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Ich habe seit zwei Jahren eine hochgradige Stenose in der vena brachiocephalica links am Übergang in die vena cava superior. Da die cava aufgrund eines nahezu kompletten Verschlusses vor vier Jahren rekonstruiert wurde und eine Herzschrittmacherelektrode im Verlauf vena cephalica, subclavia, brachiocephalica, cava superior liegt, nehme ich seit zwei Jahren Marcumar, damit sich die Situation nicht verschlimmert. Nun hat sich herausgestellt, dass in dieser Zeit, also unter Marcumar, auch die vena subclavia links thrombosiert ist. Die Beschwerden sind ähnlich wie bei der oberen Einflussstauung vor vier Jahren, nur eben nur auf der linke Seite (Kopf drückt, manchmal schwillt die linke Gesichtshälfte etwas an, der linke Nasenflügel geht zu usw.).
Hat jemand Erfahrungen mit Thrombosen, die trotz Marcumar aufgetreten sind? Gibt es Erfahrungen mit Stents oder Ballondilatationen in Venen?
Eine Gerinnungsstörung habe ich übrigens nicht, ist alles schon untersucht worden.
Natürlich gibt es Angioplastien und Stents auch im Venenbereich und gerade in den großen Venen. Aber weiter kann ihr schwieriges Krankheitsbild über das Web sicher nicht beurteilt werden. Marcumar setzt die Blutgerinnung herab, je nach Dosis, aber ist natürlich deshalb keine Garantie gegen Thrombosen. Es gibt Throbosen unter Marcumar, ganz klar, besinders wenn die Herabsetzung der Gerinnung nicht sehr stark ist und zusätzlich Gefäßverendungen vorliegen. Mögliche Behandlungsmaßnahmen können aber nur beurteilt werden, wenn man ihre Krankheitsgeschichte exakt kennt, sie untersucht hat und aktuelle Phlebografien und MR-Angiografien einsehen kann.
Viele Grüße,
Sommoggy _________________ Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
Krankenhausstr.20
83569 Vogtareuth
Sorry, meine "Einmischung": Ich hatte schon mehrfach Thrombosen und nun aktuell die erste unter Marcumar, allerdings auch nur, weiß Marcumar zu niedrig dossiert wurde. LG und gute Besserung! Petra
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