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Hallo zusammen,
als ich ein Kind war hatte ich immer wieder, wenn ich eine erkältung hatte oder sonstige fieberverbundene Krankheit, einen Alptraum. Diesen Alptraum kann man nicht erklären, ich habe es schon sehr oft versucht. Meinen Eltern habe ich immer erklärt es ist einmal klein und dann doch gross.
Meine Mutter hatte mir das so erzählt: Sie hört mich nachts schreien "nein, nein, ich will das nicht", dann kommt sie in mein Zimmer, sieht mich wie ich mit offenen augen im bett liege oder sitze in alle richtungen blicke und mich immer wieder vor irgendwas wegbewegen versuche. Dabei schreie ich und zittere am ganzen körper. Sie nimmt mich und redet auf mich ein, dass es alles in ordnung sei und, dass ich nur einen traum hatte. Ich dagegen reagiere gar nicht darauf, es dauert etwa 10 minuten bis ich mich beruhige. Und als man mich am nächsten morgen fragt was ich geträumt habe sage ich: "es war zuerst klein und dann aber sehr gross, aber doch irgenwie klein"
Meine Eltern waren mit mir bei verschiedenen Ärzten, meine nervenwellen wurden überprüft als ich im schlaflabor war, ct hat man gemacht usw... Kein Arzt konnte mir sagen was ich habe. Mit der Pubertät waren die Träume und die Ängste weg. Sie kammen nur vereinzelt wenn ich Fieber hatte und vor dem Schlafen einen schlechten Film gesehen habe. Und dann habe ich nicht mehr soviel Angst gehabt, und versuchte im Traum zu schnappen um dannach zu erklären wovon ich eigentlich träume.... es ist aber nicht zu erklären, es ist einmal klein und doch irgendwie gross...
Heute nacht hat mein Sohn (3 jahre alt) fieber gehabt, ich und meine Frau haben ihn bei uns schlafen lassen. Auf ein mal höre ich schreie "nein, nein, ich will das nicht", ich dreh mich zu meinem Sohn um und sehe wie er vor Angst zittert und sich in alle richtungen umschaut, mit offenen Augen. Ich nahm ihn sofort in meine hände und bin in sein zimmer gegangen. In seinem zimmer hat er aufgehört in alle richtungen zu schauen, er schaute nur richtung unseren schlafzimmer (d-h- er registrierte doch, dass er weggetragen wurde). Ich habe versucht ihn zu beruhigen, es hat etwa 5 minuten gedauert bis er endlich aufwachte und mich registrierte. Ich habe ihn gefragt von was er soviel Angst hatte, er sagte "vom kleinen und grossem"... es war ein schock für mich denn ich weiss was ich damals durchmachen musste. Diese Anfälle kammen heute nacht nacht zwei mal... jetzt weiss ich auch was meine Mutter mit mir durchmachen musste.
wir gehen heute zum doktor
Was könnte hinter solchen Beschwerden stecken?
Danke.
Vielleicht kann man das nicht unbedingt "Beschwerden" nennen. Ich kann nur sagen, dass ich exakt denselben Traum (zumindest so wie du ihn beschreibst) als Kind und auch als Jugendliche unter Fieber hatte, meine Geschwister übrigens auch. Dagegen kann man wahrscheinlich gar nichts machen und diese Träume haben bei dir (bis auf die ständigen Arztbesuche) und auch bei mir ja keine "Schäden" hinterlassen. _________________ Viele Grüße, Rina
Mit den Träumen hing bei mir noch mehr zusammen, es waren nicht nur träume bei fieber... ich werde nicht alles erzälen, aber tatsache ist, dass ich es auf keinem fall zulassen kann, dass mein sohn das gleiche erlebt.
bei mir waren sie auch nicht nur bei fieber, ich bin manchmal auch im haus herum gelaufen und wusste später nicht davon. erinnern kann ich mich nur noch an das gefühl der panik. aber wenn du irgendwas dazu rausfindest, poste es mal hier. habe zwar noch keine kinder, aber falls sie es auch kriegen, wäre es interessant, ein "mittel" dagegen zu haben. der trick meiner eltern, mit dem sie uns "wach" bekommen haben war übrigens immer, uns in die kalte dusche zu stellen, mit ansprechen und anfassen hat es angeblich nicht funktioniert... _________________ Viele Grüße, Rina
Mit kaltem wasser ging es bei mir auch, aber ich bin der meinung, dass man den träumenden mit wasser nur noch einen zusäzlichen schock versetzt und das kann sehr gefärlich enden.
Ich dachte nur, dass in diesem forum vielleicht ein paar experten sind, die helfen könnten, dem ist aber nicht so- schade.
Entschuldige, aber wir sind alle nur Experten für unsere eigenen Probleme, die man niemals auf andere übertragen kann und ohne wirkliche Untersuchung kann auch kein Arzt online eine Diagnose abgeben.
Ich kann also die Haltung der Verantwortlichen absolut nachvollziehen.
Was wäre denn Deiner Meinung nach Hilfe, wenn Du sagst:
Zitat:
"ich werde nicht alles erzälen, aber tatsache ist, dass ich es auf keinem fall zulassen kann, dass mein sohn das gleiche erlebt."
Wir könen nunmal nur von unseren eigenen Erfahrungen ausgehen, aber wie gesagt, diese sind niemals übertragbar, also bleib mal locker und gehe mit Deinem Kind zum Arzt.
Btw. schon mal was von "Übertragung" gehört?
Gruss
Alexander _________________ Der Mensch ist ein hervorragendes Beispiel für den oftmals grimmigen Humor der Evolution!
Verfasst am: 10.09.08, 13:17 Titel: Zwei Keller.....
Was Sie so schildern scheint magisch bis beunruhigend zu sein. Eine ewige Wiederholungsschleife der Angst in einer Familie. Wenns nur Ausdruck von etwas Un_
bewussten ist, ist#s wirklich schwer zu handeln, da keiner an seine Kinder Qual weitergeben möchte. Wie stehts mit dem anderen Keller? Das Unterbewusste für kreative Umsetzungen verwenden. Malen oder den Traum nachspielen jedenfalls nicht Angst vor der Angst entstehen lassen.
Erich Fromm hat darüber nicht nur Abstraktes formuliert. _________________ pow how!
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