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Verfasst am: 14.11.07, 22:14 Titel: Wie gläsern w o l l e n die Patienten eigentlich sein ?
"... im Übrigen kann mir meine Kasse auch schon heute genau sagen, wann ich mich von wem wo weswegen wie hab behandeln lassen. Oder den Berechtigten einen schönen Ausdruck mit ebenjenen Daten schicken.“ schrieb „gesundbrunnen“ in einem anderen thread dieses Forums.
Stimmt auffallend, war mir aber neu. Schmidt Ulla und ihre Gesundheizreform machen offenbar doch mehr möglich, als Mancher so befürchtet.
Hier in der Gegend wurde eine Bekaka von ihren als untreu verurteilten Oberen pleitegemacht und musste im Auftrag der Oberbekaka von einer anderen etwas mehr betuchten Bekaka übernommen werden. So weit so mies.
Was mich aber wirklich erstaunte, war der Bericht mehrerer Mitglieder der aufgelösten alten Bekaka: X-erlei wildfremde Bekakas hatten sie persönlich angeschrieben und mit Mitgliedsanträgen bedrängt.
Kassen tauschen also auch Listen mit Namen und Adressen von Kassen-Freiwild aus.
Schmidt Ulla macht offenbar auch dies möglich.
Ob die Patientinnen und Patienten in diesem unserem Lande dies wollen oder nicht.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Anmeldungsdatum: 01.11.2007 Beiträge: 297 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 15.11.07, 13:15 Titel:
Schon wieder ein neuer thread, auf den man bei aller Diskussionsliebe gern verzichten könnte.
Ist es nicht selbstverständlich, dass die Krankenkassen über sämtliche Daten ihrer Mitglieder verfügen?
Was soll die Gesundheitsministerin damit zu tun haben?
Möchten Sie die ärztliche Schweigepflicht bald wohl auch gegenüber den Kassen praktizieren?
Verfasst am: 15.11.07, 13:41 Titel: Die ärztliche Schweigepflicht
ist ein Rechtsanspruch aller Patienten und eine ärztliche Pflicht.
Bis vor zwei oder drei Jahren gab es die gläsernen Patienten in der jetzigen Penetranz n i c h t .
Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass wie hier gezeigt b e l i e b i g e Kassen Zugriff auf Versichertendaten haben. Ich halte dies vielmehr für einen Rechtsbruch.
Derlei lässt Böses ahnen für die Zeit nach Einführung der eCard.
PR
PS: ich schreibe hier keineswegs, um irgend jemandem irgendetwas bequemer zu machen, sondern weil a. es meine staatsbürgerliche Pflicht ist darauf hinzuweisen, wenn wo was sehr schief zu laufen droht und b. auch ich ein Seelenklo brauche _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Zuletzt bearbeitet von PR am 15.11.07, 14:03, insgesamt 1-mal bearbeitet
Verfasst am: 15.11.07, 14:00 Titel: Die Bertelsmann-Umfrage von 2005
ergab jedenfalls, dass das Thema eCard bei bis zu 60% der Befragten Angst auslöse, und dass über 80% der Bevölkerung nur Ärzten erlauben wollen, in elektronisch irgendwo auf Servern gespeicherte medizinische Daten Einsicht zu nehmen. Fremddienstleister sollen das gar nicht dürfen.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Ansonsten wäre noch zu vermelden, dass der verantwortliche Obertechniker der Gematik zum Ende der Vertragslaufzeit seinen Job gekündigt hat. Er gilt als gewissenhaft und gründlich. Genau dies dürfte der Dorn in den Hühneraugen des BMG sein. Die ECard soll offenbar technisch unausgereift unters Volk gebracht werden.
Maut II läßt grüßen.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
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