Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - Absetz-Erscheinungen nach langer Antidepressiva-Einnahme
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Absetz-Erscheinungen nach langer Antidepressiva-Einnahme

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Psychiatrie
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Chirop
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 16.10.2007
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 22.12.07, 21:41    Titel: Absetz-Erscheinungen nach langer Antidepressiva-Einnahme Antworten mit Zitat

Ich kann nicht für alle sprechen: Aber mein Zustand nach Absetzen der Antidepressiva war absolut furchtbar!!! - Grauenvoll. Ich hatte nämlich genau, exakt dieselben absolut unerträglichen Beschwerden wie vorher als/während ich 4 bis 5 verschiedene Antidepressiva (meist Trizyklika, auch zusammen mit einem MAO-Hemmer) eingenommen hatte.
Es war genau wie bei den Psychotherapien: Ich war in einem Katastrophalen Zustand: vorher&nachher&während.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maravilla
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 25.03.2005
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: 22.12.07, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Chirop,

wie hast du denn die Medikamente abgesetzt? Auf einmal, von einem Tag auf den anderen, oder durch langsames Reduzieren der Dosis über mehrere Wochen hinweg? Geschah das alleine oder auf Anraten und mit Unterstützung des Arztes.
Meines Wissens nach gibt es ja noch mehr Gruppen von Antidepressiva. Wurden nicht auch aus diesen Gruppen Präparate ausprobiert, ob sie besser wirken?

Mara
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Piper
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 08.10.2007
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 25.12.07, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

also wenn ich das richtig verstehe, haben diese Medikamente "schlicht" nicht geholfen, da sich ihr zustand in keinem stadium geändert hat (vor, während und nach der einnahme). dann kann man doch nicht von Absetzerscheinungen sprechen?

Bei antidepressiva muss man leider oft viele verschiedene durch probieren, bis man eines findet, das auch anschlägt. haben sie denn auch schon ssri´s, snri´s oder Nari´s ausprobiert?
Auch kombinationen sind möglich.

Das liegt natürlich bei ihrem arzt und ihrem Krankheitsbild. also ob sie eher etwas aktivierendes brauchen, etwas dämpfendes, usw..
Vor allem bei Trizyklika sind die absetzerscheinungen i.d.r. sehr schwach ausgeprägt, bei den wiederaufnahmehemmern dagegen oft stärker.
Um diese zu verhindern/abzuschwächen ist ein ausschleichen wie schon geschrieben unerlässlich.

Was genau ist denn nun ihr anliegen mit ihrem beitrag?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Maravilla
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 25.03.2005
Beiträge: 172

BeitragVerfasst am: 25.12.07, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Piper hat folgendes geschrieben::
also wenn ich das richtig verstehe, haben diese Medikamente "schlicht" nicht geholfen, da sich ihr zustand in keinem stadium geändert hat (vor, während und nach der einnahme). dann kann man doch nicht von Absetzerscheinungen sprechen?


Doch, ich - als Laie - würde auch da von Absetzerscheinungen sprechen. Auch wenn sie nicht geholfen haben, habe sie ja doch irgendwas im Gehirn verändert. Und wenn dann plötzlich ein Stoff fehlt, der über einen langen Zeitraum regelmäßig zugeführt wurde, kann es schon zu Absetzerscheinungen, aufgrund des plötzlichen Mangels, kommen.

Mara
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Piper
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 08.10.2007
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 27.12.07, 04:28    Titel: Antworten mit Zitat

Maravilla hat folgendes geschrieben::


Doch, ich - als Laie - würde auch da von Absetzerscheinungen sprechen. Auch wenn sie nicht geholfen haben, habe sie ja doch irgendwas im Gehirn verändert. Und wenn dann plötzlich ein Stoff fehlt, der über einen langen Zeitraum regelmäßig zugeführt wurde, kann es schon zu Absetzerscheinungen, aufgrund des plötzlichen Mangels, kommen.

Mara

Sicher kann es aufgrund der gerhinchemischen veränderungen zu absetzerscheinungen kommen. doch um davon zu sprechen, müssen sich diese doch erst einmal bemerkbar machen Frage

Ich rede ja auch nicht von einem entzug, wenn sich zwar mein körper/meine psyche sich an etwas gewöhnt hat, ich aber keine entzugserscheinungen beim absetzen spüre.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Psychiatrie Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.