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Verfasst am: 13.01.05, 14:48 Titel: Anorgasmie beim Mann!! HILFE !!
Hallo,
bin ziemlich verzweifelt weil ich (weiblich) jetzt seit einem Jahr mit meinem Freund zusammen bin und er in diesem Zeitraum trotz guter Kommunikation, Offenheit und regelmäßigem GV nur ca. 4 Mal zum Orgasmus kam. Dabei spielt es keine Rolle ob wir miteinander schlafen oder die Stimulation manuell oder oral stattfindet. Ich habe schon sooo viel versucht, geredet, nach geheimen Phantasien geforscht um ihm zu helfen aber es funktioniert nicht obwohl er jedes Mal sehr erregt ist und die Erektion bis zu einer Stunde anhält. Er hat mir erzählt daß er dieses Problem nicht nur in der Partnerschaft hat sondern auch wenn er sich selbst befriedigt ab und zu..langsam weiß ich wirklich nicht mehr weiter. Das alles belastet unser Sexualleben sehr und selbst wenn ich versuche nicht daran zu denken funktioniert es nicht wirklich. Zudem macht sich bei ihm mittlerweile eine Frustration breit was seine sexuelle Lust mindert. Kann es noch weitere Gründe für eine Anorgsmie geben außer Depressionen ? Das ganze ist wohl wirklich psychisch aber gibt es Methoden rauszufinden woran es liegt ?? Für Antworten zu diesem Thema wäre ich superdsnkbar..!! 1000 Dank schon jetzt !!
Liebe Grüße !!
Verfasst am: 22.01.05, 14:54 Titel: selbes Problem
Hallo!
Mir geht es in meiner Beziehung genauso. Fast jedenfalls. Mein Freund kann i.d.R. nicht in mir kommen, d.h. konkret, es klappt 1-2 Mal im Jahr. Ansonsten hilft meistens orale Stimulation, aber auch das mittlerweile nur noch mit totalen Rafinessen und ich habe den EIndruck es dauert immer länger und wird immer schwerer für ihn zu kommen.
Anfangs hatte ich kein Problem damit, denn wir hatten stundenlangen Sex, auch schön, mittlwerweile geht meine Lust immer mehr flöten, weil ich ja schon von Anfang an weiss, ok, es wird sehr lange dauern und wahrscheinlich klappts (mittlerweile) gar nicht. Es ist so ein schleichender Prozess irgendwie über die Monate/Jahre gewesen.
Das unser Kind entstanden ist, ist ein wahres Wunder! WIr hatten 5 Paartherapiestunden, danach hat es 2x geklappt.
Meine Theorie ist: Es geht beim Orgasmus ja sehr viel um loslassen und beim Schlafen mit einer Frau und in ihr kommen und sehr viel Nähe. Meine Vermutung ist, dass mein Freund diese Nähe - aus welchen Gründen auch immer - nicht oder nur sehr schwer und ab und zu, zulassen kann. Es geht also nur vordergründig um ein sexuelles, und eigentlich um ein psychisches, emotionales "Problem" / Thema. Die zweite Theorie, die ich habe: Mein Freund hat lange Zeit (auch vor unserer Zeit) viele Pornos geschaut. Ich glaube, dass hat seine eigene Sexualität auch sehr beeinföusst. Irgendwann braucht man eine so starke Stimulant, dass es anders nicht mehr geht. Ausserdem: In Pornos kommen die Männer nie in den Frauen.
Kannst Du dennn mit Deinem Freund gut darüber reden? Das finde ich schonmal super, das kann ich nämlich nicht oder kaum. Ich denke jedenfalls, dass eine Therapie (vielleicht noch nicht mal unbedingt Gesprächstherapie, aber z.B. eine körpertherapautische Form des Arbeitens super sein kann. So lernt man wieder zu "fühlen", sich fallenzulassen etc.
Das sind so meine Erfahrungen/Anregungen. Ich bin beruhigt endlich mal auf eine Frau zu treffen, der es ähnlich geht. Die meisten Männer haben doch das umgekehrte Problem, dass sie zu schnell kommen.
freu mich echt tootal über Deine Anwort..war mittlerweile echt schon am Verzweifeln und hab die letzten paar Tage gar nicht mehr kontrolliert ob eine Antwort eingegangen ist, weil ich dachte mein Beitrag wird nur gelesen und es antwortet sowieso keiner ..sehr frustrierend ..umso schöner daß ich jetzt so ne nette mail von Dir bekommen habe..wenn Du magst, schick mir doch einfach mal Deine email Adresse dann können wir uns ja per mail austauschen ..meine email Adresse kommt hier : spritybluna@web.de
Bis bald !! Tschüß !!
Verfasst am: 03.02.05, 11:58 Titel: Hallo..will auch was dazu sagen
Ich als Mann (40) muss euch (insbesondere Judith) recht geben.
Ich bin selbst betroffen und leide unter ED.
War schon bei einem Prof. in Behandlung der keine körperlichen "Mängel" hinsichtlich der ED feststellen konnte.
Da ich in meiner Beziehung oft alleine war (meine Frau musste berufl) viel weg, hab ich halt Pornos etc. geschaut und mich selbst befriedigt. Im Laufe der Zeit fängt man an seine Frau mit diesen visuellen Vorgaben zu vergleichen (spielt sich nur im Hinterkopf ab und das schleichend). Sonst führen wir wirklich eine verständnisvolle Ehe.
Mein Versuch ist es jetzt ganz von diesen pornogr. Dingen die Finger zu lassen um wieder zum wesentlichen zurückzukehren...will damit sagen: Meine Frau wiederzuentdecken.
Ich hoffe das hilft und ich bekomm diese "Blockade" aus dem Kopf um wieder alles auch
"live" (ist eh viel schöner) zu erleben.
es ist wohl mit erotischen Reizen so, wie mit vielen anderen Dingen auch: zuviel stumpft ab.
Meine Erfahrung geht dahin - und das höre ich auch häufig von Betroffenen, daß weniger und manchmal sogar spärlichere Reize häufig mehr Effekt auslösen als immerzu "das ganze Programm", zumal das wiederum einen Druck auf den Mann - oder natürlich umgekehrt genauso die Frau - aufbaut, dem man zu entsprechen versucht.
Verfasst am: 03.02.05, 15:01 Titel: Re: Hallo..will auch was dazu sagen
War schon bei einem Prof. in Behandlung der keine körperlichen "Mängel" hinsichtlich der ED feststellen konnte.
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Hi Gast.
DU schreibst du seist schon bei einem Prof gewesen der dich auf körperliche "Mängel" hin untersuchte. Ich habe ziemlich das Gleiche problem - jedoch schaue ich nur selten pornos. was für körperliche Ursachen kann es denn hierfür geben.
Verfasst am: 04.02.05, 14:09 Titel: an stefen (Gast)
hallo steffen.
Der Prof. führte bei mir viele Untersuchungen durch. Auch Blut- und Hormonuntersuchen. Bei den Hormonen waren einige Werte nicht so in Ordnung.
Mittlerwieile sind sie jedoch wieder normal..aber an der ED (erektile Dysfunktion) hat sich nichts geändert.
Auch der Test, bei dem mir der Prof. eine Spritze in den Penis gab um festzustellen wie die Gliedsteife ist verlief positiv. Ich hatte da einen Wert von 5 (ist glaube ich der höchste).
Auf nach längerer Zeit war das Glied noch ganz steif so dass er mir eine "erlösende" Gegenspritze gab. Also hat es bei mir nichts mit der Blutzufuhr, dem "Rückstauventil" usw. zu tun. Es ist einfach eine Kopfsache.
Antideperssiva o.ä hab ich nicht eingenommen.
Und meine Frau zeigt sich sehr verständlich..ja sie geht sogar darauf zu und versucht Dinge, die sie vorher nie gemacht hat und das ohne meine Bitte.
Aber ich sag mir auch. Wenn Sie mich so liebt wie ich jetzt bin ..dann mach ich mich nicht verrückt.
Verfasst am: 19.07.05, 14:58 Titel: möchte auch meinen "Senf" dazugeben.
hi,
ich leide unter ähnlichen Problemen.
Und ich denke meine Probleme kommen weniger von der "unlust" sprich vom Kopf her als einfach eine Über-Reizung meines Penis.
Wenn ich mit meiner Frau schlafe bin ich mit dem Kopf bei der Sache (kein Erfolgsdruck). Jedoch fehlt mir eine Reizung durch sie (körperlich), sie ist nicht zu "groß" gebaut, denn der Druck ist schon da, sie ist eher zu feucht für mich, so dass die Reibung nicht so intensiv ist, wie sie für mich eigentlich sein sollte.
Bevor ich mit meiner Frau zusammen war, habe ich viel onaniert (manchmal 2* am Tag)und bin immer zum Orgasmus gekommen. Anscheinend bin ich dadurch "abgestumpft" und nicht mehr so reizbar. Wenn wir größere Pausen lassen (sprich einmal im Monat) klappt es viel besser, wenn ich Glück habe sogar bis zum Orgasmus. Dies funktioniert jedoch nur 1-2mal hintereinander, danach kann ich zwar stundenlang mit meiner Frau schlafen, komme aber nicht mehr...
Ausserdem merke ich, dass ich viel mehr gereizt werde, wenn meine Frau eng ist oder gerade einen Orgasmus bekommt oder noch nicht so feucht ist...
Daher die Frage, kann ich die "Reizbarkeit" vielleicht wieder sensibilisieren oder trainieren ???
Verfasst am: 13.09.05, 13:22 Titel: meine loesung des "problems"
hallo.
vielleicht bist du noch an einer antwort eines mannes zu deinem problem interessiert? dann lies weiter:
seit ich ca. 25 bin (heute 47) habe ich orgasmusschwierigkeiten. trotzdem habe ich 3 kinder zeugen koennen. die ursachen, so habe ich in 7 jahren therapie herausgefunden, wurden verursacht - natuerlich in der kindheit - durch den missbrauch durch meine mutter. ihre neugier nach der "funktionsweise" des maennl. koerpers, die mein vater nicht beanworten wollte/konnte, glaubte sie an mir stillen zu koennen. tiefes misstrauen gegenueber frauen war die folge.
trotz grosser sehnsucht nach einer liebevollen beziehung gingen alle bis zu meinem 45 lebensjahr in die brueche. u.a. auch dadurch, dass meine partnerinnen meinten, es sei wichtig, dass ich "komme". ich wolte ja auch, aber sobald ich daran denke, geht einfach nichts. ich hielt mich fuer einen versager.
heute ist alles anders und das ganz ohne therapie. ich komme immer noch nicht regelmaessig, aber das ist kein thema mehr. meine frau liebt mich, wie ich bin. sie tut nichts, um mich kommen zu lassen. der orgasmus ist nicht das "ziel" unserer sehr lebhaften sexualitaet. es geht einfach nicht darum etwas zu leisten. wir versuchen natuerlich, uns freude und lust zu bereiten.
wir geniessen jeden augenblick, zaertlich, nah, sanft, aber genauso auch wild, schmutzig, heftig... jeder ist fuer seine lust und deren befriedigung selbst zustaendig. wir haben am anfang unserer freundschaft vereinbart,uns nie zurueckzuweisen. wir sagen nie "nein" zueinander, wenn die lust nicht da ist, wird sie halt gesucht(in uns), gefunden und hervorgeholt.
das ist eine wichtige grundlage.zurueckweisung der lust des partners ist eine verletzung, die weitreichende folgen hat. keine "ziele" in der sexualitaet zu haben scheint mir in unserer pronografisierten gesellschaft das wichtigste. aber sexualitaet ist weiss gott nicht das wichtigste in einer partnerschaft!!!
verzicht auf starke reize (wie in pornos), scheint mir unerlaesslich. enthaltsamkeit zur steigerung der lust und der vorfreude ist prima. alles jetzt und gleich haben zu koennen, ist auch ein auswuchs unserer gesellschaft. in der liebe kann ein paar tage warten nicht schaden. das haben wir als jugendliche doch auch getan. und ist es nicht ein herrliches gefuehl, wenn einem die eier(stoecke) vor lust wehtun? hier ist weniger manchmal mehr.
den partner nicht veraendern zu wollen, so zu "nehmen" wie er ist, ist fuer mein verstaendnis liebe, wie sie sein sollte.
dafuer danke ich jeden tag meiner frau und bin mit ihr gluecklich.
ich habe die Beiteräge alle mit großem Interesse gelesen und bin froh ein Forum gefunden zu haben, wo das Thema Anorgasmie offen angesprochen werden kann.
Seit einigen Monaten bin ich mit einem Mann befreundet, der sich jeglicher intimen Zuwending entzieht und es fällt mir immer sschwerer, mein Selbstwertgefühl aufrecht zu erhalten. Dies führte schon zu gewaltigen diskussionen weil ich mir nicht erklären konnte, woher dieses Verhalten kommen könnte. Schon seit einiger Zeit hege ich den Verdacht, dass er Schwierigkeiten hat, überhaupt zum Orgasmus zu kommen und erst kürzlich hat er diese Vermutung bestätigt. Es ging ihm wohl bei früheren Beziehungen ähnlich, doch schiebt er die "Schuld" auf sein weibliches Gegenüber. er macht mich verantwortlich daüfr, dass er "keine Lust" habe......er käme ja sowieso nicht zum Höhepunkt und ich sei als Frau dafür verantwortlich und sollte mich mehr anstrengen. Ein Paradoxum, da ich noch nie eine Chance bekommen habe - es kommt nicht zum Sex.
Ich glaube, dass ich mit der Vermutung, dass es sich um "Anorgasmie" handelt, nicht so ganz falsch liegen kann, weiß aber ehrlich geagt keinen Rat. Die Situation überfordert mich emotional. Ich brauche dringend Hilfe, um der Beziehung eine Chance geben zu können. einen Mann deswegen zu verlassen halte ich für absurd.
Doch ich kann nichts tun, solange er abblockt und das Problem nicht als sein Problem sieht (das Wort Problem möchte ich Ihm gegenüber auch garnicht verwenden!)
Kann mir irgendjemand helfen?
Bin für jede Antwort oder Stellungnahme überaus dankbar!
Hallo glamourous, das ist wirklich eine schwierige Situation. Ich weiß auch nicht, ob es dafür überhaupt eine Lösung gibt. Einen Mann wegen eines Problems mit Orgasmus oder Erektion zu verlassen, halte ich auch für absurd.
Aber das scheint ja nicht wirklich das Problem zu sein. Das eigentliche Problem ist ja, dass er dich gar nicht an sich heran lässt. Das kommt mir vor wie eine Art Beziehungsunfähigkeit. Er kann keine wirkliche Nähe zulassen und stößt dich daher immer wieder zurück und verletzt dich.
Und dieses Problem kannst du nicht lösen, egal wie selbstlos du ihn auch liebst. Es ist wie wenn du immer wieder mit dem Kopf gegen eine Wand rennst - du tust dir dabei nur selbst weh und verlierst noch dein ganzes Selbstwertgefühl. Ist es das wert?
Vielleicht kannst du ihm ja mal eine vorübergehende Trennung vorschlagen, damit du für dich selbst mehr Klarheit bekommst, ob du wirklich so weiter machen willst. Wenn man sich einige Zeit nicht sieht, nicht telefoniert oder sonstwie in Kontakt ist, ist man wieder mehr auf sich selbst bezogen (nicht ständig auf den Partner) und kann besser heraus finden, was einem wirklich wichtig ist.
Vielleicht wird ihm ja in dieser Zeit auch einiges klar!!!
natürlich sind Sie nicht für SEIN Problem verantwortlich, SIE können es auch nicht lösen, solange er es nicht selbst als Problem erkennt. Möglicherweise ist es für ihn auch kein Problem, weil er vielleicht Sexualität nicht will, weil er vielleicht Nähe nicht ertragen kann oder er vielleicht schwul ist, viele Dinge sind denkbar.
Allerdings vermittelt ihre Schilderung dem Außenstehenden nicht unbedingt das Gefühl, daß die Beziehung "wenigstens außerhalb der Sexualität" von Achtung gegenüber ihrer Person getragen ist.....???
Im übrigen erleben sie in dem Fall "typisch männliche Beziehungs-Strategien" nach dem beliebten Motto: "Haltet den Dieb".
Hallo zusammen,
mein Freund (47) und ich (30) sind seit fast 2 Jahren zusammen. Wir haben immer noch eine schöne, intensive Beziehung und häufigen leidenschaftlichen Sex.
Allerdings hatte er in der gesamten Zeit nie einen Samenerguß. Bei der Selbstbefriedigung sei es kein Poblem, eine Untersuchung beim Urologen verlief, was die körperliche Seite anbelangt, positiv (Blutuntersuchung etc).
Trotz vieler Gespräche habe ich die Hoffnung auf eine Änderung des Problems eigentlich inzwischen aufgegeben....und ich stehe dem auch immer wieder hilflos gegenüber weil mir Sperma und das Miterleben des Ganzen immer sehr gefallen hat.Hat jemand hier vielleicht Erfahrung mit so einer ähnlichen Situation, die sich verändert hat?
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