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Metallentfernung

 
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 06.01.08, 21:33    Titel: Metallentfernung Antworten mit Zitat

Hallo.

Digagnose war Berstungsfraktur LWK1, der Bruch wurde mit einem Fixateur intern versorgt + zweite thoraskopische OP zur Stabilisierung von vorn.

Die Frage, ob das Metall entfernt werden muss, soll im Sommer geklärt werden. Bisher haben sich drei Ärzte dazu geäussert - alle unterschiedlich... U. a. "mit gewissen Sportarten noch warten, bis das Metall raus ist. Bei einem Sturz könnte es zu einem Bruch des Implantates kommen".

Klar kann ich abwarten, ob es mit dem Matall zu Problemen kommt. Aber würde man beim Sport ein erhöhtes Risiko eingehen, weil es eben nicht entfernt wurde? Ich denke jetzt an Sportarten wie Inlinern und Reiten. Ein anderer Arzt sagte, dass man das Metall bei einem Alter von dreissig Jahren auf jeden Fall entfernen wird.

Und angenommen, das Metall soll wirklich raus... Kann mir jemand sagen, was das für einen "Aufwand" darstellt. OP-Dauer, Krankenhausaufenthalt bzw. auch Arbeitsunfähigkeit?

Danke!
Blaubärchen
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 21.01.08, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, hat da niemand einen Anhaltspunkt für mich? Frage
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Holger
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 15
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BeitragVerfasst am: 21.01.08, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

so lange der Fixateur selbst keine Beschwerden verursacht, würde ich ihn einfach drinlassen. Die Entfernung wäre wieder eine OP an der gleichen Stelle am Rücken, mit gleich großem Schnitt. Dazu kämen noch die üblichen OP Risiken wie Narkose, Infektion. Ich hab auch so einen Fixateur an der LWS, er stört nicht und bleibt bis auf weiteres drin. Ich sehe dabei auch keine Nachteile. Denke mal, es ist auch bei Dir Titan?

Gruß
Holger
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 21.01.08, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für die Rückmeldung.

ich vermute mal, dass es Titan ist. Vorliegen habe ich nur einen Entlassungsbericht. Da muss ich mal nachschlagen, ob das verwendete Material genauer benannt ist.

Grundsätzlich stimme ich dir da auch zu und deine Meinung deckt sich mit zumindest einer bereits gehörten.

Es sind nur die Überlegungen: Was passiert bei einem neuen Sturz auf den Rücken? Ist es dann eher positiv oder negativ den Fixateur noch drin zu haben?

Viele der jetzigen Beschwerden werden der OP an sich zugeschrieben. Soll sich also noch bessern. Allerdings überlege ich, dass es vielleicht in einem weiteren Jahr ganz ok ist und dann das Metall vielleicht doch raus muss? Dann fange ich mit dem Heilprozess für das umliegende Gewebe wohl wieder von vorne an?

Und andererseits bin ich nicht wirklich scharf auf die OP, weil gerade der vom Rücken aus gemachte Teil unheimlich belastend war. Es gab einen großen Blutverlust und dadurch hing ich echt wochenlang neben der Spur. Das der gesamte Schnitt wieder aufgemacht werden muss, wusste ich. Allerdings würde ich gern noch wissen, ob auch der Rest genau so ist wie bei der ersten OP oder ob das dann doch deutlich schneller + einfacher ist? Nach der ersten OP war ich sechs Tage im KH. Wie lange wäre es bei einer Metallentfernung?

VG
Blaubärchen
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Holger
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 15
Wohnort: Eversmeer

BeitragVerfasst am: 21.01.08, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blaubärchen,

welches Metall verwendet wurde, ist auch im Prothesenpass eigentragen. Da werden auch die Röntgen- oder CT-Kontrollen auf richtigen Sitz eingetragen. Wenn Du noch keinen hast, kannst Du ihn Dir von der Chirurgie ausstellen lassen. Ist ganz nützlich, falls doch mal ein Metalldetektor anschlägt Sehr glücklich. Normalerweise müsste es Titan sein. Es ist leicht und widerstandsfähig. Die Gefahr eines Schrauben- oder Stabbruchs ist in der Zeit kurz nach OP am größten, wenn sich noch keine knöchernen Strukturen gebildet haben.
Der Fixateur stellt ja das Segment ruhig, bis eine knöcherne Durchbauung des Zwischenwirbelraumes erreicht ist. Das dauert normalerweise mehrere Monate. Danach hat er keine Wirkung mehr. Ich vermute, dass er dann auch so schnell nicht kaputt geht.
Bei der Entfernung dürfte der Klinikaufenthalt dem beim Einsetzen vergleichbar ist. Die Muskeln, das Längsband, alle Weichteile müssen ja wieder durchtrennt werden. Da warst Du mit 6 Tagen recht flott.

Gruß
Holger
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 21.01.08, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

nee, so einen Pass habe ich nicht. Bislang haben die Schranken am Flughafen auch noch nicht gemeckert Smilie

Wie lange hast du den Fixateur denn schon drin?
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Holger
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 15
Wohnort: Eversmeer

BeitragVerfasst am: 21.01.08, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Seit 2005, ein Jahr später kamen dann von vorne 2 Plastikcages mit künstl. Knochenspänen dazu.
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 01.02.08, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

hat ein wenig gedauert, habe jetzt aber mal nachgesehen. In den mir vorliegenden Berichten ist das Metall nicht näher benannt. Es sind aber nur die Kurz- und Entlassungsberichte. Da muss ich wohl mal nachfragen. Wenn ich aber auf der Seite der Klinik surfe, wurde wahrscheinlich ein "Fixateur interne (USS, Synthes™) zur dorsalen, winkelstabilen Instrumentierung" verwendet.

Warum hat man künstl. Knochenspäne verwendet? Oder passt das nur so zu diesenCages? Bei mir hat man die Wirbelszwischenräume mit Knochenspänen aus dem Beckenkamm gefüllt.
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Holger
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 15
Wohnort: Eversmeer

BeitragVerfasst am: 02.02.08, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blaubärchen,

mit dem Fixateur sind mir auch erst Knochenspäne vom Beckenkamm eingesetzt worden. Die sind aber als Fremdkörper angesehen worden und nicht angewachsen. Deshalb jetzt die andere Methode. Hat auch besser funktioniert Smilie

Gruß
Holger
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 03.02.08, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Holger,

das hat man aber doch bestimmt relativ schnell erkannt? Oder ist man erst Monate später dann zu der Kenntniss gekommen, dass das mit dem körpereigenen Material nichts wird? (Sprich: Sowas kann mir doch nach über einem halben Jahr doch bestimmt nicht mehr passieren oder?)

Viele Grüße
Blaubärchen
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 03.02.08, 03:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ups.. wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich sehe gerade, dass du ein Jahr später die Cages bekmmen hast. Hat man es aber erst so spät bemerkt, dass es nichts wird oder war das schon vorher absehbar?

Bist du denn jetzt beschwerdefrei? Meine gesamte Rückenmuskulatur muckt gern noch mal rum. Besonders gut zu merken, wenn ich mich nach einem langen Tag hinlege. Dann dauert das erst einmal, bis ich voll auf der Muskulatur liegen kann. Es muss ganz langsam gehen...
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Holger
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Anmeldungsdatum: 18.02.2005
Beiträge: 15
Wohnort: Eversmeer

BeitragVerfasst am: 04.02.08, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Blaubärchen,

der Operateur ist davon ausgegangen, dass der Fixateur in Verbindung mit den Knochenspänen für die Stabilisierung ausreicht. Das hat es aber nicht. Was er natürlich anders gesehen hatte. Bemerkbar hat es sich gemacht, als ich das Korsett nach fast 4 Monaten nicht mehr getragen hatte. Es fühlte sich an, wie vor der OP. Danach musste ich das normale konservative Programm wieder abspulen, Krankengymnastik, Reha, ohne Erfolg. Dann hab ich mir einen anderen Arzt gesucht. Der sagte nach Röntgen- und MRT Aufnahmen, dass keine knöcherne Durchbauung erreicht wurde und das von den Knochenspänen nichts zu sehen war. Deswegen war so lange zeit zwischen den OP´s. Und er hatte mir dann die Entfernung der Bandscheibe und den Ersatz vorgeschlagen. Seitdem ist es wirklich gut. Ganz ohne Beschwerden geht es nicht mehr, dafür sind einige Nerven zu sehr geschädigt gewesen. Aber es geht ohne Schmerzmittel. Und bewegen kann ich mich ganz gut, da kann ich mich nicht beklagen.

Du hast doch bestimmt Röntgenaufnahmen zur Kontrolle gemacht, oder? Nach 3 bis 6 Monaten müsste das auf den Bildern gut zu sehen sein.

Gruß
Holger
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Blaubärchen
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Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 157

BeitragVerfasst am: 04.02.08, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
die letzte Röntgenaufnahme war vier Monate nach Einbringen des Fixateurs bzw. drei Monate nach Stabilsierung von vorn. Also etwas über vier Monate her. Der Kelch mit dem Korsett ist an mir völlig vorbei gegangen. Im Nachhinein wurde mir gesagt, dass das stark von der operierenden Klinik abhängt. Die haben einen Tag nach der Fixateur-OP ein CT gemacht und als das ok war, wurde ich so aus dem Bett geschmissen Smilie Und dann halt ein paar Tage später nach Hause (wie sie sagten, weil sie das Bett brauchen)... Ich glaube aber nicht, dass die Wirbel schlecht verheilt sind. Meine Probleme sind wahrscheinlich eher muskulärer Natur. Und manchmal habe ich das Gefühl, dass meine Rippen "klemmen". Aber nur auf der Seite, von der sie die zweite OP durch den Brustkorb gemacht haben.

VG
Blaubärchen
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