sollte dies nicht auf den Faktor Zeit geschoben werden.
Nach meinen Erkenntnissen solten diese Medikamente
recht schnell wirken. Allerdings hat mich die Erfahrung gelehrt, dass
es leider nicht immer so ist. Aber wenn die Mutter vorher noch
keine derartigen Medis erhalten hat, kann und wird die Toleranzgrenze
nicht sehr hoch sein. Und das die Wirkung nach einiger Zeit mit
einem Mal eintritt, ist für mich nicht erklärbar.
Das ist nur meine persönliche Meinung, die erfahrenen Mod`s hier
werden wohl genaueres mitteilen.
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Hallo,
es gibt auch Medikamente die direkt auf den Schmerz/und therapeutisch bei Osteoporose wirken und längerfristige Wirkung haben .
Diese werden meist als Infusion gegeben .(leider teuer )
Zo fern Opiate nötg sind , sollten diese möglichst in retardierter Form und zu regelmaessigen Zeitpunkten gegeben werden um dem Schmerz nicht "hinterher" zu laufen .
Tropfen nur bei Schmerzspitzen .
Manchmal dauert es einige Tage bis die richtige Dosis gefunden ist in Absprache mit dem behandelnden Arzt.( nie selbst die Dosis anpassen ...)
Bitte suchen Sie mit Ihrer Mutter eine Schmerzambulanz/Schmerztherapeuten auf , zwecks Einstellung einer Schmerztherapie .
Dies ist sehr wichtig ,da sie möglichst viel bewegen soll bei Osteoporose .
Das ist natürlich nur möglich ,wenn sie vernünftig eingstellt ist .
Morphintropfen wirken sehr schnell ...aber handelt es sich um Morphin und nicht um ein anderes Mittel mit "Tra...".?
Heute mussten wir einen Notarzt rufen, weil die Schmerzen nicht mehr zu ertragen waren. Dieser sagte, dass nur die Morphin-Tropen keine Wirkung zeigen, weil das Medikamt mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden sollte. Er verabreichte meiner Mutter eine Spritze und verschrieb zuzüglich Novaminsulfon-Tropfen. Die Spritze zeigte auch Wirkung und sie konnte wenigstens wieder aufstehen. Morgen soll sie mit dem behandelnden Arzt eine Schmerztherapie besprechen und wenn er wieder nur auf die Erhöhung der Tropfen besteht, den Arzt wechseln, was meiner Ansicht nach sowieso das Beste wäre.
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