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[Concorde]

die folgende schilderung betrifft meinen freund, 42 jahre:
mein freund hat in den letzten jahren ständig huddeleien mit der wirbelsäule. es steht eigentlich kein wirbel mehr so, wie er soll. er bekam in regelmäßigen abständen anwendungen zum "sanften einränken".
im november 2004 begann die eigentliche odysee:
es begann damit, daß der kleine finger und der rinffinger der linken hand taub wurden, es wurde ein bandscheibenvorfall 7. halswirbel 1.Brustwirbel festgestellt. als sich dies dann auf die ganze hand ausweitete, wurde vom neurologen zusätzlich eine blockade im bereich des ellenbogens festgestellt. der arzt schickte ihn damit an die arbeit. (gabelstabler fahren und teilweise maschinenfahren, wo man sehr viel armkraft braucht).
zwischen weihnachten und silvester hatte mein freund frei. eine ziehmlich derbe erkältung, wahnsinnige kopfschmerzen, ein taubheitsgefühl in der rechten gesichtshälfte (schläfe), das rechte auge ist kleiner (pupille reagiert spät und ist eng), sehstörungen rechts und druck im rechten innenauge, kamen während der arbeitsfreien zeit dazu. der hausarzt schob alles die auf die erkältung. es halfen keine kopfschmerztabletten.
nach den freien tagen war mein freund nochmals bei der neurologin, die ihn dann sofort in die uniklinik aachen eingeliefert hat. der doppler-ultraschll ergab nichts. erst durch die spintomographie konnte ein ein ca 7 cm langer riß in der rechten halsschlgaderinnenwand festgestellt werden. er wurde dort für die nächsten drei monate auf bluter eingestellt. in drei monaten erfolgt dann die nächste untersuchung in der uniklinik.
jetzt wird er vom hausarzt weiterbehandelt. dieser hat ihn bis freitag krankgeschrieben, wegen der medikamentösen einstellung.

geblieben sind:
- die kopfschmerzen (nicht mehr ganz so extrem, aber vorhanden und unregelmäßig stark),
- die sehstörungen im rechten auge (ab und zu) und druck im innenauge,,
- das taubheitsgefühl der rechten schläfe und
- das taubheitsgefühl des ringfingers und des kleinen fingers der linken hand.
- erschöpfungszustände schon bei geringer belastung.

was ich jetzt wissen möchte:
wie gefährlich ist es, mit diesen symptomen arbeiten zu gehen (u. a. gabelstabler fahren)?

[Braunsdorf]

hallo,

muß von den aktuellen gefäßverhältnissen abhängig gemacht werden.
suchen sie eine neurologische fachpraxis wo eine gefäßdiagnostik mit erfahrung (!) möglich ist, der untersucher muß sich damit wirklich auskennen, gehen sie sonst zu einem gefäßchirurgen, hier kann dies oft auch mit viel übung erfolgen oder suchen sie nochmals die fachambulanz oder poliklinik einer größeren neurologischen klinik auf.
vielleicht veranlaßt ihr hausarzt zuvor eine angio-mrt der hirnzuführenden adern, die sie im original mit nehmen sollten.

mfg
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Dr. Werner EK. BRAUNSDORF
Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie
und Wirbelsäulenchirurgie
Klinikum Magdeburg gGmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Otto-von-Guericke-Universität, Magdeburg
http://www.klinikum-magdeburg.de