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Der Flensburger eCard-Feldtest – wurde an Teilnehmer nicht bereits Orden verliehen ? - zeigt:
das Ding ist schon dann viel zu komplex, wenn es bloß offline funktionieren soll.

Wenig Probleme hatten die wenigen jungen Teilnehmer, weil die an x-erlei Identifikationsnummern und kleine elektronische Kistchen mit Knöpfchen dran gewohnt sind.

Aber die meisten Patienten hatten es satt, ihre Rezepte ausschließlich in den wenigen Modell-Apotheken einzulösen.

Alle Arztausweise waren falsch und mussten neu ausgeliefert werden.

2000 eCards waren während der Versuchsphase abgelaufen.

Massenhaft wurden Pins erst vergessen (pro Karte und Einzelaktion können 3 verschiedene nötig sein), dann mehrfach falsch eingegeben, und dann war das schöne Kärtchen bis St. Nimmerlein gesperrt.

Professor Rienhoff, Medizinische Informatik, sprach von einem technischen Stand wie im Jahr 1994 und glaubt nicht, dass die eCard so je akzeptiertfinden würde.

Zur sicheren (!) Identifikation gibt’s jetzt auch die Leer-PIN. Das ist eine beliebige selbsterfundene PIN, von jedwedem zweimal kurz nacheinander einzugeben. Dann sind die Daten perfekt ungeschützt und die Karte kann von jedem für alles benutzt werden.

Gelebter Datenschutz à la Ulla.

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Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.