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Verfasst am: 01.10.07, 08:18 Titel: WSR bei Granulom, Ja oder Nein? Mein Zahnarzt will Infos
Ich habe mich Heute bei einer Kontrolluntersuchung bei meinem Doc gegen eine WSR an Zahn 3.4. gewehrt, dabei habe ich mich auf ein paar Dinge die ich im Internet las bezogen und auf die
Ausführungen von DR. Wagner (jobohrer). Ich lasse jedoch offen das ich da evtl. auch etwas missverstanden habe.
Nun möchte mein Zahnarzt von mir per Internet Infos wie denn soetwas gehen solle, er hält es nicht für möglich bei einem 5mm Granulom unter einem Zahn ohne WSR eine ausheilung/erholung des Granuloms nur durch Wurzelbehandlung des abgestorbenen Zahns zu erreichen, (wurde durch zufall beim Röntgen entdeckt) das sei dann allenfalls ein Hinauszögern bis es zur starken Entzündung kommt sagt er .
Er hat es ausserdem gerne ''schnell und effektiv'' und hält nichts von mehreren Sitzungen zur Desinfektion des Granuloms wenn das ganze doch letztlich eh zum Scheitern verurteilt sei, die WSR führe er in einer Sitzung durch und dann sei auch alles OK, so sein aktueller Wissensstand.
Er sei jedoch offen für Infos und nicht immer auf dem allerneusten Stand und erwartet jetzt von mir diverse Internetlinks oder sonstige Aussagen von Fachärzten.
Würde mich über Infos sehr freuen, Danke
nichts einfacher als das. Guckst du hier: www.tarzahn.de
Das ist ein Münchner Kollege mit Dr. Dr. Titel (Arzt und Zahnarzt), der auf seiner Internet Seite jede Menge Fälle zeigen kann, auch von anderen Kollegen, wie und warum das geht.
Drucken Sie Ihrem Behandler mal einfach ein paar Beispielseiten von Dr.Dr. Osswald an, dann kann sich der Kollege informieren.
Viele Grüße _________________ Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
Vielen Dank
Mich hätte noch interessiert ob sie in Fällen mit einem Granulom (ähnlich wie mein Fall im Unterkiefer) auch nach diesem ''Timbuktu'' genannten Verfahren arbeiten und damit gute Ergebnisse erzielen konnten.
Danke
Verfasst am: 12.12.07, 00:26 Titel: Mein langer Weg nach Timbuktu
Mein Zahnarzt hat abgelehnt. Er will resektieren, da habe er jahrelange Erfahrung..
Ich bin nun also seit Monaten auf der suche einer Praxis im HSK die meinen Zahn '34' im Unterkiefer
nach dem Timbuktu Protokoll behandelt.
------ERFOLGLOS-----------
Ich möchte nicht unbedingt für 3-5 Sitzungen stundenlang fahren, mal abgesehen davon das ich nicht weiss wie ich das beruflich auf die Reihe kriegen soll.
Meine Resturlaub ist sozusagen im minus.
Etliche Telefonate, von mir in besuchten Praxen herausgegebene Timbuktu-Protokolle auf CD , immer wieder meine Frage ob man bereit sei mich auf die Weise zu behandeln... oder ob man überhaupt das Mittel ''CHKM'' kennt stossen auf weitestgehende Ablehnung
Auf dem Stuhl sitzend versuchte man mich entweder zur WSR zu überzeugen oder das man das auf herkömmliche Art desinfektieren würde, ich hätte dann jedoch nicht mehr als 50% Chance das das langfristig überhaupt abheilt.........
Ich kann ganz und gar nicht verstehen wieso das Desinfizieren solch eines abgestorbenen Zahnes bzw seiner Pulpa und seines Granuloms in ca. 99% aller Praxen nicht mittels CHKM / CPMC oder eines ähnlichen Mittels (was wirklich hervorragend desinfiziert) durchgeführt wird, ich habe mich in letzter Zeit zu dieser Thematik sehr viel belesen und fange an zu verstehen....
Meine Meinung :
Zahnärzte die sich mit der Thematik auseinandersetzen und im Sinne das Patienten handeln können doch nicht standhaft die Erfolge des Timbuktu Protokolls ignorieren, was spricht bei den eher schlechten dauerhaften Aussichten einer WSR (und der Belastung des Patienten durch solch einen unangenehmen Eingriff) dagegegen es als Chance zu begreifen und es zumindest zu versuchen.
Ich glaube da ist was faul ........und es stinkt nicht nur die tote Pulpa...
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