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Zu viel Röntgen in Deutschland
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H.S.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 21:56    Titel: Zu viel Röntgen in Deutschland Antworten mit Zitat

""Insgesamt wird in Deutschland zu viel geröntgt", beklagt der Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz Wolfram König."

Und: "Zum Teil haben es die Patienten selbst in der Hand, nicht im Übermaß durchleuchtet zu werden. ... Strahlenschutz-Präsident König rät, "sich vom Arzt die Notwendigkeit einer Röntgen-Untersuchung und die Risiken erklären zu lassen". ... "Und in wirklich unklaren Situationen einfach einen zweiten Arzt konsultieren", sagt König.""

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1201519912700&openMenu=1160644260786,1013175947775&calledPageId=1013175947775&listid=1018881583774

Dies zeigt doch eines:
Dass man gerade nicht darauf vertrauen darf, dass die ärztlich angeordneten Maßnahmen immer die richtigen sind. Denn wenn der Strahlenschutz-Präsident sagt, man solle sich das genau erklären lassen, heisst das doch, dass es die Mediziner von sich aus gerade nicht tun. Nur als mündiger Patient kann man dem vorbeugen. Denn die Mediziner wollen doch vor allem ihre teuren Geräte amortisieren.
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Susanne.Reuter
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry. Aber schon mal was vom Röntgen-Pass gehört?

Tut mir leid, aber das hier ist für mich nun auch keine Neuigkeit. Jeder Patient hat das Recht sich vor Untersuchungen oder Eingriffen eine Zweitmeinung einzuholen. In der Regel wird man gründlichst aufgeklärt. Man kann doch Fragen stellen und bekommt diese auch normalerweise ausführlich beantwortet.

(Jedenfalls ist das meine Erfahrung - aber ich scheine da wohl völlig andere Erfahrungen zu machen als andere...) Ich jedenfall bin noch nie gegen meinen Willen auf irgendeine Weise untersucht oder mit Gewalt unter ein Röntgengerät oder auch auf einen Untersuchungstuhl gezwungen worden.

Susanne
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Catrin
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Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 205
Wohnort: BaWü

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 22:38    Titel: Re: Zu viel Röntgen in Deutschland Antworten mit Zitat

H.S. hat folgendes geschrieben::

Dass man gerade nicht darauf vertrauen darf, dass die ärztlich angeordneten Maßnahmen immer die richtigen sind.


Natürlich nicht. Wo gearbeitet wird, passieren eben auch Fehler. Warum das gerade bei Ärzten anders sein soll, als bei anderen Berufsgruppen, ist mir nicht klar.
Wenn mir ein ärztlicher Rat unklar oder unschlüssig erscheint, frage ich nach. Gute Ärzte sollten dann im Stande sein, ihre Empfehlung zu erläutern.
Darauf kann man mE aber auch ganz ohne strahlenschutzpräsidentielle Empfehlung kommen, oder?
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H.S.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Catrin, da haben Sie natürlich vollkommen Recht.

Es ist aber so, dass hier im Forum ärztlicherseits behauptet wird, natürlich mache kein Arzt irgendwas auch nur im diagnostischen Bereich, ohne den Patienten/die Patienten zuvor ausführlich aufzuklären usw. Gegenteilige Erfahrungen - "ausgeschlossen".

Wenn aber sogar der Strahlenschutz-Präsident einen kritischen, mündigen Umgang empfiehlt, ist das doch der Beleg dafür, dass dieses Idealbild vom Arzt keinesfalls immer zutrifft.

"Röntgen? Natürlich willige ich ein, der Herr Doktor wird schon wissen, was er tut, und er will ja schliesslich nur das Beste für mich" - so wahrscheinlich die landläufige Meinung. Dabei hat die Rechtsprechung schon lange festgestellt, dass exzessives Röntgen eine rechtswidrige Körperverletzung ist, egal ob mit oder ohne Einwilligung.

Schade also, dass es neben dem Bundesamt für Strahlenschutz kein solches für Medizinschutz o.ä. gibt
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 13.02.08, 23:51    Titel: Ja, genau ! Antworten mit Zitat

Mehr Bundesämter braucht das Land.

Schreibt - na wer schon ?

Un nu, lieber H.S., walten Sie mal Ihres Amtes
und klären heute und hier
alle die hier im Forum, die auch nur ein klein wenig weniger erleuchtet sind als Sie,
über die Risiken des Röntgens auf.

Denn ich wart ja wirklich schon lang auf etwas mehr von Ihrer Seite
als verbrauchte Luft.

PR
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Zuletzt bearbeitet von PR am 14.02.08, 00:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 14.02.08, 00:00    Titel: Reihenröntgen - nix für Undankbare Antworten mit Zitat

Um es nicht zu vergessen:

Frau Bunzgesundheizministerin Schm... , huch, pardong, Ulla Schmidt war ja ihren Wählerinnen ein frauenspezifisches Wahlgeschenk schuldig gewesen.
2006 kam es dann, verpackt in die obligatorischen Sprüche, gaaanz allmählich unters Volk.

Es war - nach rund 40 Jahren Pause - mal wieder - na was wohl ?

Es war eine Röntgen-Reihenuntersuchung.

Dankeschön, Ulla !

Was kam danach ?
Es kam ein Bunzgesetz.
Seine genaue Nummer weiß ich leider grad nicht mehr.

Ersonnen persönlich vom Herr Professor Dr. med. Dr.sc. (Harvard) Karl Lauterbach,
- in gewissen notorisch subversiven Ärztekreisen auch bekannt als Propeller-Karlchen -

Da steht mit wenig anderen Worten nichts mehr und nichts weniger drin als:
wer die persönlichen Wahlgeschenke der Frau Bunzgesundheizministerin Ulla Schmidt nicht angenommen
oder sonstige staatliche präventive Gesundheizmaßnahmen nicht durchgeführt hat
und kriegt dann was,
wofür oder wogegen es
zu dem Zeitpunkt grad
eine staatliche präventive Gesundheizmaßnmahme gegeben hätte,
der muß dann 2 statt 1 % des Jahreseinkommens an Zuzahlungen an seine Gesundheizkasse zahlen.
Wollnwadochmasehn !

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Dr.med.Holger Fischer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 31.01.2007
Beiträge: 5404
Wohnort: 87452 Altusried

BeitragVerfasst am: 14.02.08, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Abend H.S.
Sitzen Sie vielleicht noch vor Ihrem Schreibtisch und überlegen sich, was Sie als nächsten Kritikpunkt anbringen könnten? Daß in unserem Gesundheitswesen vieles im Argen liegt, ist keinem neu. Sie werden daher in allem, was mit Medizin zu tun hat, rasch fündig werden und können sich im Forum publizistisch austoben. Die Mißstände
fangen bei den Klinikärzten und Niedergelassenen an und reichen bis in die Spitzen der für das System Verantwortlichen. Dieses Übel belastet unsere Arbeit seit Jahrzehnten-wohlwissend, daß sich daran nichts ändern wird.Dennoch versucht jeder der unmittelbar Betroffenen, das Beste daraus zu machen, sich nicht der völligen Resignation hinzugeben und sein Engagement so gut es geht, aufrecht zu erhalten.Dies gilt vor allem für jene, die noch einen persönlichen Bezug zu Patienten haben und der mit jedem Schritt in die nächsthöhere verantwortliche Ebene proportional umgekehrt abnimmt.
In dem Kollegen P.R. haben Sie einen sehr kompetenten Streiter, der die Hintergründe des Systems viel besser kennt als wir beide zusammen. Seine Kriiken haben einen background jahrelanger praktischer Erfahrung-Sie hingegen picken sich von irgendwoher ein provokatorisches und kontrovers diskutierbares Thema heraus, stellen es in das Forum und warten dann mal die Reaktion ab.Ich bin gespannt, wenn das Thema Radiologie abgehandelt ist, was dann aus Ihrer Ecke noch zu erwarten ist.Stoff ist genügend vorhanden, nur gehen Sie mit Ihrem Pulver sparsam um und vermeiden Sie einen Rohrkrepierer. Da Sie aber sowieso nur auf Literatur zurückgreifen, scheinen Sie diesbezüglich keine Befürchtungen zu haben, denn Ihre hochgelahrten Quellen scheinen ja angeblich unantastbar in ihrer Autorität zu sein.
_________________
Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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H.S.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 14.02.08, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Gut, ich habe verstanden.

In diesem Forum sind offenbar nur zugelassen:

- Arzt-freundliche und/oder Politiker-kritische Beiträge
- Stänkereien frustrierter Mediziner
- haltlose Identitäts-Spekulationen.

Aber wehe dem Normalsterblichen, der sich erdreistet,
Kritik an den "Halbgöttern in weiß" zu üben.
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 14.02.08, 14:08    Titel: Dieses Forum ganz speziell Antworten mit Zitat

beschäftigt sich mit Gesundheitspolitik, nicht wahr, lieber H.S.

Dazu zugelassen ist j e d e r , der sich an die nachlesbaren Regeln hält. Diesbezüglich durfte ich auch dazulernen.

Natürlich spekuliere ich gern, aber nicht etwa haltlos sondern anhand von Anhalten. Natürlich auch über Identitäten. Das ist doch erstens grad der Reiz des Ganzen. Und es zeigt zweitens - ganz hübsch, wie ich meine - wie bei Ärzten - im Unterschied zu Schriftgelehrten - die Denke funktioniert. Bei Ärzten funktioniert sie so, dass i m m e r die Frage im Raum steht: was ist mein jeweiliges Gegenüber für ein Mensch, wie tickt der, was hat der für Bedürfnisse, was fürchtet er, was will er von mir offen und was insgeheim, wie wirkt er auf mich und wie reagiere ich auf ihn ?

So, und nun die Politiker. Auch zu deren Lebensrisiko gehört grundsätztlich, dass sie mal von jemandem übers Mahlwerk gefahren werden und Kontra kriegen. Sie machen das selbst mit ihren Kollegen und dem Rest der Belegschaft des Landes jeden Tag nicht anders - und erklären's mit der Demokratie. Wenn ich mich in eine gesundheitspolitische Debatte einmische, mache ich das nicht anders - und mit dem selben demokratischen Recht.

PR
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H.S.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 14.02.08, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sie haben doch kompetente Schützenhilfe in der Politik, und zwar sogar ganz oben, siehe Ihr Fachkollege, der Regierungschef des Landes Sachsen-Anhalt. Hingegen kenne ich keinen freien Unternehmer o.ä. auf einem vergleichbaren Posten. Und im Handwerk usw. wird nicht so viel gejammert wie bei der Ärzten! Die Handwerker müssen Ihren Kunden hingegen auf den Cent genau erklären, wieso sie was wie machen.
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 14.02.08, 15:29    Titel: Jetzt holense mal tief Luft Antworten mit Zitat

und vergessen Ihre Totschlagsparolen.

Ich wüßte nicht, wo und wann welcher Arzt in diesem Forum gejammert hätte.

PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 15.02.08, 23:18    Titel: Mein Eindruck übrigens: Antworten mit Zitat

unter "H.S." schreiben mindestens zwei Leute

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H.S.
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 16.02.08, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nicht mindestens drei?

On-Topic: Das zu viele Röntgen ist auch exemplarisch zu verstehen.
Wo zu viel geröngt wird, besteht der Verdacht, dass auch von anderen Dingen zu viel gemacht wird.
Belegt ist dies z.B. für viel zu viele Brustoperationen nach falschpositiver Mammografie.
Darüber lohnt es sich zu diskutieren.

Was in diesem Forum aber nicht so recht ergiebig ist, weil überwiegend Mediziner und ihre Fans mit"diskutieren".

Kritisch Denkende ziehen sich, so las ich es heraus, immer wieder zurück.
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
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BeitragVerfasst am: 16.02.08, 13:45    Titel: Falls Sie mich fragen sollten. Antworten mit Zitat

Es sind zwei Leute mit dem (selbst oder auch nicht selbst erteilten) Auftrag, dieses Forum zu beobachten, und die Diskussion ein bisschen zu lenken. Dabei handelt es sich um einen etwas unvorsichtigeren Mann und eine etwas vorsichtigere Frau. Der Mann hat eine Schwäche für Lateinisches, und die Frau ein bißchen mehr Ahnung von Politischem. Die Rechneradresse gehört dem Mann.
;-)
Ich erwarte jetzt nicht, dass Sie schreiben: komisch, woher weiß der das ?


Ihr Beleg für zu viele Brustoperationen nach falschpositiver Mammographie stammt aus dem vorigen Jahrhundert und ist längst obsolet. Es ist ganz und gar nutzlos, ihn noch vorzubringen.

Grad eben zieh ich einen Histo-Bericht von vorgestern aus der Post: "drei Mammastanzzylinder mit ausgedehnter Infiltration eines mäßig differenzierten invasiv duktalen Mammakarzinoms."
Mammographisch suspekte Befunde werden fast nie mehr offen bioptisch abgeklärt, ebensowenig neue Tastbefunde, sondern wenig traumatisch stanzbioptisch unter Ultraschall-Führung, oder mit dem Mammotom, sofern suspekter Mikrokalk vorliegt, der sich sonographisch nicht abbilden lässt . Dies durchwegs ambulant. (Sauteure neue Sonogeräte finden mittlerweile sogar Mikrokalk oder bei Doppler-Ausrüstung pathologisch vaskularisiertes Gewebe).
Offen ektomiert werden praktisch nur noch Tastbefunde, von denen nach BIldgebung beinahe klar ist, daß sie benigne sind, von denen die Patientin aber dringend wünscht, dass sie entfernt werden, weil sie sich fürchtet.

Wie viele wirklich falschpositiven Befunde die (hier sehr schleppend anlaufende Screening-Mammographie, kein Wunder aber auch, bei der Honorierung !) liefert, weiß noch keiner. Die Auftrennung Anamnese / Mammographie / Sonographie / Tastbefund / Abklärung ist aberwitzig, und die zeitliche Aufteilung auf mehrere Termine eine Zumutung für die Patientinnen. Sonst ist mein Eindruck: w e n n s denn läuft, läufts gut.


Ach, wenn wir schon beim Thema sind: richten Sie bitte dem Herrn Professor Lauterbach gelegentlich mal aus, er soll doch bitte nicht mehr herumtönen, die Anzahl der entfernten Lymphknoten beim Mammakarzinom sei ein Qualitätsmerkmal für den Operateur. Blamabel genug, dass er’s noch immer nicht besser weiß.


Sie schließen aus dem wie gesehen falschen Argument, es werde in einem Punkt was zuviel gemacht, dann werde gewiß auch in vielen anderen Punkten was zu viel gemacht. Über eine so geartete Argumentation hab ich meine eigene Meinung.

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Zuletzt bearbeitet von PR am 16.02.08, 15:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 16.02.08, 15:00    Titel: Die Fans der Mediziner Antworten mit Zitat

sind

ganz gewiß nicht nur in diesem Forum

die Patienten der Ärzte dieses Landes.

Auch dann und dort, wenn und wo mal was nicht rund läuft.

Gemeinsam stellen sie um so eher eine auch politische Macht dar, als sie (rund 90 % !) auf Verderb und Gedeih in der GKV-Zwangsjacke stecken.

Insofern ist es zwar nicht verwunderlich, wenn andere politische Mächte versuchen, die in der Zwangsjacke Steckenden untereinander zu entzweien.

Aber es ist verwerflich.
Und es wird à la longue erfolglos bleiben.

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