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Verfasst am: 19.12.07, 15:54 Titel: Patient zwischen Pro und contra zweier Zahn-Experten
Hallo zusammen,
mir wurde auf grund erhöhter Quecksilber und Nickel-Werte von meinem behandelten Umweltarzt geraten meine Zähne untersuchen zu lassen. Dieses habe ich dann auch getan bei meinem Zahnarzt mit dem Ergebnis eines Heilkostenplans für eine komplette Zahnersatz-Sanierung (Kosten ca 15000€). Nach Einreichen des selben bei meiner Krankenkasse wurde ich gebeten zu einem Gutachter zu gehen. Dieser war gelinde gesagt erschrocken über den Vorschlag einer Komplett-Sanierung und meinte man könne auch mit alternativ-Methoden, z.B. EAV (elektroakupunktur nach Voll) der Sache zu Leibe rücken, um eventuelle Vergiftungen durch Zahnersatz zu analysieren und dann gezielt behandeln zu können. Eine solche Methode zahlt aber die Kasse nicht, obwohl der Festkostenzuschuss zum vorliegenden Heilkostenplan höher ausfallen würde.
Nun stehe ich auch wieder alleine da, zwei konträhre Meinungen.
Kann ich und soll ich einen dritten Zahnarzt konsultieren, bzw. gibt es eine unabhängige Stelle, die weder den eigenen Profit berücksichtigt, weil nicht involviert und aber auch nicht der Krankenkasse verpflichtet ist.
Hallo zusammen,
mir wurde auf grund erhöhter Quecksilber und Nickel-Werte von meinem behandelten Umweltarzt
--- was hat der für eine "Qualifikation" außer dem üblichen Allergie / Elektrosmog / Umweltgift Programm?
geraten meine Zähne untersuchen zu lassen. Dieses habe ich dann auch getan bei meinem Zahnarzt mit dem Ergebnis eines Heilkostenplans für eine komplette Zahnersatz-Sanierung (Kosten ca 15000€).
--- Sanierung heißt Heilung. Nichts liegt ferner. Was in Wirklichkeit passieren wird: die alten Flicken, die bis jetzt einigermaßen funktioniert haben (weil sie vernünftigerweise teilweise aus Amalgam waren) werden rausgemacht, und 2 Nummern größer mit weißem angeblich "besserem" Material ersetzt. Keramik, Zirkon, whatever. Da ist nichts saniert, sondern der Schaden vergrößert. Und wenn Sie Pech haben, tut es nachher auch noch richtig weh.
Nach Einreichen des selben bei meiner Krankenkasse wurde ich gebeten zu einem Gutachter zu gehen. Dieser war gelinde gesagt erschrocken über den Vorschlag einer Komplett-Sanierung und meinte man könne auch mit alternativ-Methoden, z.B. EAV (elektroakupunktur nach Voll)
--- Voll ist nur für Gläubige, das kann man überhaupt nicht ernst nehmen.
der Sache zu Leibe rücken, um eventuelle Vergiftungen durch Zahnersatz zu analysieren und dann gezielt behandeln zu können. Eine solche Methode zahlt aber die Kasse nicht, obwohl der Festkostenzuschuss zum vorliegenden Heilkostenplan höher ausfallen würde.
Nun stehe ich auch wieder alleine da, zwei konträhre Meinungen.
Kann ich und soll ich einen dritten Zahnarzt konsultieren, bzw. gibt es eine unabhängige Stelle, die weder den eigenen Profit berücksichtigt,
--- ich fürchte, dass Sie dafür eine Weile suchen müssen ...
weil nicht involviert und aber auch nicht der Krankenkasse verpflichtet ist.
Zusammenfassung aus meiner Sicht (Joachim Wagner): Mit einer - wie auch immer gearteten - Gesamtsanierung lassen Sie sich auch wieder nur den momentanen Erkenntnisstand eines Meisters der Zahnheilkunde in den Mund basteln. Und der ist in 10 Jahren anders. Wenn etwas sicher ist, dann das. Ein Beispiel: der Kleber zum festmachen von Zirkon im Zahn ändert sich sich, seit ich Zahnarzt bin, alle 2 bis 3 Jahre. Momentan wird kunststoffmodifizierter Glasionomerzement favorisiert. Und nächstes Jahre treiben sie eine neue Sau durchs Dorf. Wetten das?
Viele Grüße _________________ Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
Na das nenn ich mal ne profund Antwort eines Experten. Wie kommen Sie darauf, dass sich die Befestigung von Zirkon alle 2-3 Jahre ändert. Theoretisch können Sie Zirkon mit dem guten alten Harvard Zement einsetzen. Es gibt halt modernere Zemente, die z.B. nervverträglicher sind, weil ohne Säure, oder zu einem eringeren Randspalt führen, weil die Körnung geringer ist. Welche Erfahrungen haben Sie den mit Zirkonversorgungen, Herr Doktor? 2 Kronen, 3 Kronen?
...Was in Wirklichkeit passieren wird: die alten Flicken, die bis jetzt einigermaßen funktioniert haben (weil sie vernünftigerweise teilweise aus Amalgam waren) werden rausgemacht, und 2 Nummern größer mit weißem angeblich "besserem" Material ersetzt. Keramik, Zirkon, whatever....
Ich wollte gerade einige Punkte der Aussage postiv bewerten (da 15000 und dann EAV - Erste Allgemeine Verunsicherung), da lese ich "vernünftigerweise..Amalgam..."
Vernünftigerweise nimmt niemand Amalgam, welches insbesondere ein Ultragift (Quecksilber) enthält. Nur ewig gestrige empfehlen diesen Sondermüll für Arme, für die anderen wird Gold empfohlen (am besten mit Palladium oder irgendwas anderem aus dem Periodensystem der Elemente).
Nur Leute, die daran (oder an der Entsorgung aus den Patienten) verdienen, empfehlen so etwas. Hätte der o.g. Patient mal den Beipackzettel der Hg- Lieferung an den Zahnarzt erhalten, wäre NIE darauf hereingefallen, sich so einen Schrott -wie Quecksilber- für Jahrzehnte in den Mund reinmachen zu lassen. Seit 1995 ist das durch das Autoimmunfax der Bundesregierung bestätigt.
Es ist nicht Standart der viel gepriesenen deutschen Medizin, ABER ICH würde alle in Betracht kommenden Alternativmaterialien vorher im Langzeitepikutantest (7 Tage!) austesten lassen, um die Typ IV Allergien herauszufinden.
Alle Metallkonstruktionen sind wahrscheinlich für die Zukunft tabu, aber ich will nicht aus der Ferne vorgreifen.
Ein Fehlen von NICKEL würde ich AUSDRÜCKLICH mit dem ZA vereinbaren und mir das Lieferblatt des (Implantat-/Prothesen) Herstellers zur (Metall-) Materialzusammensetzung geben lassen.
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