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Verfasst am: 18.01.05, 09:03 Titel: Problem Weisheitszähne
Der Zahnarzt rät mir (51) zu einer operativen Entfernung der im Kiefer querliegenden Weisheitszähne, da diese Beschwerden verursachen (Schmerzen, Entzündungen).
Allerdings sehe ich diesem Eingriff mit einer gewissen Bangigkeit entgegen, da er mich schon mal vorgewarnt hat, dass ich anschliessend drei Wochen lang nur Suppe mit dem Strohhalm schlürfen kann. Und im Internet wird ja auch viel von anschliessenden Problemen berichtet. Zwar wäre ich die Weisheitszähne gerne los, aber gibt es nicht schonendere Methoden als die traditionnelle Operation? Etwa in Richtung Mikrochirurgie oder Zertrümmerung des Zahnes mittels Laser oder sowas?
Die operative Entfernung komplizierter Zähne wird v. erfahrenen Chirurgen, zumeißt in Vollnarkose vorgenommen. Weißheitszähne sind sehr schlecht zu erreichen.
Jeder ZA ist bemüht einen geschädigten Zahn nach Möglichkeit im Ganzen zu entfernen. Jeder Splitter der in der Wunde verbleiben könnte ist ein Risikofaktor.
Eine Folge des Eingriffes können Blutergüsse u. daraus folgende Verspannungen u. übermäßiges Druckgefühl sein. Die Beweglichkeit des Kiefers kann eingeschrenkt sein.
Das Ganze hat eben auch zur Folge, das man kaum feste Nahrung zu sich nehmen kann.
Warum wurde die Behandlung nicht viel früher gemacht?
Gruß Minou
Verfasst am: 26.01.05, 14:18 Titel: Re: Problem Weisheitszähne
Celia hat folgendes geschrieben::
Der Zahnarzt rät mir (51) zu einer operativen Entfernung der im Kiefer querliegenden Weisheitszähne, da diese Beschwerden verursachen (Schmerzen, Entzündungen).
Allerdings sehe ich diesem Eingriff mit einer gewissen Bangigkeit entgegen, da er mich schon mal vorgewarnt hat, dass ich anschliessend drei Wochen lang nur Suppe mit dem Strohhalm schlürfen kann. Und im Internet wird ja auch viel von anschliessenden Problemen berichtet. Zwar wäre ich die Weisheitszähne gerne los, aber gibt es nicht schonendere Methoden als die traditionnelle Operation? Etwa in Richtung Mikrochirurgie oder Zertrümmerung des Zahnes mittels Laser oder sowas?
ich hatte einen großen Weisheitszahn der quer im Oberkiefer lag. Er streifte die Wurzel eines gesunden Backenzahns.
Ein Zufallsbefund: Da ich Parodontose hatte,wurde ein Panorama-Röntgenbild gemacht, so sah man auch dieses "Kaliber".
Der muß raus, meinte der Doc!!!
Zuerst dachte ich ,nöö bin schon so alt ( damals 40 Jhr.) mit diesem Monster geworden tut nicht weh, laß ich drinnen.........nix da, vonwegen OP !!
Nachdem mir aber noch 2 weitere Zahnärzte rieten den W-Zahn entfernen zu lassen, suchte ich einen Kieferchirurgen auf.
Dieser war mega- nett, aber er war furchteinflößend, ein Hüne von Mannsbild, das Ebenbild von Bud Spencer, und dann auch noch in "grüner Maskerade", mei hatte ich "Bammel" !!
(Aufklärung über die OP wurde bei der Besprechung erledigt)
Am Tag der OP:
2 Std. vor der OP kleines Frühstück zu Hause.
In der Praxis:
Zuerst ein Glas Wasser, (schmeckte süß, habe nicht gefragt was es ist) .
Örtliche Betäubung, nur ein gekonnter Pickser, Schnitt, dann wird das Kiefer gespreizt,
und schon hatte er den Zahn.
Er meinte noch ,erschrecken sie nicht, wenn das Kiefer gespreizt wird , das ist ein komisches Gefühl und wenn das Geringste weh tut soll ich sofort die Hand heben.
All das war NULL-PROBLEM, minimal-weh tat nur der Pickser von der Spritze.
Diese Sache war so schnell vorbei, rausschneiden, vernähen,- für mich Sekundenarbeit---- daß ich ihn noch fragte wann die Wunde vernäht wird, --er lachte und meinte schon vorbei,sie sind ein Superpatient, das haben´s aber gut gemacht!!!
Er gab mir Gelonida / Schmerzmittel mit und davon sollte ich nachdem die Betäubung nachlässt , nach ca. 3 Std. ,-gleich 1 Tbl. nehmen und mich ein paar Tage ruhig halten.
Das tat ich auch , 3 Tage verbrachte ich auf der Couch habe gelesen und schaute TV,
Mit Kühlkissen bekam ich die Gesichtsschwellung in den Griff.
Am 1 Tg. nach der OP nahm ich 2 Gelonida.
Am 2. Tg. auch 2 Gelonida
Am 3. Tg. nur noch eine.
Der Doc schaute sich den Heilungsprozess an und war damit zufrieden.
Essen konnte ich nicht viel, Joghurt, Suppen ,Pudding....
Die Kiefersperre hat tatsächl. 3 Wochen angehalten, war aber auch nicht schlimm und Essen kann man nach ein paar Tagen schon wieder alles mögliche (Semmeln, Brot usw.)......
Nach 8 Tagen kamen die Fäden raus.
Schnell war diese Geschichte vorbei und gegessen, bin heilfroh, daß ich es machen hab lassen , das ganze war vor 7 Jahren.
Wie auch immer deine Entscheidung ist , Angst " vorher und nachher" brauchst du keine haben.
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