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Über die "Piillenskandale"
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Susanne.Reuter
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 15.03.08, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön!

Jetzt bin ich wieder etwas klüger Winken

Susanne
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GS
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Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 32

BeitragVerfasst am: 15.03.08, 23:22    Titel: Pingpong oder ... Antworten mit Zitat

Völkerball?

Eher Völkerball!

Interessierte987 hat folgendes geschrieben::
ich habe doch gar nicht gesagt dass es NUR um die geht, welche die vorsorge machen lassen.ll


Ob da nicht doch der Gesundbrunnen resp. Hydra's Schlangenköpfe die Feder führen?
Man wirft sich die Bälle zu, und wenn einer dazwischen nicht genau aufpasst, wird er abgeschossen - versuchsweise jedenfalls.

Unwillkommene Mitspielerinnen wie Dora oder Susanne werden vergleichsweise pfleglich behandelt, vorwiegend zur Tarnung des Arrangements, versteht sich.
_________________
Besuche bereiten immer Freude - wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen!
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PR
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Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 15.03.08, 23:43    Titel: Da liest einer zwischen den Zeilen Antworten mit Zitat

wie ich.

"Ich hab doch garnichts gesagt" ist h i e r das missing link,
war mein Eindruck auch gewesen.

PR
_________________
Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
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dora
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 1319

BeitragVerfasst am: 16.03.08, 11:03    Titel: Re: Pingpong oder ... Antworten mit Zitat

GS hat folgendes geschrieben::
Völkerball?

Eher Völkerball!

Interessierte987 hat folgendes geschrieben::
ich habe doch gar nicht gesagt dass es NUR um die geht, welche die vorsorge machen lassen.ll


Ob da nicht doch der Gesundbrunnen resp. Hydra's Schlangenköpfe die Feder führen?
Man wirft sich die Bälle zu, und wenn einer dazwischen nicht genau aufpasst, wird er abgeschossen - versuchsweise jedenfalls.

Unwillkommene Mitspielerinnen wie Dora oder Susanne werden vergleichsweise pfleglich behandelt, vorwiegend zur Tarnung des Arrangements, versteht sich.


Da muss was dran sein, denn ich hatte den Verdacht auch schon länger Böse
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H.S.
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 16.03.08, 11:41    Titel: Re: Pingpong oder ... Antworten mit Zitat

Back on topic: Hier ein Beispiel eines im wahrsten Wortsinne "armen" Frauenarztes (Urteil des Bezirksberufsgerichts für Ärzte Tübingen, Az.199/94):

Zitat:
Aus dem Sachverhalt:

Der beschuldigte Arzt (…) nahm an einer 15jährigen Patientin wiederholt gynäkologische Untersuchungen – zunächst in Gegenwart der Mutter – vor. Als er die Patientin später ohne Familienangehörige und ohne Arzthelferin untersuchte, trug er keine Handschuhe. Er sagte der Patientin mehrfach, er müsse sie stimulieren, sonst ginge es mit dem Schallkopf nicht. Er hat dann – wie die Patientin sich ausdrückte – jedes Mal „ewig rumgemacht“. Mehrmals hat er zu der Patientin gesagt, er könne es nicht verstehen, dass sie noch Jungfrau sei; er hoffe, dass sie dies mit 21 nicht mehr sei. Er machte ihr dabei Komplimente, dass sie „gut aussehe“. Als er eine von ihm diagnostizierte Pilzerkrankung behandelte, meinte er, die Behandlung mit Salbe und Zäpfchen wirke erst richtig, wenn man „Sex habe“. Er fragte die 15jährige Patientin wiederholt, ob sie sich selbst befriedige. Als sie dies verneinte, meinte er, sie solle es mal probieren; dass sie es nicht mache, sei nicht normal. (…) der Beschuldigte war bereits im Jahre 1993 wegen berufsunwürdiger Manipulationen im Verlauf von gynäkologischen Untersuchungen bei zwei erwachsenen Patientinnen (…) verurteilt worden.

Aus den Gründen:

Derart perverse Bemerkungen gegenüber Minderjährigen sind – zumindest im Regelfall – in der ärztlichen Praxis in hohem Maße berufsunwürdig. (…) Andererseits hat der Beschuldigte (…) schriftlich den Sachverhalt so dargestellt, als ob allein berufliches Sendungsbewusstsein, vermischt mit der Neigung zu unkonventionellen Behandlungsmethoden maßgeblich waren und er infolge seines beruflichen Eifers gar nicht erkannte, dass er das Schamgefühl mehrerer Patientinnen verletzte. (…)

Der Beschuldigte hat in seinen seitenlangen Rechtfertigungsschreiben an den Kammeranwalt und an das Gericht keine Einsicht erkennen lassen, dass gerade bei Mädchen in diesem Alter lang anhaltende psychische Probleme auftreten können. Er hat in seinem Schreiben (…) behauptet, dass er sehr behutsam vorgegangen sei und die Patientin zu keinem Zeitpunkt seelisch belastet habe. Wenn er zur Hauptverhandlung (…) gekommen wäre, hätte er erkennen können, dass seine Behauptungen mit der Realität – leider – nicht übereinstimmen.

Angesichts der Minderjährigkeit der Patientin und der Unbelehrbarkeit des Beschuldigten muss eine empfindliche Geldbuße verhängt werden. Andererseits konnten die gerichtsbekannten engen finanziellen Verhältnisse des Beschuldigte (…) nicht außer Betracht bleiben. (…) Angesichts der finanziellen Situation des Beschuldigten wurden monatliche Raten (…) eingeräumt, die erst nach Zahlung der früheren Geldbuße fällig werden.


In diesem Beruf sollte man seine Wortwahl also wohl bedenken, vor allem wenn es mit der Liquidität eng ist.
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Interessierte987
Gast





BeitragVerfasst am: 16.03.08, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

PR hat folgendes geschrieben::

Wer sorgfältig arbeitet, überträgt immer so, dass der Objektträger den anatomischen Ort der Entnahme widerspiegelt, also auf dem Objektträger "oben" das endozervikale Bürstchen und "unten" den ektozervikalen Überträger Spatel oder Watteträger. Mein Zytlabor weiß das und kann mir demnach auch sagen, wo die Dysplasie zu vermuten ist, wenns eine hat.
PR


na hoffentlich wird der abstrich, wenn im "unteren" teil keine endozervixzellen enthalten sind, als unzureichend bezeichnet.

außerdem haben sie dadurch weniger platz für das abrollen des wattestäbchens.
es muss aber der gesamte Objektträger davon ausgefüllt werden.

und noch ein vorteil ihrer "sorgfältigen" methode:
bei einer unerkannten dysplasie, da falscher abstrichort, kann ihnen niemand nachweisen, dass sie die übergangszone des plattenepithel und endozervixepithel evtl. nicht erwischt haben, weil auf ihren "sorgfältigen" OTs aufgrund ihrer methode immer endozervixzellen zu finden sind, und zwar im "oberen" bereich.


Zuletzt bearbeitet von Interessierte987 am 16.03.08, 13:21, insgesamt 1-mal bearbeitet
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PR
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 16.03.08, 12:18    Titel: Back on topic: Antworten mit Zitat

Az.199/94

Hänschen Schlau, merken Sie denn wirklich noch immer nicht,
wie lächerlich Sie sich hier machen,
ganz egal unter welchem Kürzel Sie auftreten ?

Zitat:
...na hoffentlich...


Ihre Schreibe ist doch ganz einfach so unnachahmlich, dass sie von der der Mitschreiber auf Ihrem Rechner klar zu unterscheiden, und sogar dann eindeutig wiederzuerkennen ist, wenn sie in völlig anderen Zusammenhängen und auf ganz anderen HPs auftaucht. Wollen Sie mich denn im Ernst dazu bringen, die hier zu nennen ?

Wil mich ja gar nicht weiter mit der etwas zweifelhaften Moral beschäftigen, die Sie mir hier mit
Zitat:
...Wortwahl also wohl bedenken, vor allem wenn es mit der Liquidität eng ist...
zu erkennen geben.

PR
_________________
Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.


Zuletzt bearbeitet von PR am 16.03.08, 12:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Dr.med.Holger Fischer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 31.01.2007
Beiträge: 5404
Wohnort: 87452 Altusried

BeitragVerfasst am: 16.03.08, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag H.S.
was wollen Sie eigentlich mit diesem Beitrag bezwecken, der in der Tat " berufsunwürdig " ist? Wollen Sie einen erneuten Versuch starten, gegen Frauenärzte zu hetzen?
Schwarze Schafe gibt es in jedem Beruf. Man sollte in solchen Fällen drastischer verfahren:
Pfeil Bei Ärzten den Entzug der Approbation erwägen
Pfeil bei pädophilen Priestern den Ausschluß aus der Kirche vollziehen
Pfeil bei Politikern ist das ein Problem, die genießen quasi eine gewisse Narrenfreiheit, denn das Volk weiß natürlich sehr wohl, daß heute vorgegaukelt wird, morgen wieder dementiert wird, daß Korruption Alltag ist, daß die Fähnlein in jede Richtung schwenken, die von Nutzen sein könnte und so weiter. Auch hier wäre Entlassung aus den politischen Ämtern zu diskutieren.
_________________
Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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Humungus
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.09.2007
Beiträge: 2004

BeitragVerfasst am: 16.03.08, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.med.Holger Fischer hat folgendes geschrieben::
...was wollen Sie eigentlich mit diesem Beitrag bezwecken, der in der Tat " berufsunwürdig " ist?
Der Beitrag nicht, aber der Kollege, und dem werden sich alle Ärzte anschließen. Solch ein Fall ist katastrophal, aber kein Argument für oder wider eine Untersuchung. Kranke und/oder Straftäter werden andere Wege finden.

Dr.med.Holger Fischer hat folgendes geschrieben::
...denn das Volk weiß natürlich sehr wohl, daß heute vorgegaukelt wird, morgen wieder dementiert wird, daß Korruption Alltag ist, daß die Fähnlein in jede Richtung schwenken, die von Nutzen sein könnte und so weiter.
Aber nicht doch. Wirft man Politikern vor, sie hätten ihre Versprechen nicht eingehalten, wird man doch als "unfair" bezeichnet. Schlimmere Worte dürfen nicht benutzt werden, um die politische Entmündigung, die nur durch die Wahltermine unterbrochen wird, nicht allzu sehr zu betonen.

Und noch etwas zur Entspannung:
Angela und die Wahl

Angela Merkel wurde bei einem Verkehrsunfall überfahren und kommt direkt in den Himmel. Dort trifft sie den Engel Gabriel.
Der Engel spricht Angela an: "Wir werden Dir die Wahl geben: Einen Tag wirst Du in der Hölle sein und einen Tag im Paradies. Danach kannst Du auswählen, wohin Du willst." Gabriel bringt Angela Merkel in den Fahrstuhl und sie fahren bis zur Hölle.
Merkel geht rein und sieht all ihre Freunde. Sie begrüßen sie, spielen Golf, sitzen am Schwimmbad, im Restaurant, die Leute essen, trinken, hören Musik, spielen Karten und auch der Satan sitzt und lacht mit ihnen, abends Tanzerei und man amüsiert sich.

Am nächsten Tag kommt Gabriel und sie gehen dann ins Paradies. Dort sieht Merkel Menschen, wie sie auf weißen Wolken sitzen, Musik hören, alles ist ruhig und gemütlich. Einen Tag später kommt Gabriel und fragt: "Hast Du Dich entschlossen?" Angela sagt: "Ja. Obwohl es im Paradies angenehm ist, will ich in die Hölle, dort tut sich was."
Gabriel nimmt sie wieder mit nach unten, klopft an die Tür und in einer Sekunde ziehen zwei Hände Angela hinein. Sie steht mitten in der Wüste und es ist quälend heiß. Ihre Freunde tragen zerrissene Kleidung und sammeln Mist.
Der Satan kommt, gibt ihr eine Tüte und sagt, sie solle ebenfalls Mist sammeln. Angela Merkel fragt völlig verwirrt: "Was ist mit dem Golfplatz, mit dem Restaurant, mit dem Schwimmbad, mit der Musik passiert ????" Da Antwortet der Satan: "Gestern war vor der Wahl - Heute ist nach der Wahl ..."
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H.S.
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 152

BeitragVerfasst am: 16.03.08, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Grüß Gott Herr Dr. Fischer,

mit Ihrem Beitrag bin ich in jedem einzelnen Punkt einverstanden.

Wie Sie sehen, wurde aber in diesem Fall nur eine Geldbuße verhängt. Selbst in schlimmeren Fällen wurde ein Berufsverbot nicht erwogen. Ihre eigenen Reihen "sauber" zu halten, fällt den Ärzten nicht immer leicht. Bei Politikern funktioniert das aufgrund des großen öffentlichen Drucks etwas besser.

Und über das von Ihnen angeschnittene Thema Korruption - im Gesundheitswesen - unterhalten wir uns lieber einmal in einem extra thread. Im Wettbewerb der Korrumpierbarkeit dürften Ärzte wie Politiker gleichermaßen die vorderen Plätze belegen.

Und noch eine Frage an Sie als Gynäkologen: Würden Sie eine Diskussionsteilnehmerin hier als "Schätzchen" anreden?
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 4711
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 18.03.08, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Mitglieder,

auf vielfachen Wunsch schließe ich nun das Thema und bitte mal wieder darum, mehr zu Sache (ad rem) und nicht zu Personen/Accounts (ad personam) zu diskutieren. Ich denke auch, dass hier jeder die Chance hatte grundlegende Gedanken darzulegen.

Danke für Ihr Verständnis.
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
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